Bereits zum dritten Mal hat am 12.11.2025 die „CONNECT – Hochschule trifft Praxis“ am Fachbereich Soziale Arbeit stattgefunden. Bei sonnigem Herbstwetter konnten wir uns über großen Andrang und viele Besucher:innen erfreuen, die die CONNECT besuchten, sich informierten und die Gelegenheit zu Austausch und Gespräch nutzen.
Am Vormittag gaben 45 Praxisstellen mit 120 Praxisvertreter:innen Einblicke in ihre Tätigkeitsbereiche und stellten ihre Arbeit vor. Mehr als 300 Studierende und 100 Sozialarbeiter:innen im Anerkennungsjahr nahmen das Angebot freudig an: Zum einen auf der Suche nach passenden Stellen für Praktika, Anerkennungsjahr oder den weiteren beruflichen Werdegang – und zum anderen als Gelegenheit, neue Tätigkeitsfelder der Sozialen Arbeit kennenzulernen sowie zur Vernetzung und Erweiterung der bisherigen Kontakte in die Praxis. Zeitgleich gab es ein Programm aus Vorträgen und Informationsveranstaltungen zu den verschiedenen Blockpraktika im Studium sowie zum Anerkennungsjahr.
Nachmittags kamen wir nach einer Stärkung zusammen, um im diesjährigen Transferworkshop mit Praxisvertreter:innen den aktuellen Stand und die Zukunft von Anerkennungsjahr und staatlicher Anerkennung zu diskutieren. Nach einem thematischen Einstieg von Prof.in Dr.in Verena Klomann gab es vor allem Zeit zur Auseinandersetzung mit besonders brennenden Aspekten, wie den Vor- und Nachteilen von ins Studium integrierter oder nachgelagerter Praxisphase für den Erwerb der staatlichen Anerkennung, der Bedeutung des zugehörigen Zertifikats auf dem/für den Arbeitsmarkt sowie mit relevanten Aspekten für eine zukünftige Weiterentwicklung. Mit Blick auf eine sich verändernde Rechtslage und die kontinuierliche Weiterentwicklung und Reakkreditierung der Studiengänge sind diese Themen ausgesprochen aktuell und relevant.
Aus der lebhaften und angeregten sowie durchaus auch kontroversen Diskussion nehmen wir wichtige Impulse für die Weiterarbeit an den mit der staatlichen Anerkennung verbundenen Themen mit.
Insgesamt war der Tag gewinnbringend für alle Beteiligten und geprägt vom Ausstauch der verschiedenen Akteur:innengruppen wie Studierenden, Praxisvertreter:innen, Lehrenden und Sozialarbeiter:innen im Anerkennungsjahr. Die CONNECT hat sich damit als wichtiger Baustein für das Gelingen der Kooperation zwischen Praxis und Hochschule etabliert und leistet einen wertvollen Beitrag zur gemeinsamen Verantwortung in der/für die Qualifizierung zukünftiger Fachkräfte.