Vom 31. Mai bis zum 14. Juli 2023 präsentiert der Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt die Ausstellung „Der Weg der Sinti und Roma. Wie ´Zigeuner´-Bilder und Vorurteile einen Völkermord möglich machen können“ des Landesverbandes Hessen des Verbandes deutscher Sinti und Roma. Die Ausstellung kann montags bis freitags in der Zeit von 8.30 Uhr bis 18 Uhr in der Adelungstraße 51, Gebäude E10, besucht werden. Ausstellungseröffnung und Begleitprogramm: Mittwoch, 31. Mai: Eröffnung der Ausstellung, anschließend Film- und Diskussionsveranstaltung „Der lange Weg der Sinti und Roma“ zur Bürgerrechtsbewegung der Minderheit gegen Antiziganismus in Politik, Medien und Wissenschaft Freitag, 2. Juni: Exkursion zum Kulturhaus ROMNOKHER in Mannheim (verschoben) Dienstag, 11. Juli: Rassistische Diskurse und institutionelle Diskriminierungen am Beispiel „bandenmäßiger Sozialmissbrauch“ und „Clan-Kriminalität“: (k)ein Auftrag für Soziale Arbeit? Freitag, 14. Juli: Abschlussveranstaltung über Antiziganismus und die Geschichte und Rolle Sozialer Arbeit Nähere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm finden Sie im Flyer zum Download . Kontakt: Prof. Dr. Julika Bürgin, julika.buergin@h-da.de Medienresonanz zur Ausstellungseröffnung: Darmstädter Echo, 2. Juni 2023: Neue Ausstellung „Der Weg der Sinti und Roma“ in Darmstadt (Volltext zugänglich im Abonnement) Frankfurter Rundschau, 2. Juni 2023: Sinti und Roma in Darmstadt: Der lange Weg zur Anerkennung impact – Magazin der h_da für Wissenschaft und Kunst: Der Weg der Sinti und Roma Ressourcen: Landesverband Hessen des Verbandes deutscher Sinti und Roma: https://sinti-roma-hessen.de Mit der SiRo-App auf den Spuren von Sinti und Roma in Hessen: https://sinti-roma-hessen.de/siro-app/ Roma-Archiv online: https://www.romarchive.eu/de/ Grundlagenpapier Antiziganismus der Allianz gegen Antiziganismus: WWW.ANTIGYPSYISM.EU Unabhängige Kommission Antiziganismus des Deutschen Bundestages (2021): Bericht „Perspektivwechsel – Nachholende Gerechtigkeit – Partizipation“: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw25-de-antiziganismus-846976 Kontakt und weitere Information
Inhalte der Module 1. Grundlagen 1 (4 SWS) Praxis (80 %): Themenorientierte Einführung in die Körper- und Sozialerfahrung sowie in den kreativen Umgang mit Sportgeräten, Elemente des Abenteuersports, Bewegungserfahrungen im Wasser oder in der Natur, Planung und Durchführung psychomotorischer Sequenzen nach Themenschwerpunkten Theorie (20%): Geschichte der Psychomotorik, Konzeptentwicklung, definitorische Abgrenzungen, veränderte Kindheit, Entwicklungsorientierung 2. Grundlagen 2 (2 SWS) Praxis (ca. 80 %): Umgang mit Alltagsmaterialien und Großgeräten, Sicherheit an Geräten, Kreation von Bewegungslandschaften und Gestaltungsräumen, kreative Bewegung Planung und Durchf¸hrung psychomotorischer Sequenzen. Theorie (ca. 20%): Bedeutung von Bewegungs- und Gestaltungsräumen für die kindliche Entwicklung. 3. Neuropsychologische Grundlagen (2 SWS) 4. Bewegungspädagogik, Entwicklungsbegleitung, Therapie - Implikationen unterschiedlicher Konzepte in der sozialpädagogischen Arbeit (2 SWS) Verschiedene Ansätze in der Psychomotorik, zugrundeliegende Entwicklungsmodelle und Menschenbilder, anthropologische Grundlagen menschlichen Bewegungsgeschehens, körperbezogene Identitätskonzepte 5. Psychomotorische Entwicklungsdiagnostik und Evaluation 2 SWS Prozess- und Statusdiagnostik, historische und aktuelle Verfahren der Motodiagnostik, Individuelle Entwicklungsprofile, prozessuale mehrdimensionale Förderdiagnostik und –planung, Kritische Perspektiven sozialpädagogisch-psychomotorisches Fördergutachten 6. Begleitpraxis oder Projekt (12 SWS Praxis, 8 SWS Theorie) Bewegungspädagogische / psychomotorische Praxis im Rahmen eines Projekts. 4 SWS Beratung zum Projekt und 4 SWS Theorie zum Projekt Nachweis über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs (nicht älter als 6 Monate bei Beginn des Begleitpraktikums). Im Rahmen der Praxis wird eine Lehrprobe durch eine persönliche Begutachtung oder Videosupervision ab dem 5. Semester abgenommen. 7. Integrationssport (2 SWS) Die Veranstaltung findet in der Arbeit mit integrativen Gruppen oder mit behinderten Menschen statt, gemeinsam mit dem jeweiligen Klientel. 8. Abschlussarbeit: Sozialpädagogisch-psychomotorisches Fördergutachten oder Entwicklungsprotokoll, Kolloquium Als Fördergutachten (Übungsgutachten) gilt eine ca. 15 Seiten umfassende Studie zur Entwicklungsdiagnostik sowie zum Förderbedarf eines Klienten. Ein Entwicklungsprotokoll umfasst den Beobachtungszeitraum von mindestens 6 Monaten. Das Kolloquium bezieht sich auf Fördergutachten oder Entwicklungsprotokolle und umfasst maximal 60 Min. Hinweis: In allen Veranstaltungen gilt Anwesenheitspflicht. Es wird bei Abschluss der Zusatzqualifikation (letzter Termin: BA-Prüfung) ein Zertifikat der Hochschule ausgestellt. Die Zusatzqualifikation wird in regelmäßigen Abständen curricular angepasst.
Publikationen Buchveröffentlichungen (1990 - 2016) Diether Döring/Walter Hanesch/Ernst-Ulrich Huster (Hrsg.): Armut im Wohlstand, Frankfurt 1990 Petra Schmid-Urban/Rainer Dilcher/Ursula Feldmann/Walter Hanesch/Rüdiger Spiegelberg: Kommunale Sozialberichterstattung, Arbeitshilfen Heft 41, Eigenverlag des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Frankfurt 1992 Walter Hanesch (Hrsg.): Lebenslageforschung und Sozialberichterstattung in den neuen Bundesländern, Graue Reihe - Neue Folge der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf 1993 Walter Hanesch u.a.: Armut in Deutschland. Armutsbericht des Deutschen Gewerkschaftsbundes und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Reinbek 1994 Walter Hanesch (Hrsg.): Sozialpolitische Strategien gegen Armut, Opladen 1995 Walter Hanesch: Reform der Sozialhilfe. Eine kritische Würdigung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung zur Reform der Sozialhilfe, Graue Reihe - Neue Folge der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf 1996 Walter Hanesch (Hrsg.): Überlebt die soziale Stadt? Konzeption, Krise und Perspektiven kommunaler Sozialstaatlichkeit, Opladen 1997. Gerhard Bäcker/Walter Hanesch: Arbeitnehmer und Arbeitnehmerhaushalte mit Niedrigeinkommen in Nordrhein-Westfalen, Untersuchung für das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Rahmen der Landessozialberichterstattung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 1998 Walter Hanesch/Peter Krause/Gerhard Bäcker/Michael Maschke/Birgit Otto: Armut und Ungleichheit in Deutschland. Der neue Armutsbericht der Hans Böckler Stiftung, des DGB und des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Reinbek 2000 Walter Hanesch/Nadine Balzter: Integrierte Ansätze einer aktiven Sozialhilfe- und Beschäftigungspolitik. Koordination von Arbeitsintegrationsmaßnahmen für arbeitslose Sozialhilfeempfänger, Darmstadt 2000, Forschungsbericht für die European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions, Dublin/Irland (2002 Walter Hanesch/Thomas Hoelzle: Einkommenslage bei Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit, Forschungsprojekt zu Lebenslagen in Deutschland. Der erste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, hrsg. v. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Bonn 2001 Heikkila, Matti et al.: Social Assistance in Europe. A comparative study on minimum income in seven European countries, Synthesis Report of the project "The role of social assistance as means of social inclusion and activation", Helsinki /Brüssel 2001 Walter Hanesch/Nadine Balzter: Activation policies in the context of social assistance, Report 4 of the project "The role of social assistance as means of social inclusion and activation", Helsinki 2001 Peter Krause/Gerhard Bäcker/Walter Hanesch (Ed.): Combating Poverty in Europe - The German Welfare Regime in Practice, Aldershot/UK 2003 Walter Hanesch et al: Öffentliche Armut im Wohlstand. Soziale Dienste unter Sparzwang, hrsg. vom Caritasverband für die Diözese Limburg und dem Diakonischen Werk in Hessen und Nassau, Hamburg 2004 Walter Hanesch/Kirsten Krüger-Conrad (Hrsg.): Lokale Beschäftigung und Ökonomie. Herausforderung für die "Soziale Stadt", Opladen/Wiesbaden 2004 Walter Hanesch, Imke Jung-Kroh, Jochen Partsch: Gemeinwesen- orientierte Beschäftigungsförderung in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf. Wissenschaftliche Begleitung und Bewertung kommunaler Beschäftigungsinitiativen im Rahmen der Hessischen Gemeinschaftsinitiative "Soziale Stadt" (HEGISS). Band 1 Gesamtbericht für den Förderzeitraum 2002 bis 2004, Darmstadt 2005 Walter Hanesch (Hrsg.): Die Zukunft der "Sozialen Stadt". – Strategien gegen soziale Spaltung und Armut in den Kommunen , Wiesbaden 2010 Walter Hanesch/Hisashi Fukawa (Hrsg.): Das letzte Netz sozialer Sicherung in der Bewährung - Ein deutsch-japanischer Vergleich, Baden Baden 2012 Forschungsberichte und Expertisen (1990 - 2016) Martin Bellermann/Walter Hanesch/Ernst-Ulrich Huster/Michael Krummacher: Social Exclusion in the Federal Republic of Germany. Consolidated Report 1990 - 1994, EC Observatory on Policies to Combat Social Exclusion, Brüssel 1994 Walter Hanesch: Armutsberichterstattung und Armutspolitik in den USA, Forschungsbericht für die Hans-Böckler-Stiftung, Darmstadt 1997 Gerhard Bäcker/Walter Hanesch: Sozialhilfe und Erwerbsarbeit. Expertise zum Entwurf für eine Zweite Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Durchführung des § 76 des Bundessozialhilfegesetzes für das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 1998; gekürzt abgedruckt in: Ministerium für Arbeit etc. des Landes NRW: Wege aus der Sozialhilfe - "Hilfe zur Arbeit", Düsseldorf 2000 Walter Hanesch: Flexibilisierung und Soziale Sicherung in Deutschland. Reformbedarf und Reformoptionen für die Sozialhilfe. Expertise für das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut in der Hans Böckler Stiftung, Darmstadt 2001; veröffentlicht in: Ute Klammer et al.: Flexicurity - Soziale Sicherung und Flexibilisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse, hrsg. v. Ministerium für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie des Landes NRW, Düsseldorf 2002 Walter Hanesch/Imke Jung: "Indikatoren sozialer Ausgrenzung aus Betroffenensicht". Konzeption, Ergebnisse und Einordnung einer Erhebung bei Betroffenen und Fachkräften. Projektbericht für das Diakonische Werk der EKD e.V., Darmstadt 2003 Walter Hanesch, Imke Jung-Kroh (in Zusammenarbeit mit Andreas Thümmel, Werner Sanns und Eduard Teise): Untersuchung zur Wirkung der Beschäftigungsförderung des Landkreises Gießen, Forschungsbericht Darmstadt 2005 Walter Hanesch and Julia Wilke-Henrich: Adult Guidance Systems in Five European Countries: A Comparative Analysis. Analysis of Guidance Systems and Services in Germany. National Report Germany, Darmstadt 2005 Walter Hanesch and Julia Wilke-Henrich: Adult Guidance Systems in Five European Countries: A Comparative Analysis. Case Studies. National Report Germany, Darmstadt 2006 Walter Hanesch, Astrid Spengler and Julia Wilke-Henrich: Adult Guidance Systems in Five European Countries: A Comparative Analysis. Typology of Guidance Programmes and Services and two Additional Case Studies (GE 7 and 8)(WP 3), National Report Germany, Darmstadt 2006 Walter Hanesch, Astrid Spengler and Julia Wilke-Henrich: Adult Guidance Systems in Five European Countries: A Comparative Analysis. A Pluralistic Account of the Conceptions of Different Stakeholders of what is a Quality Outcome for Individuals (WP 3). National Report Germany, Darmstadt 2006 Walter Hanesch und Jochen Partsch: Wissenschaftliche Begleitung der HEGISS-Projektgruppe 2: "Integrierte Handlungsansätze - Arbeitsmarktpolitik. Handlungsfeld Lokale Wirtschaft und Beschäftigung", Darmstadt 2007 Walter Hanesch: Die Entwicklung der Grundsicherung im Alter im Zeitraum 2008 bis 2020, Gutachten für den Sozialverband VdK - Landesverband Hessen-Thüringen, Darmstadt 2010 Walter Hanesch (in Zusammenarbeit mit Folkmar Schirmer): Planungswerkstatt zur Umset-zung des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ in Groß-Zimmern. Abschlussbericht, Darmstadt 2009 Walter Hanesch: Assessment of Progress towards the Europe 2020 Objectives. A Study of National Policies: Germany, Report on behalf of the European Commission. DG Employment, Social Affairs and Inclusion, Peer Review in Social Protection and Social Inclusion and Assessment in Social Inclusion, Darmstadt 2011 Walter Hanesch: Promoting Social Inclusion of Roma. A Study of National Policies: Germany, Report on behalf of the European Commission. DG Employment, Social Affairs and Inclusion, Peer Review in Social Protection and Social Inclusion and Assessment in Social Inclusion, Darmstadt 2011 Walter Hanesch: Assessing of Policy Developments in 2011. A Study of National Policies: Germany, Report on behalf on the European Commission. DG Employment, Social Affairs and Inclusion, Peer Review in Social Protection and Social Inclusion and Assessment in Social Inclusion, Darmstadt 2011 Walter Hanesch: Assessment of Progress towards the Europe 2020 Objectives. A Study of National Policies: Germany, Report on behalf of the European Commission, DG Employment, Social Affairs and Inclusion, Peer Review in Social Protection and Social Inclusion and Assessment in Social Inclusion, Darmstadt 2012 Walter Hanesch: Assessment of Implementation of European Commission Recommendation on Active Inclusion. A Study of National Policies: Germany, Report on behalf of the European Commission. DG Employment, Social Affairs and Inclusion, Peer Review in Social Protection and Social Inclusion and Assessment in Social Inclusion, Darmstadt 2012 Walter Hanesch: „Wege aus der Armut“. Bausteine für ein Handlungsprogramm gegen Armut im Landkreis Darmstadt-Dieburg, Bericht zur Wissenschaftlichen Begleitung, Darmstadt 2012 Hanesch, Walter: Investing in children: breaking the cycle of disadvantage, An analysis by the European Network of Independent Experts on Social Inclusion, Darmstadt 2013 Hanesch, Walter: Thematic report on minimum income schemes in Germany, European Social Policy Network (ESPN), On behalf of the European Commission DG Employment, Social Affairs and Inclusion, Brussels 2015 Hanesch, Walter, Bäcker, Gerhard and Trabert, Gerhard: Thematic Report on Social Investment Germany, European Social Policy Network (ESPN), On behalf of the European Commission DG Employment, Social Affairs and Inclusion, Brussels 2015a Hanesch, Walter, Bäcker, Gerhard and Trabert, Gerhard: Thematic Report on integrated support for the long-term unemployed Germany, European Social Policy Network (ESPN), On behalf of the European Commission DG Employment, Social Affairs and Inclusion, Brussels 2015b Aufsätze in Fachzeitschriften und Sammelbänden (1998 - 2016) Walter Hanesch: Armut im Wohlstand: Bestandsaufnahme und sozialpolitische Strategien, in: Dieter Henkel (Hrsg.): Sucht und Armut, Opladen 1998 Walter Hanesch: Krise der Erwerbsarbeit - Abschied vom Sozialstaat?, in: Wolfgang Gessenharter/ Helmut Fröchling (Hrsg.): Rechtsextremismus und Neue Rechte in Deutschland, Opladen 1998 Gerhard Bäcker/Walter Hanesch/Peter Krause: Niedrige Erwerbseinkommen und Armut bei Erwerbstätigkeit, in: Sozialer Fortschritt Heft 7/1998 Gerhard Bäcker/Walter Hanesch: Neue Befunde zum Abstand zwischen Niedrigen Arbeitnehmereinkommen und Sozialhilfeniveau, in: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins Heft 9/1998 Gerhard Bäcker/Walter Hanesch: Abbau der Arbeitslosigkeit durch höhere Arbeitsanreize? Zur Diskussion über den Erwerbstätigenfreibetrag bei der Sozialhilfe, in: Arbeit und Sozialpolitik Heft 7-8/1998 Walter Hanesch: Soziale Sicherung in Europa, in: Aus Politik und Zeitgeschichte Heft 34/1998 Walter Hanesch: Strategien für die Soziale Stadt, in: Thomas Mirbach (Hrsg.): Entwürfe für eine soziale Stadt, Amsterdam 1998 Walter Hanesch: Social Conditions and Growing Inequality in Europe. Is Growing Inequality in Europe an Issue?, in: Friedrich Ebert Stiftung (Ed.): A Debate on the Growing Income Gap: Trends and Policy Responses, Washington D.C. 1998 Walter Hanesch: The Debate on Reforms of Social Assistance in Western Europe, in: European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions (Ed.): Linking Welfare and Work, Dublin 1999 Walter Hanesch: Strategische Dimensionen kommunaler Sozialberichterstattung und Sozialplanung, in: Handbuch der kommunalen Sozialpolitik, hrsg. v. Dietz, Berthold/Eißel, Dieter/Naumann, Dirk, Opladen 1999 Walter Hanesch: Sozialpolitische Strategien gegen Armut, in: Horst Schmitthenner/Hans-Jürgen Urban (Hrsg.): Sozialstaat als Reformprojekt. Optionen für eine andere Republik, Hamburg 1999 Walter Hanesch: Der Sozialstaat in der Globalisierung, in: Aus Politik und Zeitgeschichte Heft 49/1999 Peter Krause/Walter Hanesch/Gerhard Bäcker: Normalarbeitsverhältnisse, niedrige Erwerbseinkommen und Armut, in: Krause, Peter u.a. (Hrsg.): Zwischen drinnen und draußen - Arbeitslose und soziale Ausgrenzung in Deutschland, Opladen 2000 Walter Hanesch: Beschäftigungsentwicklung, Niedrigverdienste und Working Poor in den USA, in: Gerd Pohl/Claus Schäfer (Hrsg.): Niedriglohn-Politik, Hamburg 2000 Walter Hanesch: Armut als Herausforderung für den Sozialstaat, in: Butterwegge, Christoph/L`Hoest, Raphael/Ruiss, Dirk (Hrsg.): Sozialstaatsentwicklung und Kinderarmut, Opladen 2000 Walter Hanesch: Armut und Armutspolitik, in: Otto, H.-U. u.a. (Hrsg.): Handbuch Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Neuauflage, 2. völlig überarbeitete Auflage, Neuwied/Kriftel 2001 Walter Hanesch: From Welfare to Work. Neue Reformkonzepte in der Sozialhilfe in Europa, in: Stelzer-Orthofer, Christine (Hrsg.): Zwischen Welfare und Workfare, Soziale Leistungen in der Diskussion, Linz 2001 Walter Hanesch: Neuordnung der sozialen Sicherung bei Arbeitslosigkeit: Zur Integration von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe, in: Becker, Irene/Ott, Notburga/Rolf, Gaby (Hrsg): Soziale Sicherung in einer dynamischen Gesellschaft. Festschrift für Richard Hauser zum 65. Geburtstag, Frankfurt a.M./New York 2001 Walter Hanesch: Soziale Sicherung und Armut im europäischen Vergleich, in: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hrsg.): Europa sozial gestalten. Dokumentation des 75. deutschen Fürsorgetages 2000 in Hamburg, Frankfurt a.M. 2001 Walter Hanesch: Armut und Armutspolitik in den europäischen Sozialstaaten, in: Krause, Barbara/Krockauer, Rainer/Reiners, Andreas (Hrsg.): Soziales und gerechtes Europa, Freiburg i.B. 2001 Walter Hanesch: Arbeit statt Sozialhilfe nach US-Vorbild? Zur aktuellen Sozialhilfereform-Diskussion, in: Kritische Justiz Heft 4/2001 Walter Hanesch: Der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung: Armut und Migration, in: Archiv für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit, Heft 4/2001 Walter Hanesch: Armut und Integration in den Kommunen, in: Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften, Heft 1/2001 Walter Hanesch: Armutskonzepte und Kinderarmut aus der Perspektive der Industrieländer, in: Holm, Karin/Schulz, Uwe (Hrsg.): Kindheit in Armut weltweit, Opladen 2002 Walter Hanesch: Armut, in: Greiffenhagen, Martin/Greiffenhafen, Silvia (Hrsg.): Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Wiesbaden 2002 Walter Hanesch: Sozialberichterstattung, in: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hrsg): Fachlexikon der sozialen Arbeit, Frankfurt a.M. 2002 Walter Hanesch/Nadine Balzter: Coordination of Activation Policies for Unemployed Social Assistance Recipients in Germany, in: Assistenza Sociale - Special Edition 2002 (Veröffentlichung in italienischer Übersetzung) Gerhard Bäcker/Peter Krause/Walter Hanesch: Combating poverty in Europe and Germany, in: Krause, Peter/Bäcker, Gerhard/Hanesch, Walter (Ed.): Combating poverty in Europe. The German welfare regime in practice, Ashgate 2003 Walter Hanesch: Social assistance between social protection and activation in Germany, in: Krause, Peter/Bäcker, Gerhard/Hanesch, Walter (Ed.): Combating poverty in Europe. The German welfare regime in practice, Ashgate 2003 Walter Hanesch: Labour market related poverty in Germany, in: Krause, Peter/Bäcker, Gerhard/Hanesch, Walter (Ed.): Combating poverty in Europe. The German welfare regime in practice, Ashgate 2003 Walter Hanesch: Flexibilisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse als Herausforderung für das letzte Netz der sozialen Sicherung, in: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hrsg.): Zwischen Versorgung und Eigenverantwortung - Partizipation im Sozialstaat. 76. Deutscher Fürsorgetag, Frankfurt a.M. 2003 (in Vorbereitung); zugleich veröffentlicht in: Archiv für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit Heft 3/2003 Wolfgang Gern et al.: Zur gesellschaftlichen Bedeutung sozialer Dienste, in: Walter Hanesch et al: Öffentliche Armut im Wohlstand. Soziale Dienste unter Sparzwang, hg. V. Caritasverband für die Diözese Limburg und dem Diakonischen Werk in Hessen und Nassau, Hamburg 2004 Walter Hanesch: Soziale Dienste zwischen Haushaltskonsolidierung und Ökonomisierungsdruck, in: derselbe et al: Öffentliche Armut im Wohlstand. Soziale Dienste unter Sparzwang, hg. V. Caritasverband für die Diözese Limburg und dem Diakonischen Werk in Hessen und Nassau, Hamburg 2004 Walter Hanesch/Kirsten Krüger-Conrad: Lokale Beschäftigung und Ökonomie als Herausforderung für die "Soziale Stadt", in: dieselben (Hrsg.): Lokale Beschäftigung und Ökonomie. Herausforderung für die "Soziale Stadt", Opladen/Wiesbaden 2004 Walter Hanesch/Imke Jung-Kroh: Anspruch und Wirklichkeit einer "Aktivierung" im Kontext der "Sozialen Stadt", in: Walter Hanesch/Kirsten Krüger-Conrad (Hrsg.): Lokale Beschäftigung und Ökonomie. Herausforderung für die "Soziale Stadt", Opladen/Wiesbaden 2004 Walter Hanesch/Imke Jung-Kroh: Sozialhilfeempfänger und Arbeitsmarkt. Erste Befunde zur Wirkungsforschung im Landkreis Gießen, in: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins Heft 12/2004 Walter Hanesch: Modernisierung des Sozialstaats - Modernisierung der sozialen Ausgrenzung , in: Thomas Specht-Kittler (Hrsg.): Modernisierung des Sozialstaats - Modernisierung der sozialen Ausgrenzung. Auswirkungen auf die Wohnungslosenhilfe in Deutschland, Materialien zur Wohnungslosenhilfe Heft 57, Bielefeld 2005 Walter Hanesch: Soziale Integration, in: C. Linzbach/U. Lübking/S. Scholz/B. Schulte (Hrsg.): Die Zukunft der sozialen Dienste vor der Europäischen Herausforderung, Baden Baden 2005 Walter Hanesch: Poverty and Social Exclusion in the Context of a Streamlined Coordination of Social Protection, in: Elina Palola and Annikki Savio (Eds.): Refining the Social Dimension in an Enlarged EU, Helsinki 2005 Walter Hanesch: Armut, in: Wörterbuch Soziale Arbeit, hrsg. von Dieter Kreft/Ingrid Mielenz, Weinheim 2005 (5., vollständig überarbeitete und ergänzte Auflage) Walter Hanesch: Sozialberichterstattung, in: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hrsg): Fachlexikon der sozialen Arbeit, Frankfurt a.M. 2007 Walter Hanesch: Armutsbekämpfung in Deutschland und die Rolle der Europäischen Union, in: Benz, Benjamin, Boeckh, Jürgen und Mogge-Grotjahn, Hildegard (Hrsg.): Soziale Politik – Soziale Lage – Soziale Arbeit. Festschrift für Ernst-Ulrich Huster, Wiesbaden 2010 Walter Hanesch: Kommunale Armutspolitik, in: Dahme, Heinz-Jürgen; Wohlfahrt, Norbert (Hrsg.): Handbuch Kommunale Sozialpolitik, Wiesbaden 2011 Walter Hanesch: Sozialberichterstattung, in: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hrsg.): Fachlexikon der sozialen Arbeit, 7. Völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage, Baden-Baden 2011 Walter Hanesch: Armut und Armutspolitik, in: Otto, Hans-Uwe; Thiersch, Hans (Hrsg.): Handbuch Soziale Arbeit. (4., vollständig neu bearbeitete Auflage). München 2011 Walter Hanesch: Deutschland – Ein Modell im Übergang, in: Bispink, Gerhard; Reinhard; Bosch, Hofemann, Klaus; Naegele, Gerhard; (Hrsg.): Sozialpolitik und Sozialstaat. Festschrift für Gerhard Bäcker, Wiesbaden 2012 Walter Hanesch: Ressourcenorientierung in der Armutsforschung –Perspektiven zu Familien- und Kinderarmut, in: Alban Knecht und Franz-Christian Schubert (Hrsg.): Ressourcen im Sozialstaat und in der Sozialen Arbeit. Ein Handbuch, Stuttgart 2012 Hanesch, Walter: Armut und Unterversorgung aus sozialwissenschaftlicher Sicht: Armutskonzepte und Armutsursachen als sozialstaatliche Herausforderungen, in: Masuch, Peter et a. (Hrsg.), Grundlagen und Herausforderungen des Sozialstaats, Bd. 2: Bundessozialgericht und Sozialstaatsforschung, Berlin 2015 <font color="#000000" face="DINWeb, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif"></font> Sonstige Veröffentlichungen (1998 - 2016) Walter Hanesch: Perspektiven der Armut - Armutsentwicklung und ihre Folgen für die Soziale Arbeit, in: Unternehmen mit Zukunft. Von der Wohnungslosenhilfe zum regionalen Hilfeverbund, Tagungsdokumentation des Zentralverbands sozialer Heim- und Werkstätten, Freiburg 1998 Walter Hanesch: Zehn Thesen zur Zukunft der Sozialen Stadt, in Rundbrief Gilde Soziale Arbeit Heft 2/1998 Walter Hanesch: Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren, in: Sozialstaat der Zukunft, Dokumentation des Kongresse Kiel 8.7.1998, hrsg. v.d. Ministerpräsidentin des Landes Schleswig-Holstein, Kiel 1998 Walter Hanesch: Patient Erwerbs-Arbeitsgesellschaft: Eine Diagnose, in: Alte und neue Arbeit - Auf dem Weg zu einer solidarischen Gesellschaft, Dokumentation des Perspektivkongresses der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes Rheinland-Pfalz und des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz am 29.9.1997 in Mainz, Mainz o.J. (1998) Walter Hanesch: Niedrige Arbeitseinkommen und Armut in Erwerbstätigenhaushalten, in: SJD - Die Falken - Landesverband NRW: Reiches Land - Arme Kinder, Dokumentation einer Fachtagung vom 6.6.1998 in Duisburg, Bonn 1998 Walter Hanesch: Ökonomische und soziale Herausforderung für das deutsche Sozialstaatsmodell, in: Internet-Dokumentation des 3. Bundeskongresses Soziale Arbeit in Dresden von 1998<> Gaby Flösser/Walter Hanesch (Hrsg.): Die Ökonomisierung des Sozialen, Dokumentation des Symposiums auf dem 3. Bundeskongress Soziale Arbeit in Dresden von 1998 (unveröffentlichtes Manuskript mit Beiträgen von Gert Wagner, Gerhard Bäcker, Peter Marquard, Norbert Struck, Oswald Menninger, Joachim Merchel) Walter Hanesch: Ergebnisse der Armutsforschung für Deutschland und Hessen, in: Armutskonferenz, Dokumentation des Symposiums zur Verteilung von Reichtum und Armut und deren Folgen im Land am 27.11.1998 in Wiesbaden im Plenarsaal des Hessischen Landtags, veranstaltet von der Friedrich Ebert Stiftung und dem Hessischen Ministerium für Frauen, Arbeit und Sozialordnung, Wiesbaden 1999 Walter Hanesch: Armut als Herausforderung für die "soziale Stadt", in: Querschnitt. Beiträge aus Forschung und Entwicklung der FH Darmstadt, 13. Ausgabe, Darmstadt 1999 Walter Hanesch: Armut als Bedrohung einer menschenwürdigen Zukunft, in: Solidarität und Solidität Diakonie Jahrbuch 1999, Stuttgart 1999 Mehrere Wortbeiträge in: "Armut und Reichtum in Deutschland". Tagungsdokumentation zum Forum zur Berichterstattung der Bundesregierung am 7.Oktober 1999 in Berlin, hrsg. v. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Bonn 1999 Walter Hanesch: One Hundred Years of Social Policy in Europe, Vortrag gehalten auf der Jahrestagung des ICSW am 23-25.9.1999 in Lille/Frankreich (vervielfältigtes Manuskript) Walter Hanesch: Prävention gegen Jugendkriminalität. Lebenslagen von Jugendlichen und soziale Kommunalpolitik, in: Feuerhelm, Wolfgang u.a. (Hrsg.): Ist Prävention gegen Jugendkriminalität möglich?, hrsg. v. Ministerium für Kultur, Jugend, Familie und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz, Mainz 2000 Walter Hanesch, Kommunale Armutsprävention im Spannungsfeld von Globalisierung und innerstädtischer Polarisierung, in: Dezernat für Soziales und Gesundheit Leipzig (Hrsg.): "Soziale Stadtentwicklung in Leipzig - Programm und Projekte für einen sozialen Ausgleich", Leipzig 2000 Walter Hanesch: Armut im Wohlfahrtsstaat. Erscheinungsformen, Ursachen, Lösungsstrategien, in: Herbermann, Marc/Steinmetz, Bernd (Hrsg.), "...und arm bist du!", Weimar 2001 Walter Hanesch: Zur Notwendigkeit einer Sozialberichterstattung auf Landesebene, in: Aktionsbündnis "Soziale Gerechtigkeit in Hessen" (Hrsg.): ... und raus bist Du? Armut bekämpfen - Teilhabe schaffen! Dokumentation der Hessischen Armutskonferenz 12. März 2001 in Wiesbaden, Frankfurt 2001 Walter Hanesch: Sozialstaatliche Grenzen einer Vermarktung des Sozialen, in: Ökonomisierung des Sozialen und die Zukunft der Sozialen Arbeit, Dokumentation des 3. Fachbereichstags Soziale Arbeit des Fachbereichs Sozialpädagogik der FH Darmstadt, Darmstadt 2001 Walter Hanesch: Activation: Narratives and Realities, a Seven Countries Comparison, in: Social Exclusion, Minimum Income Support and Workfare in Europe, A workshop within the ESA conference Visions and Divisions in Europe, by Matti Heikkila and Yuri Kazepov, Helsinki 2001 <> Walter Hanesch: Armutsbekämpfung in Europa. Zur Rolle der Europäischen Union und der Mitgliedsstaaten, Vortrag auf dem Symposium "arm und reich: Europäische Größenverhältnisse von Armut und Reichtum", 4. Bundeskongress Soziale Arbeit in Mainz 2001 (vervielfältigtes Manuskript) Walter Hanesch: Bundesregierung unter Druck. Kommentar zu Armut und Reichtum in Deutschland, in: Böckler zum Bündnis. Informationen zu Vereinbarungen und Bündnissen für Arbeit, hrsg. v.d. Hans-Böckler-Stiftung, Nr. 16/2001 Walter Hanesch: Lebensverläufe zwischen Auf- und Abstieg und zwischen Ein- und Ausschluss - Zugänge und Befunde der Armutsforschung -, Vortrag auf der Tagung des Hamburger Institut für Sozialforschung zum Thema "Der unternehmerische Einzelne und die Überflüssigen - Spaltungslinien der aktiven Gesellschaft, Hamburg im April 2002 (vervielfältigtes Manuskript) Walter Hanesch Ausgrenzung vermeiden - Integration fördern, Vortrag auf der HIBA Fachkonferenz Benachteiligtenförderung 2002, Leipzig im Oktober 2002 (vervielfältigtes Manuskript) Walter Hanesch: Anforderungen an die Sozialhilfepolitik aus der Sicht der Armutsforschung, in: Sozialpolitisches Forum der LAG Hessen zum Thema Arbeitsmarkt- und Sozialhilfepolitik der Hessischen Landesregierung - Offensive für Wege aus der Armut?, Frankfurt im August 2002 (vervielfältigtes Manuskript) Walter Hanesch: Der Nationale Aktionsplan zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung<>, o.O., o.J. (2002) Walter Hanesch: Activation Policies in the Context of Social Assistance. A Seven Countries Comparison, in: Querschnitt, Beiträge aus Forschung und Entwicklung der Fachhochschule Darmstadt - University of Applied Sciences, Nr. 17 - Juni 2003 Walter Hanesch: Chancen und Risiken der Umsetzung der Hartz-Vorschläge für die Sozial- und Arbeitslosenhilfe, in: Caritasverband für die Diözese Limburg, LAG Soziale Sicherung/Diakonisches Werk in Hessen und Nassau (Hrsg.): Verhindert Hartz soziale Ausgrenzung? Zur Zusammenführung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe, Frankfurt a.M./Limburg 2003 Walter Hanesch: Der nationale Aktionsplan gegen Armut und Ausgrenzung: Entwicklung, Verfahren, Bewertung und Empfehlungen, in: Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes NRW (Hrsg.): Dokumentation zur Fachtagung "Soziales NRW gestalten!" am 8.7.2003 in Köln, Köln 2003 Gerhard Bäcker u.a. (Erstunterzeichner): Sozialstaat reformieren statt abbauen - Arbeitslosigkeit bekämpfen statt Arbeitslose bestrafen. Aufruf von über 500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, veröffentlicht in: Frankfurter Rundschau vom 23.Mai 2003; wiederabgedruckt u.a. in: Blätter für deutsche und internationale Politik Heft 7/2003 Walter Hanesch/Karl Koch/Franz Segbers: "Hessen muss sozial bleiben!" Aufruf von Vertreten der Wissenschaft und der Fachpraxis Sozialer Arbeit gegen den "Kahlschlag im Sozialetat", Darmstadt/Frankfurt/Limburg 2003, in: Frankfurter Rundschau Dokumentation vom 1.10.2003 Walter Hanesch: ESF-Förderung im Kontext des Kampfs gegen soziale Ausgrenzung, Vortrag gehalten auf dem 1. ESF-Kongress am 10. und 11. November 2003 in Berlin Walter Hanesch: Fragestellungen, theoretische Grundlagen und erste Ergebnisse des Begleitforschungsprojekts, in: Servicestelle HEGISS (Hrsg.): Lokale Beschäftigung und Ökonomie in benachteiligten Quartieren, HEGISS Materialien Veranstaltungen 6, Frankfurt a.M. 2004 Walter Hanesch: Kommunale Sozialpolitik und Sozialberichterstattung als Wege aus der Armut, in: Landeshauptstadt Saarbrücken (Hrsg.): Sozialbericht 2003 der Landeshauptstadt Saarbrücken, Anlagenband, Saarbrücken 2004 Walter Hanesch: Der "ehrliche zweite Arbeitsmarkt", in: Arbeitskreis Alternative Arbeitsmarktpolitik (Hrsg.): Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt - Gewinner und Verlierer, Saarbrücken 2004 Walter Hanesch: Ausbildungs- und Arbeitslosigkeit im Übergang Schule - Beruf, in: Bildungsansprüche zur Situation von Jugendbildung und Schule, 5. Fachbereichstags Soziale Arbeit des Fachbereichs Sozialpädagogik der FH Darmstadt, Darmstadt 2004 Walter Hanesch u.a.: Das sozialkulturelle Minimum in der Abwärtsspirale. Die geplante Regelsatzverordnung beschädigt einen Eckwert des deutschen Sozialstaats, Aufruf von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, veröffentlicht am 5.3.auf der Website der Frankfurter Rundschau und am 12.3. in: epd sozial Nr. 11/2004 Walter Hanesch: Das letzte Netz droht zu reißen. Die Sozialhilfereform im Windschatten der Hartz-Reformen und im Spannungsfeld widersprüchlicher Interessen, in: Frankfurter Rundschau Dokumentation vom 5.3.2004 Hanesch, Walter: Armutsbekämpfung und Sozialhilfe in Deutschland, in: Dokumentation der Nationalen Fachkonferenz der Arbeitsgruppe "Publik Assistance Research (Kofuken)" am 23./24.Oktober 2003 in Kyoto/Japan, Kyoto 2004 (Veröffentlichung in japanischer Übersetzung) Walter Hanesch: Lokale Beschäftigung und Ökonomie. Neue Herausforderungen für die "Soziale Stadt", in: Forum Wohneigentum Heft 1/2005 Walter Hanesch: Lokale Beschäftigung und Ökonomie. Neue Herausforderungen für die "Soziale Stadt", in: Querschnitt. Beiträge aus Forschung und Entwicklung der Fachhochschule Darmstadt Nr. 19 - Juni 2005 Walter Hanesch: Armut und soziale Ungleichheit - Herausforderung einer Kommunalpolitik für junge Menschen und ihre Familien, in: Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz (Hrsg.): "Armutsprävention und Jugendhilfeplanung - 7. Jahrestagung der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendhilfeplanung, Mainz 2005 Walter Hanesch: Armutsberichterstattung und Armutsbekämpfung in der Bundesrepublik, in: NAPsens-Auftaktkonferenz, 2.6.2005 in Berlin Walter Hanesch: Relevanz von SGB III und II bei der Überwindung sozialer Ausgrenzung. Schlussfolgerungen aus der Sicht des Projekts NAPsens, in: Dokumentation des Regionalen Workshops "Arbeitsmarkt, Beschäftigung und Armut - Soziale Integration durch Beschäftigung? am 25.8.2005 in Hamburg Walter Hanesch und Jochen Partsch: "Aktivierung" im sozialräumlichen Kontext unter veränderten Rahmenbedingungen, in: Deutsches Jugendinstitut (Hrsg.): Das Programm LOS: Einbindungs-, Aushandlungs- und Kooperationsprozesse in der Kommune, Dokumentation zum Workshop am 6. und 7. Juli 2005 in Halle Walter Hanesch: Einführung: Ökonomische Situation der Familie, in: Zeitschrift für Familienforschung Heft 2/2005 Walter Hanesch: Arbeitsmarkt und soziale Sicherung in Deutschland: Soziale Werte im Umbruch am Beispiel von Hartz IV, in: Geene, Raimund/Halkow, Anja (Hrsg.): Dokumentation des 10. Kongresses Armut und Gesundheit 2004, Themenheft "Arbeit und Arbeitslosigkeit", Berlin 2005 Walter Hanesch: Fachlich-methodische Anforderungen an die Bemessung des Regelsatzes, in: Expertenkolloquium des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes: Anforderungen an die künftige Bemessung des Regelsatzes in der Sozialhilfe, 24.6.2005 in Berlin Walter Hanesch: Begrüßung und thematische Einführung, in: HEGISS Workshop Lokale Ökonomie und Beschäftigung in ländlichen HEGISS-Standorten, Spangenberg 10.11.2005 Walter Hanesch: Begrüßung und thematische Einführung, in: HEGISS Workshop Lokale Ökonomie und Beschäftigung im großstädtischen HEGISS-Standorten, Wiesbaden-Biebrich 17.11.2005 Walter Hanesch: Begrüßung und thematische Einführung, in: Regionaler Workshop "Armut und Ausgrenzung von Familien und Kindern - Möglichkeiten der Prävention und Überwindung" - am 9.2.2006 in Mainz Walter Hanesch: Schlusswort und Ausblick, in: Regionaler Workshop "Armut und Ausgrenzung von Familien und Kindern - Möglichkeiten der Prävention und Überwindung" - am 9.2.2006 in Mainz Walter Hanesch: Die Bedeutung der Politik der sozialen Integration für die Zukunftsfähigkeit des Modells Deutschland, in: "Soziale Integration in Deutschland - zusammen mehr erreichen". NAPsens-Abschlusskonferenz am 1.6.2006 in Berlin Walter Hanesch: Chancen und Risiken der Zusatzjobs als arbeitsmarkt- und sozialpolitisches Instrument, in: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hrsg.): Fürsorgetag 2006. Workshop "Arbeitsgelegenheiten: Motor oder Sackgasse der Beschäftigungspolitik?" Walter Hanesch: Zusatzjobs als arbeitsmarkt- und sozialpolitisches Instrument der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Thesen zur Diskussion, in: Bayerische Sozialnachrichten Heft 2/2006 Walter Hanesch: Der halbherzige Kampf gegen die Armut, in: Frankfurter Rundschau Dokumentation vom 27.10.2006 Walter Hanesch: Willkommen in der Unterschicht?, in: WDR Hart aber fair: Walter Hanesch: Indikatoren sozialer Ausgrenzung aus Betroffenensicht, in: Aktive Arbeitsmarktpolitik und Überwindung sozialer Exklusion – Europäische Politikstrategien und Erfolgsmessung, Dokumentation der Abschlusskonferenz des Projekts EMDELA am 1. und 2.3.2007 in Gießen, Göttingen 2007 (Dokumentation: Walter Hanesch: Internationale Entwicklungen bei arbeitsmarkbezogenen sozialen Dienstleistungen im Bereich der Grundsicherung und deren institutionellen Anbindung, in: „Von Nachbarn lernen: Organisation, Administration und Wirkungen von Grundsicherungssystemen in ausgewählten Ländern“, Internationaler Wissenschaftsworkshop des BMAS am 19. und 20.9.2007 in Berlin Walter Hanesch: "Einführung" und "Lokale Ökonomie und Wirtschaftsförderung in groß- und kleinstädtischen HEGISS-Standorten - Defizite und Potentiale für innovative Ansätze", beide Beiträge in: Servicestelle HEGISS (Hrsg.): Wirtschaftsförderung und Arbeitsmarktpolitik in HEGISS- Quartieren, Dokumentation des 14. Arbeitstreffens am 16.11.2006 im Südringtreff in Hattersheim, HEGISS Materialien Veranstaltungen 9, Frankfurt 2008 Walter Hanesch: Hartz IV zwischen arbeitsmarkt- und sozialpolitischem Anspruch und Wirklichkeit, in: Umsetzung von Hartz IV am Beispiel der Region Darmstadt, Dokumentation des 7. Fachbereichstags Soziale Arbeit 2006, hrsg. vom Fachbereich Sozialpädagogik der Hochschule Darmstadt, Darmstadt 2008 Walter Hanesch: Landessozialberichterstattung – Armuts- und Reichtumsberichterstattung auf Landesebene. Stellungnahme für den Sozialpolitischen Ausschuss des Hessischen Landtags, Darmstadt 2008 Walter Hanesch: Informationen und Argumente zum Thema Armut und Armutsbekämpfung, Kurzexpertise für den Sozialverband VdK Hessen-Thüringen, Darmstadt 2008 Walter Hanesch: Kommunale Armuts- und Reichtumsberichte, Kurzexpertise für den Sozialverband VdK Hessen-Thüringen, Darmstadt 2008 Walter Hanesch: Zu den Gesetzentwürfen für ein Gesetz zur Landessozialberichterstattung, Stellungnahme für den Sozialpolitischen Ausschuss des Hessischen Landtags, Darmstadt 2009 Walter Hanesch: Stellungnahme Prof. Dr. W. Hanesch zum Thema Wirtschaft für die Anhörung der Enquetekommission Migration und Integration in Hessen (EKM) vom 27.8.2010 Walter Hanesch: Soziale Lage, Bildungschancen und Bildungsbeteiligung, in: Landkreis Darmstadt-Dieburg (Hrsg.): Die Zukunft der Bildungsregion Darmstadt-Dieburg: „Lokale Bildungs- und Lernlandschaften in gemeinsamer Verantwortung von Jugendhilfe und Schule, Darmstadt 2011 Walter Hanesch: Stärkung d er lokalen Wirtschaft, Schaffung von Ausbildungsplätzen sowie Beschäftigungsmöglichkeiten, in: Servicestelle HEGISS (Hrsg.): Zehn Jahre Soziale Stadt in Hessen – Bilanz und verbleibender Handlungsbedarf, HEGISS-Materialien 7, <> Walter Hanesch: Deutschland verabschiedet sich vom Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung. Stellungnahme der Nationalen Armutskonferenz (nak) zum deutschen Nationalen Reformprogramm im Rahmen der Strategie Europa 2020, Darmstadt 2011<> Walter Hanesch u.a.: Menschenwürde, Teilhabe und die scheinbare Objektivität von Zahlen. Fachliche Stellungnahme des Frankfurter Arbeitskreises Armutsforschung zum Entwurf für ein Gesetz zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (Regelbedarfs-Ermittlungsgesetz – RBEG), Frankfurt am Main, in: Widersprüche Heft 119/120, 31. Jg, Juni 2011, Verlag Westfälisches Dampfboot, 125-140. Walter Hanesch u.a.: Aufruf: "Arbeitsmarktpolitik für alle". Rücknahme der Sparbeschlüsse – Umkehr bei Instrumentenreform. Wir brauchen eine Arbeitsmarktpolitik für alle!, Der Paritätische Gesamtverband, Berlin 2011<> Hanesch, Walter: Child Poverty and Investing in Children in Germany , Presentation at the Forum within the framework of 15th German Child and Youth Welfare Congress on 5 June 2014 in Berlin on Investing in children and young people: A priority for the European Union www.eurochild.org/fileadmin/public/02_Events/2014/06_Berlin/DJHT2014_Investing-In-Children-in-Germany_WH.pdf Hanesch, Walter: Armut in Europa, Präsentation auf der Tagung der Nationalen Armutskonferenz „Politik mit dem Armutsbegriff“ am 26.11.2015 in Berlin nationalearmutskonferenz.de/data/2016/Hanesch%20Armut%20in%20Europa%202015%20final.pdf Hanesch, Walter: Die Zukunft des Sozialen in einem nicht-solidarischen Europa, in: Wohnungslosenhilfe mischt sich ein. Strategien gegen zunehmende Armut und sozialen Ausschluß, hrsg. v. Rolf Jordan, BAG W-Verlag, Bielefeld 2015 Hanesch, Walter: Überleben in der psychosozialen Arbeit. Ökonomisierung des Sozialen und deren Auswirkungen auf die psychosoziale Arbeit, in: soziale psychiatrie Heft 4/2015. Wiederabgedruckt in: Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis Heft 1/2016<>
Lehrgebiete Familienrecht Jugendhilferecht Betreuungsrecht Forschungsgebiete Internationales Güterrecht/Errungenschaftsgemeinschaft Häusliche Gewalt Kinderschutz Frühe Hilfen Kindesunterhalt/Wechselmodell Verfahrensbeistandschaften, Umgangspflegschaften Meilensteine seit 04/2015 Professorin an der Hochschule Darmstadt, FB Soziale Arbeit seit 2020 zertifizierte Mediatorin Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Errungenschaftsgemeinschaft und Steuerrecht“ beim BMFSFJ Seit 2009 Sachverständige beim Rechtsausschuss des Bundestags zu den Themen Zugewinngemeinschaft, Familienverfahrensgesetz, Versorgungsausgleich, Erbrechtsänderungsgesetz, Anhörung beim BMFSFJ zur Änderung des Unterhaltsvorschussgesetzes 2014 Fachanwaltskurs für Erbrecht Seit 2009 Fachanwältin für Medizinrecht Seit 2006 Fachanwältin für Familienrecht Juli 1996 Zulassung zur Rechtsanwältin am OLG Düsseldorf 1995 Promotion zum Thema, Der spanische gesetzliche Güterstand der Errungenschaftsgemeinschaft mit vergleichenden Ausführungen zum deutschen Recht 1986 – 1990 Referendariat am OLG Köln Nov. 1988 - Jan 1989 Anwaltstätigkeit in der Kanzlei von Schiller in Madrid Febr. 1986 – Okt 1986 Promotionsstudium an der Universität Complutense in Madrid 1980-1985 Studium der Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig- Universität in Gießen Aktuelle Veröffentlichungen HerCareer-Podcast, Finanzielle Vorsorge in Ehe und Partnerschaft, https://lnkd.in/gMM3xrTg , Mai 2022. Moneytalk Podcast, Vermögen in der Ehe https://www.youtube.com/watch?v=F7WzK2qjx_Q , März 2021. Speaker bei der Messe HERCareer, Frauenkarrieremesse in München, September 2021. Kindesunterhalt im Wechselmodell - quo vadis?, Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe (ZKJ) 2019, S. 440 - 444. Geld zum Leben: Wie kann das Kindesunterhaltsrecht fair reformiert werden, Tagungsband VAMV zur Tagung vom 15. Juni 2019, Hrsg. VAMV, Dezember 2019, S. 34-40. Geld zum Leben. Vortrag und workshop zum Wechselmodell und erweitertem Umgang, Fachtagung des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter am 15. Juni 2019 in Bayreuth. Stellungnahme zum Fachgespräch Ehegüterrecht, Stellungnahmen für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, erschienen Mai 2017. https://www.gleichstellungsbericht.de/de/topic/25.expertisen.html Fachgespräch zum Ehegüterrecht, 08.September 2016, Expertengespräch zur Erstellung eines Gutachtens zum zweiten Gleichstellungsberichtder Bundesregierung. Gleichstellungsbericht in: https://www.gleichstellungsbericht.de/gutachten2gleichstellungsbericht.pdf NDR Info, Redezeit am 20. April 2016, Expertendiskussion zum Thema: Auf der Suche nach dem Vater - Dürfen Kinder die Wahrheit erzwingen? In welchen Fällen haben Kinder das Recht, die Vaterschaft klären zu lassen? Ursula Kodjoe, Angelika Nake und Wassilios Fthenakis. Aktuelle Entwicklungen im Sorge- und Umgangsrecht - Der Streit ums Kind, DAI Deutsches Anwaltsinstitut e.V., Bochum 2014 Änderung des UnterhaltsvorschussG, NJW, Heft 10/2013, S. 6 Änderung des Unterhaltsvorschussgesetzes, FPR 2012, S. 159 ff und djbZ 2012, Heft 4 Das Recht der gemeinsamen Verantwortung für nicht miteinander verheiratete Eltern - Vorschläge zur Gesetzesfassung, djbZ 2011, Heft 3 Regelungen des ehelichen Güterrechts, djbZ 4/2008 Neues zur Umsetzung der UN-Kinderrechtekonvention in Deutschland, zum 9. Offenen Forum, „Kinderrechte in Deutschland“, djb – Aktuelle Informationen 1/2004, S. 37 – 39. Eschborner Fachtage der GTZ, „Zukunft gestalten: Jugend als Partner“, djb - Aktuelle Informationen 3/2003, S. 52 ff. Fachtagung „Soziale Menschenrechte in Europa“ in Berlin, djb - Aktuelle Informationen 2/2002, S. 23 – 28. Stellungnahmen zu Gesetzgebungsvorhaben als Sachverständige 06.07.2012: Stellungnahme zum Entwurf des Gesetzes zur Stärkung der Rechte des leiblichen nicht rechtlichen Vaters, BMJ 22.06.2012: Stellungnahme zum Gesetzesentwurf zum Sorgerecht nicht miteinander verheirateter Eltern, BMJ 19.10.2011: Stellungnahme zum Unterhaltsvorschussänderungsgesetz, BMFSFJ 13.09.2010: Vorschlag eines Gesetzes zur Regelung des Sorgerechts der nichtehelichen Väter 30.07.2010: Stellungnahme zur Drittellösung des BGH beim Ehegattenunterhalt, BVerfG 10.03.2010: Thesen zum Unterhaltsrecht – Vorschlag zur Gesetzesänderung 17.02.2009: Stellungnahme als Expertin im BVerfG zum Ehenamensrecht 12.02.2009: Sachverständigenanhörung im Rechtsausschuss des Bundestages zur Reform des Zugewinnausgleichs 12.02.2009: Gesetzentwurf zur Änderung des Zugewinnausgleichs und Vormundschaftsrecht 08.10.2008: Anhörung im Rechtsausschuss des Bundestages zur Änderung des Erb- und Verjährungsrechts 29.09.2008: Abkommensentwurf zum deutsch-französischen Wahlgüterstand 09.04.2008: Strukturreform des Versorgungsausgleichs 11.02.2008: Änderung des Zugewinnausgleichs- und Vormundschaftsrecht 31.08.2007: Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Erb- und Verjährungsrechts. 13.06.2007: Referentenentwurf des BMJ, Gesetz zur Erleichterung familiengerichtlicher Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls. 10-04.2007: Strukturreform des Versorgungsausgleichs: Eckpunkte für einen Ausgleich nach den Regeln des Zugewinnausgleichs auf Stichtagsbasis. 05.12.2006: Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 2201/2003 im Hinblick auf die Zuständigkeit in Ehesachen und zur Einführung von Vorschriften betreffend das anwendbare Recht in diesem Bereich. 17.11.2006: Grünbuch zu den Kollisionsnormen im Güterrecht unter besonderer Berücksichtigung der gerichtlichen Zuständigkeit und der gegenseitigen Anerkennung. 13.04.2006: Vorschlag der EU-Kommission für eine Verordnung des Rates zum Unterhaltsrecht. 27.06.2006: zum ergänzten Referentenentwurf vom 14. Februar 2006 eines Gesetzes zur Reform des Verfahrens in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FGG-Reformgesetz). Berichterstatterin und Verfasserin der Stellungnahme des djb zum Protokoll Nr. 12 zur EMRK, Juli 2001 Monographien Online-Kommentar LexisNexis, Kommentierung, Aktualisierung und Pflege des gesamten Betreuungsrechts (§§ 1896 bis 1908 k BGB), bis 2005. Aspekte der Geschäftsfähigkeit bei der rechtlichen Betreuung, in: Anspruch und Realität der rechtlichen Betreuung, Bonner Schriftenreihe „Gewalt im Alter“ Band 9, Bonn 2003. Der spanische gesetzliche Güterstand der Errungenschaftsgemeinschaft mit vergleichenden Ausführungen zum deutschen Recht, Europäische Hochschulschriften, Ffm 1996. Dissertation. Mitgliedschafte n Deutscher Familiengerichtstag e.V., www.dfgt.de Deutscher Juristentag e.V., www.djt.de Deutscher Juristinnenbund, von 2005 bis 2012 Mitglied des Bundesvorstandes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Familienrecht des Deutschen Anwaltsvereins Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht des Deutschen Anwaltsvereins Kontakt Sprechzeiten Allgemeine Sprechstunde: Freitags um 14.00 Uhr, bitte per Mail oder telefonisch anmelden.
"Rechtspopulismus. Soziale Arbeit mit feindseligen Zuständen" 15. Fachbereichstag am 20.11.2019 Die Veranstaltung ist ausgebucht! Weitere Anmeldungen sind (aus brandschutzrechtlichen Gründen) nicht möglich. Eine korrupte Elite dort, ein verratenes Volk hier – das ist das Weltbild des Rechtspopulismus. Die etablierten Parteien kümmerten sich machtbesessen nur um sich selbst, nicht aber um die Belange des Volkes. Volkes Stimme zu sein ist Anspruch rechtspopulistischer Parteien und Bewegungen. Völkisch ist ihre Politik nicht nur, wenn sie mit der familien- und vor allem migrationspolitischen Botschaft „Deutsche machen wir selbst“ in den Wahlkampf ziehen und davor warnt, dass Deutschland sich ansonsten selbst abschaffe. Rechtspopulismus fantasiert das Volk als homogen – in Sprache, Kultur und Abstammung. Diversität erscheint als Bedrohung der eigenen Identität, die es abzuwehren gelte. Dieser Kampf um gesellschaftliche Deutungshoheit bleibt nicht verbal: Von täglich drei bis vier rechts, rassistisch oder antisemitisch motivierten Gewalttaten sprechen Beratungsstellen für Betroffene. Doch ist jede Kritik an der Regierung, an den Medien, an Europa gleich populistisch? Ist der Rechtspopulismus die Hoffnung der „Modernisierungsverlierer*innen“, jener Menschen, die ökonomisch abgehängt sind oder die sich kulturell in die Ecke gedrängt fühlen? Oder eher ein Versuch, einen „fortschrittlichen“, weil um Weltoffenheit, Anerkennung, Toleranz verzierten Neoliberalismus autoritär umzuformen? Auf letzteres weisen zumindest die Programmatiken rechtspopulistischer Parteien hin, wenn zum Beispiel einerseits ein „Genderwahn“ beklagt und zugleich eine neoliberale Wirtschafts- und Sozialpolitik verfolgt wird. Und wie verortet sich Soziale Arbeit in diesen „feindseligen Zuständen“ (Mitte-Studie 2018/19)? Ist sie fähig und willens darauf zu reagieren, wenn Handlungsfelder der Sozialen Arbeit von rechts infrage gestellt oder gar selbst besetzt werden? Kann sich Soziale Arbeit überhaupt noch positionieren oder ist sie schon selber verwickelt in rechtspopulistischen Perspektiven? Von welchen Problemdefinitionen geht Soziale Arbeit aus? Und welche Konzepte werden daraufhin entworfen? Wir, der Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt, laden Sie herzlich ein, mit uns diese Fragen zu diskutieren! Programm 9:00 Come together (Tagungsort: Gebäude C 19, Schöfferstraße 3) 09:15 - 9:45 Begrüßung Prof. Dr. Rolf Keim, Dekan h_da fbs 09:45 - 10:15 „Rechtspopulismus“ Prof. Dr. Christian Brütt (h_da fbs) 10:15 - 11:15 „Autoritärer Neoliberalismus“ Prof. Dr. Alex Demirovic (Universität Frankfurt/M., Senior Fellow der Rosa-Luxemburg-Stiftung) 11:30 - 12:30 „Soziale Arbeit in der (Mit)-Verantwortung: Die Grenzen von Multiperspektivität im Kontext Rechtsextremismus“ Heike Kleffner (Journalistin und Geschäftsführerin des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt VBRG e.V., Berlin) 12:30 - 13:30 Mittagspause 13:30 - 15:30 Workshops (Tagungsort Workshops: Gebäude D 19, Schöfferstraße 10) 15:45 - 16:00 Grußwort Prof. Dr. Ralph Stengler, Präsident der h_da 16:00 - 17:00 Diskussionsforum: „Sozialarbeitspolitik mit feindseligen Zuständen. Das Beispiel ‚Geordnete-Rückkehr-Gesetz‘“ (Tagungsort: Gebäude C 19, Schöfferstraße 3) Prof. Dr. Susanne Spindler (Hochschule Düssldorf; DGSA) Christine Englert (Lehrbeauftragte h_da fbs) 17:00 Veranstaltungsende Flyer zum Programm Online-Anmeldung Teilnahmebeitrag: 20,- €; ermäßigt Sozialarbeiter*innen/-pädagog*innen im Anerkennungsjahr sowie Erwerbslose: 10,- €; Student*innen FBS: 0,- € Bitte zahlen Sie den Teilnahmebeitrag nach Erhalt der Rechnung. WS 1: Beratung für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Response – Ein Angebot der Bildungsstätte Anne Frank Die Betroffenenperspektive. Botschaftstaten und Täter-Opfer Umkehr - Was sind Spezifika rassistischer und antisemitischer Gewalt aus Sicht derer, die sie erleben? Worauf kommts an? Wie kann ich Betroffene unterstützen? Der Workshop gibt einen Einblick in die Arbeit der Beratungsstelle. Das Team von response. berät, vermittelt, informiert und begleitet Betroffene, Angehörige und Freund*innen sowie Zeug*innen eines Angriffs. Dabei ist es unwichtig, ob eine Anzeige erstattet wurde und die Vorfälle strafrechtlich verfolgt werden oder nicht. Wir beraten unabhängig, vertraulich und auf Wunsch anonym. Rechte und rassistische Gewalt verletzt und kann zutiefst erschüttern. Wir möchten vor allem die Handlungsmöglichkeiten von Betroffenen und ihre Perspektiven stärken. Dafür vernetzt response Menschen, die sich solidarisieren und die Perspektiven von Betroffenen ernst nehmen. Wir dokumentieren außerdem rechte, rassistische und antisemitische Übergriffe und Ereignisse in Hessen. Ziel der Dokumentation ist es, für die Breite und das Ausmaß rechter und rassistischer Gewalt in Hessen zu sensibilisieren, gesellschaftliche Diskurse anzuregen und um die Perspektive der Betroffenen zu erweitern. Mit der aktiven Recherchearbeit und Dokumentation möchten wir schneller von Vorfällen erfahren, um auf Betroffene zu zugehen und direkt Beratungsangebote machen zu können. Referentin: Draupadi Fitz (response. Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, hessenweit) WS 2: Beratung gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Aufklärung - Beratung – Begleitung – Empowerment WS 2: Beratung gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Aufklärung - Beratung – Begleitung – Empowerment Seit über 25 Jahren unterstützt und aktiviert die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus und für Demokratieentwicklung deutschlandweit engagierte Menschen, Vereine und Verbände, Initiativen und Netzwerke, Bildungseinrichtungen und Gewerkschaften, Gewerbetreibende, Politik und Verwaltung mit dem Ziel, eine menschenrechtsorientierte demokratische Kultur zu stärken. Mobile Beratungsteams (MBTs) beraten bei konkreten rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Vorfällen und begleiten die längerfristige Auseinandersetzung mit diesen Phänomenen. Der Ansatz Mobiler Beratung zeichnet sich durch eine menschenrechtsorientierte Haltung und den Leitgedanken der Demokratischen Kultur aus, diese sind zugleich ein Gegenentwurf zu Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus und anderen Ideologien der Ungleichwertigkeit. Im Workshop soll das Arbeitsfeld der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus und Rassismus vorgestellt werden. Darüber hinaus werden Beispiele im Kontext der Sozialen Arbeit diskutiert und vorgestellt. Referentin: Kirsten Neumann MBT Kassel (Mobiles Beratungsteam gegen Rassismus und Rechtsextremismus – für demokratische Kultur in Hessen e.V.) WS 3: Solidarity City Darmstadt - Soziale Arbeit in Zeiten zunehmender restriktiver Politik Solidarity Cities – welche Möglichkeiten bieten sich der Sozialen Arbeit in Zeiten zunehmend restriktiver Politik, die auch ihre eigenen Handlungsmöglichkeiten einschränkt? Das Solidarity City-Netzwerk, ein bundesweiter Zusammenschluss aktivistischer Initiativen, fordert Abschiebestopps und die kommunale Aufnahme von Geflüchteten, darüber hinaus aber auch eine grundsätzliche Demokratisierung des städtischen Lebens. Welche Möglichkeiten liegen hier für die Soziale Arbeit? Welche Perspektiven bieten sich über die Erweiterung der kommunalen Spielräume? Wie kann Soziale Arbeit die Zusammenarbeit mit Bewegungen „von unten“ nutzen, um eigene Grenzen zu überwinden und neue Handlungsspielräume zu gewinnen? In Darmstadt gibt es ein Solidarity City-Bündnis, in dem AkteurInnen aus sozialer Arbeit und AktivistInnen zusammen arbeiten. Mehr Informationen zu Solidarity Cities: https://solidarity-city.eu/de/ Referentin: Dorothea Köhler, Solidarity City Darmstadt WS 4: Bildung für eine autoritäre Demokratie? Die Demokratiebildung boomt. Doch was wird gefördert und wie wirkt sich die zunehmende Programmierung von (politischer) Bildungsarbeit aus, auch in der Sozialen Arbeit? Wie greifen Instrumente der Inneren Sicherheit auf die demokratische (Bildungs-) Praxis über? Was bedeutet etwa das neue Hessische Verfassungsschutz für Einrichtungen und Mitarbeiter*innen in landesgeförderten Projekten? In der Arbeitsgruppe wird ein Überblick über jüngste Veränderungen in der Förderpraxis gegeben und Proteste dagegen werden als gelebte Demokratiebildung vorgestellt. Gemeinsam soll eine Einschätzung der Veränderungen versucht und diskutiert werden, ob wir es mit einer „Bildung für eine autoritäre Demokratie“ zu tun haben. Referentin: Prof. Dr. Julika Bürgin, h_da, Fachbereich Soziale Arbeit WS 5: „Neoliberalismus und Rechtspopulismus: zur Kritischen Theorie einer unheilvollen Verbindung“ Neoliberalismus und Rechtspopulismus erscheinen ideologisch als entgegengesetzte Pole. Hier die Feier von Vielfalt, Freiheit und Selbstoptimierung im Sinne eines "progressiven Neoliberalismus" (Fraser), dort die Erzählung eines nationalistischen Wir mit rassistischen, antifeministischen und transphoben Tendenzen. Im Workshop wird es um die Frage gehen, ob die Verbindung von Neoliberalismus und Rechtspopulismus nicht auch als "ideologische Kollusion" (Naumann) verstanden werden kann, als unbewusstes Abarbeiten unbewältigter Konflikte an einer diskursiv verfügbaren Fremdgruppe, um irgendwie die je eigene gesellschaftliche Erfahrung psychisch zu überleben - mit der Wirkung, dass die zutiefst menschlichen Wünsche nach Autonomie und Verbundenheit insgesamt und systematisch scheitern und obendrein die politökonomischen Verhälnisse im "globalen Zeitalter" (Koppetsch) samt ihrer Destruktivität der Kritik entzogen bleiben. Im Workshop wird es einen theoretischen Input ebenso wie Raum zur gemeinsamen Verständigung (auch) über emanzipatorische Perspektiven geben. Referent: Prof. Dr. Thilo Naumann, h_da, Fachbereich Soziale Arbeit WS 6: Die Unterdrückung von Lust und Sexualität als Kennzeichen rechter Bewegungen – Parallelen des Erschauderns „ Those who cannot remember the past are condemned to repeat it. ” George Santayana (1863-1952), „The Life of Reason“ „Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt/verurteilt, sie zu wiederholen.“ „Gegen seelenzerfasernde Überschätzung des Trieblebens, für den Adel der menschlichen Seele! Ich übergebe der Flamme die Schriften des Sigmund Freud.“, so lautete einer der berühmt – berüchtigten Feuersprüche der Nazis, als sie im Mai 1933 die Bücher deutscher Intellektueller verbrannten. Die Unterdrückung von Lust und Sexualität war damals und ist heute wieder ein schauderhaftes Merkmal rechter Ideologie. Unmittelbar nach der Machtergreifung ordneten die Nazis die Schließung des von dem Arzt, Sexualwissenschaftler und Begründer der Homosexuellenbewegung Magnus Hirschfeld gegründeten Instituts für Sexualwissenschaft an und verjagten ihn aus Deutschland. Nach Schätzungen inhaftierten die Nazis etwa 10.000 homosexuelle Männer in den KZs. Diese mussten auf ihren Häftlingslumpen einen rosa Winkel als stigmatisierendes Kennzeichen ihrer perversen Abartigkeit aufgenäht tragen. Tausende starben unter elenden Bedingungen. Gleichzeitig erhoben die Nazis ein absolut reaktionäres Familienmodell mit Zuchtanstalten für echte Arier und dem Mutterkreuz für besonders gebärfreudige Frauen zu dem Ideal ihrer Weltanschauung. Die Auswirkungen dieser systematischen Unterdrückung und Vernichtung der menschlichen Sexualität während der NS-Diktatur prägten noch über Jahrzehnte die Geschichte, Moral und Rechtsprechung in der Bundesrepublik. Erst im Jahr 1994 wurde der $ 175 des Strafgesetzbuches aufgehoben, nach dem sexuelle Handlungen zwischen Personen männlichen Geschlechts unter Strafe gestellt waren und nach dem über Jahrzehnte etwa 140.000 schwule Männer bestraft wurden. Und es dauerte noch einmal Jahrzehnte, bis der Deutsche Bundestag im Jahr 2017 die Rehabilitation dieser Männer endlich beschließen sollte. Sexualität und Politik standen und stehen immer schon in einem engen, oftmals maskiert und verkleidet daherkommenden Wechselverhältnis. Dabei verrät sich eine rechte Ideologie gerade durch ihre Lustfeindlichkeit und die Unterdrückung von sexuellen Lebensentwürfen. (und übrigens auch durch die Unfähigkeit zum Humor und zum freien, humanen Lachen! dies nur nebenbei). Der durchaus nicht unumstrittene Psychologe Wilhelm Reich hat sich in seinem Buch „Die Massenpsychologie des Faschismus“ mit den Charakterstrukturen der Menschen in der Zeit vor und während des Faschismus befasst und den fundamentalen Zusammenhang zwischen autoritärer Triebunterdrückung und faschistischer Ideologie herausgearbeitet. Angeblich wiederholt sich Geschichte nicht. Schön wärs. Mit Erschaudern müssen wir innerhalb der rechten Strömungen und rechtspopulistischer Bewegungen der Gegenwart genau jene ideologischen Versatzstücke und Ansätze einer die Sexualität des Menschen attackierenden Geisteshaltung feststellen, die uns schon einmal zum Verhängnis geworden sind. Die furchtbaren Geister der Unterdrückung und Entmenschlichung formieren sich erneut und bedrohen die Freiheit und Würde des Menschen und direkt den vielfältigen und vielgestaltigen Ausdruck von Sexualität und Lust. Diese Entwicklung gilt es zu erkennen, zu benennen und mit aller Kraft einzudämmen. Mit der Aufklärung von Schülern setzt sich die AfD in einem Positionspapier auseinander. In einem Positionspapier der AfD soll Sexuelle Vielfalt im Schulunterricht keine Rolle spielen. Statt Homo-, Trans- und Bisexualität solle im Sexualkundeunterricht vielmehr die klassische Familie und die Ehe zwischen Mann und Frau als "primäres Lebensziel" vermittelt werden. Reaktionäre und rechte Bewegungen giften auf breiter Basis gegen eine emanzipatorische Sexualaufklärung und Abtreibungsgegner und sogenannte Lebensschützer setzen massiv Frauen unter Druck, die ihre Entscheidung für einen Schwangerschaftsabbruch als selbstverständliches Menschen- und Frauenrecht einfordern. Erst vor einigen Monaten bestätigte das Landgericht Gießen ein Urteil gegen eine Ärztin wegen Abtreibungswerbung nach dem umstrittenen $ 219a des Strafgesetzbuches. Ausgerechnet der Papst als Oberhaupt der katholischen Kirche, die wegen des immer noch nicht bewältigen Missbrauchskomplexes jegliches Recht auf moralische Bewertungen schon längst eingebüßt hat, erdreistet sich, Abtreibung mit einem Auftragsmord zu vergleichen. Wie tief im Mittelalter will dieser antiquierte Männerbund überhaupt versinken! Es braut sich erneut etwas zusammen. „„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“, warnte Bertolt Brecht in seinem Werk „Arturo Ui“ die Nachgeborenen, denen offensichtlich nur eine befristete Gnade eingeräumt wurde, vor faschistischen Nachfolgern. Es gilt weit im Vorfeld die Gegenwehr zu organisieren und sich vorzubereiten auf heftige Verwerfungen. Es gilt, das Menschenrecht auf eine freie und lustvolle Sexualität für alle Menschen zu sichern und zu stärken! Wo und wie kann und muss sich die Soziale Arbeit positionieren, um die anwachsenden lebens-, lust – und sexualfeindliche Gesinnungen und Parolen zu erkennen und diesen feindlichen Zuständen zu wirksam zu begegnen? Welche Erfahrungen machen wir alle und insbesondere junge Menschen mit einer lebens- und lustfeindlichen Verächtlichmachung, Unterdrückung und Diskriminierung von Sexualität in rechten und rechtpopulistischen Milieus? Darüber soll im Rahmen des 15. Fachbereichstages ein Workshop angeboten und eine Diskussion geführt werden. Sie sind alle herzlich eingeladen. Referent: Prof. Dr. Volker Beck, h_da, Fachbereich Soziale Arbeit WS 7: Adoleszenz als Entwicklungsphase der Verführung zu rechtspopulistischem Gedankengut und Verhalten Im Fokus des Workshops stehen Jugendliche (Adoleszente) und die Frage, wie wir in der Sozialen Arbeit den Umgang und unsere Begegnungen mit ihnen so gestalten können, dass wir Rechtspopulismus vorbeugen. Um diese Frage gemeinsam zu diskutieren, wird es einen einführenden Vortrag zum Thema geben, der die psychologischen Mechanismen und Herausforderungen der Entwicklungsphase zwischen Kindheit und Erwachsensein untersucht, erläutert, welche Jugendliche nach aktuellen Forschungsergebnissen besonders anfällig für die Verführung zu rechtspopulistischen Gedankengut sind und weshalb gerade die Jugend eine für die Prävention von Rechtspopulismus und Extremismus jeglicher Art entscheidende Entwicklungsphase ist. Sie sind herzlich eingeladen Ihre praktischen Erfahrungen, Überlegungen und Lösungswege in diesem Workshop mitzuteilen. Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Erfahrungen und Überlegungen, zur Strukturierung der Diskussion, gern vorab an Katrin Luise Läzer: katrin-luise.laezer@h-da . de in wenigen Zeilen schildern. Referentin: Prof. Dr. Katrin Luise Läzer, h_da, Fachbereich Soziale Arbeit WS 8: Antisemitismus - Formen und Stereotype im Wandel der Zeit Im Rahmen des von mir angebotenen Workshops werde ich einen historischen Streifzug zu Genese, Formen und Inhalten des Antisemitismus unternehmen, wobei die Teilnehmenden immer wieder eingeladen werden, in die aktive Auseinandersetzung und in den gemeinsamen Erfahrungsaustausch mit dem Phänomen zu gehen. Hierzu wird es im Anschluss an einzelne Inputvorträge meinerseits verschiedene Haltepunkte geben, die entweder zur Diskussionen im Plenum auffordern, zu Kleingruppen- bzw. Einzelarbeit einladen oder die Möglichkeit zur (sozial)pädagogischen Fallarbeit bereithalten. Referentin: Prof. Dr. Anke Schu, h_da, Fachbereich Soziale Arbeit,
Prüfungsordnung der Hochschule Darmstadt Die ABPO gilt für alle Studiengänge der HDA. In ihr werden die wesentlichen prüfungsrechtlichen Fragen geregelt. Die Besonderen Prüfungsordnungen enthalten lediglich einige wenige spezielle Regelungen für den jeweilgen Studiengang. Allgemeine Bestimmungen für Prüfungsordnungen (ABPO) Soziale Arbeit (B.A.) Soziale Arbeit (Bachelor of Arts) - BBPO Version ab WS 2022 Soziale Arbeit (Bachelor of Arts) - Modulhandbuch ab WS 2022 Soziale Arbeit (Bachelor of Arts) - BBPO Version ab 2016 Soziale Arbeit (Bachelor of Arts) - Modulhandbuch ab 2016 Prüfungsordnung und weitere Informationen Soziale Arbeit (B.A.) PO 2009 Soziale Arbeit (Bachelor of Arts) - Modulhandbuch - PO 2009 Soziale Arbeit PLUS Migration und Globalisierung (B.A.) Soziale Arbeit PLUS Migration und Globalisierung (Bachelor of Arts) - Modulhandbuch PO 2022 gültig ab WS 2023 Soziale Arbeit PLUS Migration und Globalisierung (Bachelor of Arts) - BBPO - PO 2022 gültig ab WS 2022 Soziale Arbeit PLUS Migration und Globalisierung (Bachelor of Arts) - Modulhandbuch - PO 2022 gültig ab WS 2022 Soziale Arbeit Plus - Migration und Globalisierung (Bachelor of Arts) - BBPO - PO 20091 gültig ab WS 2016/17 Soziale Arbeit Plus - Migration und Globalisierung (Bachelor of Arts) - Modulhandbuch - PO 20091 gültig ab WS 2016/17 Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik (B.A.) Soziale Arbeit Plus - Psychomotorik (Bachelor of Arts) - BBPO - PO 2022 gültig ab WS 2022 Soziale Arbeit Plus - Psychomotorik (Bachelor of Arts) - Modulhandbuch - PO 2022 gültig ab WS 2022 Soziale Arbeit – Generationenbeziehungen in einer alternden Gesellschaft (B.A.) Soziale Arbeit - Generationenbeziehungen in einer alternden Gesellschaft (Bachelor of Arts) - Modulhandbuch (Zugrundeliegende BBPO vom 21.01.2014 ) Soziale Arbeit - Generationenbeziehungen in einer alternden Gesellschaft (Bachelor of Arts) - BBPO (Zugrundeliegende BBPO vom 21.01.2014) Soziale Arbeit - Generationenbeziehungen in einer alternden Gesellschaft (Bachelor of Arts) - BBPO (zuletzt geändert am 24.01.2017) Soziale Arbeit - Generationenbeziehungen in einer alternden Gesellschaft (Bachelor of Arts) - Modulhandbuch (BBPO, zuletzt geändert am 24.01.2017) Soziale Arbeit: Kritisch-reflexive und forschende Zugänge (Master of Arts) BBPO Master Soziale Arbeit ohne Module Besondere Bestimmungen für die Zulassung zum Masterstudiengang (BBZM) Modulhandbuch des Studiengangs Soziale Arbeit (M.A.) (alter Master) BBPO Master Soziale Arbeit ohne Module BBZM Master Soziale Arbeit BBPO Master Soziale Arbeit mit Module
Quelle: Bruno Bueno (www.pexels.com) Forschungsprojekt „Zusammenhalt, Selbstfindung und Erfahrung: Szenenzugehörigkeit und Biografie“ Dr. Jana Günther & Dr. Jennifer Kreß Szenen als „vororganisierte Erfahrungsräume“ (Hitzler/Niederbacher 2010) haben auf Jugendliche sowie junge Erwachsene und deren Biografien einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. In der Jugendforschung rund um Subkultur und Jugendszenen gilt es als relativ unumstritten, dass deren - zumeist als temporal gewerteter - Einfluss eine wesentliche Bedeutung für Heranwachsende hat (Hitzler/Niederbacher 2010; Ferchhoff 2011). So gelten diese Zusammenschlüsse beispielsweise für ‚ihre Mitglieder‘ als „eine soziale Heimat, eine Gemeinschaft der Gleichen“ (Farin 2013: 24) und befriedigen Bedürfnisse nach Integration im Sinne von Orientierung, Zusammenhalt, Selbstfindung und dezidierter Demarkation wie Provokation, Exklusion und ‚Rebellion‘. Wenngleich insbesondere Stimmen aus der Soziologie darauf hinweisen, dass sich bestimmte Vergemeinschaftsformen, so auch Szenen, nicht nur auf Jugend beschränken (Richter 2020: 8), blieb zumeist unerforscht , welchen Einfluss jugendkulturelle Szenen auf die weiteren Lebensphasen von Individuen haben können. Das Forschungsprojekt nimmt daher dezidiert den Biografieverlauf von erwachsenen Szeneangehörigen und ehemaligen Szeneangehörigen in den Blick. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Erfahrungen, Handlungsstrategien und Kompetenzen, die sich im Zuge der Szeneangehörigkeit angeeignet wurden und auf die im Laufe der weiteren Biografie zurückgegriffen werden können. Die explorative Studie legt demnach einen Fokus auf den gesamtbiografischen Stellenwert von Szenezugehörigkeit und Szeneleben und löst sich von der gängigen Sichtweise, diese Sozialisationsinstanzen auf die Adoleszenzphase zu beschränken. Flankiert wird das Forschungsvorhaben im Wintersemester 2020/21 von zwei Lehrforschungsprojekten: Jugendkulturen und Szenen (qualitativ) mit Dr. Jennifer Kreß Jugendkulturen und Szenen (quantitativ) mit Dr. Jana Günther Förderung: Informationen folgen Schwerpunktheft der Femina Politica 01/2022 Dr. Brigitte Bargetz ( Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ) Dr. Jana Günther ( Hochschule Darmstadt ) „Vor der Tür. Intersektionale Dimensionen von Armut und Ausbeutung“ Auszug aus dem Call for Papers: Seit geraumer Zeit warnen NGOs auf staatlicher sowie transnationaler Ebene vor erhöhten Armutsrisiken für immer größere Bevölkerungsgruppen. Die Neoliberalisie¬rung westlich-moderner Sozial- und Wohlfahrtsstaaten ebenso wie die Austeritäts¬politiken im Kontext der Finanz- und Wirtschaftskrise haben die Armutsrisiken deutlich erhöht und bleiben auch in Zeiten der Autoritarisierung akut. Die weltweite Corona-Pandemie verschärft diese Tendenzen und bringt zugleich neue politische und sozio-ökonomische Krisen hervor: So ist zu erwarten, dass sich der Kreis der von Armut Betroffenen ausweiten wird und Formen „extremer Armut“ selbst in jenen Staaten zunehmen werden, die über ein Sozialstaatssystem oder zumindest sozialpolitische Mindestsicherungen verfügen. Ebenso drohen in vielen Ländern des globalen Südens aktuell neue Hunger- und Überlebenskrisen durch Einkommensausfälle und unzu¬reichende Unterstützungsprogramme. Verarmungsprozesse sind in vielfacher Weise vergeschlechtlicht, sexualisiert, rassifiziert und klassisiert, explizit gefährdet sind dabei vor allem jene, die ohnedies besonders verletzbar und marginalisiert sind. […] Weitere Informationen: Vollständiger CfP deutsch & englisch Studie Frauen in der Kriegsindustrie Dr. Jana Günther Die explorative Studie fokussiert die Rolle von Frauen und weitergehend Frauenbewegungs-organisationen der sogen. ersten Welle in nationaler Militär- und Kriegsorganisation zum Beginn und während des Ersten Weltkrieges.
Liebe Student*innen, liebe Kolleg*innen, wir begrüßen Sie zur virtuellen Studienprojektwoche im Wintersemester 2020. Die Studienprojektwoche ist Teil des Lehrprogramms für alle Studierenden am Fachbereich Soziale Arbeit. Wir möchten Sie daher herzlich einladen, an möglichst vielen Veranstaltungen teilzunehmen und die Gelegenheit zu nutzen, einen Einblick in Themen zu erhalten, die an das aktuelle Lehrangebot anknüpfen oder weiterführende Fragestellungen behandeln. Wir wünschen Ihnen spannende und erkenntnisanregende Diskussionen! Svenja Heck (Studiendekanin) Wolfgang Thau (Koordination und Planung Studienprojektwoche) Angebote am Montag, 30. November 2020 09:00 - 11:00, "Hilfe, das Anerkennungsjahr kommt!" (Die Veranstaltung wird MO und DI angeboten.) Die staatliche Anerkennung als Bachelor of Arts (B.A.) erfolgt nach einer einjährigen Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung und einem erfolgreichen Anschlusskolloquium im Anschluss an das sechssemestrige Studium. Dieser zweite Ausbildungsabschnitt dient dem Ziel, die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Praxis anzuwenden. Die Veranstaltung „Hilfe das Anerkennungsjahr kommt“ beschäftigt sich mit Fragen zur Durchführung des Anerkennungsjahres, wie z. B. zu den Praxisstellen, der Möglichkeit das Anerkennungsjahr im Ausland zu absolvieren und der Verordnung über die staatliche Anerkennung von Sozialarbeiter*innen im Anerkennungsjahr. Ludwig Seelinger, Referent im Praxisreferat, wird das Anerkennungsjahr vorstellen und versuchen ihre Fragen zu beantworten. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 10:00 - 12:00, Bienenluft schnuppern - Unser Zugang zur Natur in (Groß-)Städten Mara von Essen In Deutschland gibt es über 560 Bienenarten. Mehr als die Hälfte stehen auf der roten Liste und sind vom Aussterben bedroht. Durch immer größere Monokulturen und Einsatz von Pestiziden, zieht es Bienen vom Land in die Stadt. Auf dem Land herrscht agrarindustrielle Ödnis. Viele Hecken, Waldstücke und Brachränder wurden in den letzten Jahrzehnten gerodet- gut für eine ökonomische Landwirtschaft , schlecht für die Insekten. In der Stadt dagegen gibt es keine Monokulturen. Dort herrscht eine Vielfalt an unterschiedlichen Blüten, die ein kontinuierliches Angebot an Nektar sichern. Auch gibt es kaum Einsatz von Pestiziden. Das wirkt sich positiv auf das Immunsystem der Bienen und die Vielfalt der Insekten aus. In einem zweistündigen Seminar erforschen wir die spannende Welt der Bienen. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, um für Bienen und andere Insekten lebensfreundliche Nischen in Stadt und Land anzubieten. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 10:00 - 12:00, Partnerschaft, Sexualität & geistige Behinderung- Bericht aus dem Forschungssemester Svenja Heck Das Erleben von Sexualität und Partnerschaft gilt für jeden Menschen als eine basale Erfahrung. In der Pädagogik bei geistiger Behinderung wurde die Thematik in den 1970er Jahren erstmalig in den fachlichen Diskurs aufgenommen. Spätestens seit dem Inkrafttreten des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderung im Jahr 2009 in Deutschland scheint das Recht auf eine selbstbestimmte Sexualität, auch für Menschen mit geistiger Behinderung, klar formuliert. Dennoch finden sich anhaltende Reglementierungen und Tabuisierungen vor. Im Rahmen meines Forschungssemesters im Wintersemester 2019/2020 habe ich mich u.a. mit den Dimensionen des Erlebens von Angehörigen und Fachkräften sowie deren Einfluss auf die Entwicklungsbedingungen und die Beziehungsgestaltung von Menschen mit geistiger Behinderung beschäftigt. Gerne möchte ich die wesentlichen Erkenntnisse mit interessierten Studierenden und Kolleg*innen diskutieren. Eine weiterführende Auseinandersetzung soll 2021 mit dem (Arbeits-)Titel „Partnerschaft, Sexualität und geistige Behinderung. Zum verstehenden fachlichen Umgang in der Heilpädagogik“ veröffentlicht werden. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 10:00 - 13:00, Beschneidung – Female Genital Mutilation (FGM)-Rituelle Beschneidungspraktiken bei Minderjährigen Angelika Nake Weltweit sind zwischen 25 % und 33 % der Jungen beschnitten. Von den Frauen und Mädchen sind es schätzungsweise zwischen 100 und 140 Millionen weltweit. Es gibt Mädchenbeschneidungen nur in Kulturen, in denen es auch Jungenbeschneidungen gibt. Warum gibt es Beschneidungen? Welche Formen der Beschneidung gibt es und was heißt dies für die betroffenen Mädchen und Jungen? Die Zirkumzision (Beschneidung des männlichen Kindes) ist umstritten, wenn auch nicht annähernd so, wie die Beschneidung des weiblichen Kindes oder der Frau. Mittels eines Filmes soll das Thema der Beschneidung von Mädchen und Frauen besprochen werden. Es geht um die Historie der Beschneidung von Mädchen und Jungen, um eine begriffliche Klärung, um die rechtliche und medizinische Situation. Vor einem Jahr wurde das Projekt „Men Standing Up for Gender Equality“ gestartet, eine Ausbildung zum CHANGE Mediatoren. Es haben sich zahlreiche Schulungen intensiv mit Geschlechterrollen, dem Bild von Männlichkeit und geschlechtsspezifischer Gewalt auseinandergesetzt. Besonders die schädlichen Praktiken weiblicher Genitalverstümmelung (FGM/C) und Kinder-, Früh- und Zwangsverheiratung (CEFM) wurden hier angesprochen. Auf youtube finden Sie einige Videos von Terre des Femmes zum Thema #menstandup für gender equality. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 10:00 - 14:30, Die Attraktivität der Verschwörungserzählungen - Strategien zur Begegnung. Herr Eimuth und Frau Hoch Corona-Leugner, Verschwörungsgläubige, rechte Esoterikerinnen und Rechtsextremisten aus ganz Deutschland protestierten im August in Berlin. Eine krude Mischung aus besorgten Bürgerinnen und Bürgern und Anhängerinnen und Anhängern von Verschwörungserzählungen. Eine besonders bizarres Beispiel ist „ QAnon “ . Prominente wie der Musiker Xavier Naidoo und der Kochbuchautor Attila Hildmann haben dazu beigetragen, QAnon in Deutschland bekannt zu machen. Verschwörungserzählungen gab es schon immer. Besonders in Krisenzeiten haben sie Konjunktur. Doch die aus den USA herübergeschwappte QAnon-Erzählung ist so wirr und absurd, dass man es gar nicht wiedergeben mag. Und trotzdem sehen viele in dieser Bewegung eine Gefahr für die demokratische Gesellschaft. Die Geschichte hinter QAnon wird in vielen Variationen erzählt, im Kern geht sie so: Ein mit den Mächtigen der Welt verbundener Geheimbund hält Tausende entführter Kinder in Kellern und eigenen Tunnelsystemen gefangen. Dort wird ihnen bei satanischen Folterritualen Blut abgezapft. Dieses Blut wird zur Herstellung eines Supermedikaments namens Adrenochrom benötigt, das der Elite Jugendlichkeit verschafft oder sie zumindest „High“ macht (Adrenochrom ist ein Stoffwechselprodukt des Adrenalin und bildet sich in geringen Mengen im Körper). Die Information über diese Verschwörung verdankt man einem Unbekannten, der sich auf einer Internetplattform „Q“ nannte und behauptete, Informationen aus ranghohen US-Regierungskreisen zu haben. Der Buchstabe Q bezeichnet auch diejenigen, die Zugang zu geheimsten Regierungsinformationen haben. Hinter dem Pseudonym kann also eine mächtige Person oder eine Gruppe stehen. Darüber wird viel spekuliert. Es könnte sogar der Präsident persönlich sein. Fieberhaft wird nach Indizien hierfür gesucht. So werden Trumps Handbewegungen, die die Form eines O nachzeichnen, als Indiz für das Nachzeichnen eines Q gedeutet. Trump soll die Welt vom Bösen erretten. Er selbst, von Selbstzweifeln nie geplagt, sagte einmal: „Ich bin der Auserwählte.“ Und dafür halten ihn auch viele von denen, die an den „anonymen Q“, also QAnon, glauben. Wie immer bei solchen Erzählungen, geht es um den Kampf zwischen Gut und Böse. Die Guten, das sind die Wissenden rund um Q, die Bösen sind die Verschwörer. So krude die ganze Story vom anonymen „Q“ auch ist, sie heftet sich bestens an alte und in der Gesellschaft tief verwurzelte Vorurteile. Geschichten von einer Weltverschwörung, einem geheimen Club, der die Welt steuert, zirkulieren schon lange. Man dockt auch an den Antisemitismus an, ganz explizit zählt die Q-Bewegung auch „die Rothschilds“ zu den Kräften des Bösen. Im Grunde meint man damit die Juden. Vor allem aber nutzt QAnon das altbekannte antisemitische Motiv des Kindesmordes – schon im Mittelalter behauptete die antisemitische Propaganda, dass Juden bei ihren Ritualen das Blut von Kindern aussaugen würden. Basierend auf diesen tief verwurzelten Mustern und Feindbildern lässt sich eine Stimmung erzeugen, die die Welt in Gut und Böse aufteilt, die die Anhänger und Anhängerinnen in einer eigenen Blase leben lässt. Was allerdings aus gesellschaftlicher Sicht die meisten Sorgen bereitet, ist das Gewaltpotential. Es besteht die Gefahr, dass sich ein kleiner Teil radikalisieren könnte, um den „Endkampf“ selbst herbeizuzwingen. Bei den „Reichsbürgern“ hat man einen solchen Prozess gesehen. Das Seminar will die Handlungs- und Erzählmuster der unterschiedlichen Verschwörungserzählungen aufzeigen und Handlungsstrategien für die Begegnung entwickeln. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 11:00 - 13:00, Social Work - Make some Noise Bela Berg, Livia Reinhardt, Florence Tafesse, Jana Günther ...und wenn du nicht mehr weiter weißt, dann gründe einen Arbeitskreis...?! Welche Rechte habe ich? Welche Rechte haben Nutzer*innen sozialer Angebote? Wie können wir Rechte durchsetzen? Wie können wir auf Missstände aufmerksam machen? Mit diesem Workshop wollen wir herausfinden, wie wir "LAUT" werden können, um für unsere Rechte als Sozialarbeiter*innen einstehen zu können und wie wir uns mit den Nutzer*innen und Betroffenen solidarisieren. Du machst den Unterschied, also schau vorbei! Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 123 Comics, Mobilisierung zur „Pride Parade - behindert und verrückt feiern“ in Berlin 13:00 -16:00, "Der marktgerechte Mensch" Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, BRD 2020 Thilo Naumann Der Informationstext der Produktionsfirma "Kernfilm" beschreibt eindringlich die Inhalte und den Impetus des Films: "'Der marktgerechte Mensch' ist ein Film von unten. Ein Film der uns alle angeht: 'Wenn der Mensch zur Ware wird' geht seine Menschenwürde verloren. Noch vor 20 Jahren waren in Deutschland knapp zwei Drittel der Beschäftigten in einem Vollzeitjob mit Sozialversicherungspflicht. 38% sind es nur noch heute. Die Filmemacher gehen an die Arbeitsplätze der neuen Modelle des Kapitalismus wie der Gig-Economie, wie der Arbeit auf Abruf. Sie treffen auf Menschen in bisher sicher geglaubten Arbeitstrukturen an Universitäten oder in langjährigen Arbeitsverhältnissen mittlerer- und oberer Leitungspositionen. Und beobachten wie sich die Verschärfung des Wettbewerbs immer stärker auf den Einzelnen verlagert, was Solidarisierung tragbaren sozialen Beziehungen nur sehr schwer Raum lässt. Depression und Burnout machen Menschen, die an dieser Last und Unsicherheit zerbrechen, das Leben zur Hölle. Selbst dann noch glauben viele, an ihrem Schicksal schuld und ein Einzelfall zu sein. Doch dieser Wahnsinn ist nicht alternativlos. Der Film stellt Betriebe vor, die nach dem Prinzip des Gemeinwohls wirtschaften, Beschäftigte von Lieferdiensten, die einen Betriebsrat gründen und die Kraft der Solidarität von jungen Menschen, die für einen Systemwandel eintreten. 'Der marktgerechte Mensch' ist ein Film, der die Situation hinterfragt, Mut machen will, sich einzumischen und zusammenzuschließen. Denn ein anderes Leben ist möglich." Ich freue mich, mit Ihnen gemeinsam den Film zu rezipieren und auf eine kritische und spannende Diskussion! Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 15:00 - 17:00, Narrative von Migration in Zeiten von Covid-19 – eine Textanalyse von sechs deutschsprachigen Tageszeitungen Alle Interessierten sind herzlich eingeladen am Workshop in Form einer Zoomkonferenz teilzunehmen. Der Workshop wird etwa 2 Stunden dauern. Es bedarf keiner Vorbereitung und keiner Vorkenntnisse. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. Anna Schorr, Katrin Luise Läzer, Angelika Groterath In diesem Workshop werden wir Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung vorstellen und gemeinsam diskutieren. Im Zeitraum vom 11. bis 25. Mai 2020 wurden in sechs Tageszeitungen: die Zeit (zeit.de), die Frankfurter Allgemeine Zeitung (faz.de), die Tageszeitung (taz.de), die Süddeutsche Zeitung (sueddeutsche.de), der Spiegel (spiegel.de) und die Welt (welt.de) alle Artikel gesammelt, die die Stichworte „Migration“ oder „Flucht“ oder „Geflüchtete“ und „Corona“ / „Covid-19“ enthielten. (1*) Mit der Methode der „Emotionale Textanalyse“ nach Renzo Carli wurden diese Zeitungsartikel in einem ersten Schritt aufbereitet und in die Form für die statistische Analyse mit der Software T_Lab 2017 gebracht. In einem zweiten Schritt wurde der Text auf die Korrelationen zwischen sogenannten emotional dichten Wörtern hin untersucht und ausgewertet, wobei die gefundenen Gruppen von dichten Wörtern, die hoch miteinander korrelieren, als Cluster bezeichnet werden. In dem Workshop werden wir nach einer Einführung in die Methode, die aufgefundenen sechs Cluster von emotional dichten Worten vorstellen und gemeinsam diskutieren. Die Gruppendiskussion ist ein wichtiger Schritt der weiteren Auswertung. Um beispielhaft zu zeigen, worüber wir diskutieren werden, fügen wir hier zwei Cluster an: Cluster 03 und Cluster 05. 1* Die Untersuchung wurde dankenswerterweise von Tamara Beck, Lydia Jung, Julika Böhm, Lea Sophie Grünenwald, Obada Alrajab, Lilli Kretschmer, Hannah Mehler, Lisa Gebele, Olivia Kieltsch, Frauke Wiesenäcker, Kevin Kopchenko, Katharina Antonia Troitzsch und Mira Seuring, Studierende aus dem Seminar zu Migration mit Frau Groterath im Sommersemester 2020, unterstützt. 15:00 - 17:00, Kinderarmut in einem reichen Land - Ursachen, Herausforderungen und Lösungen Anne Lenze Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. Angebote am Dienstag, 01. Dezember 2020 09:00 - 11:00, "Hilfe, das Anerkennungsjahr kommt!" Die staatliche Anerkennung als Bachelor of Arts (B.A.) erfolgt nach einer einjährigen Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung und einem erfolgreichen Anschlusskolloquium im Anschluss an das sechssemestrige Studium. Dieser zweite Ausbildungsabschnitt dient dem Ziel, die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Praxis anzuwenden. Die Veranstaltung „Hilfe das Anerkennungsjahr kommt“ beschäftigt sich mit Fragen zur Durchführung des Anerkennungsjahres, wie z. B. zu den Praxisstellen, der Möglichkeit das Anerkennungsjahr im Ausland zu absolvieren und der Verordnung über die staatliche Anerkennung von Sozialarbeiter*innen im Anerkennungsjahr. Ludwig Seelinger, Referent im Praxisreferat, wird das Anerkennungsjahr vorstellen und versuchen ihre Fragen zu beantworten. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 09:00 - 11:00, Zur Politik der Demokratiebildung - Bericht aus dem Forschungssemester Julika Bürgin In der Krise der Demokratie erschallt der Ruf nach mehr Demokratiebildung – auch in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Förderprogramme ersetzen zunehmend die institutionelle Förderung und bestimmen Ziele und Inhalte der Arbeit freier Träger. Extremismusprävention ist zum Leitbegriff geworden, ergänzt durch Überprüfungen von Mitarbeiter*innen durch Sicherheitsbehörden. Aus der Sicht der Pädagog*innen werden die Auslegungen immer enger, was politische Bildungsarbeit „darf“. Sie erleben Demokratiebildung als programmierte Beteiligung. Im Rahmen meines Forschungssemesters im WS 2019/2020 befasste ich mich empirisch mit den Folgen und theoretisch mit den Hintergründen der politischen Programmierung demokratischer Bildung und Praxis. Ich lade alle interessierten Studierenden und Kolleg*innen ein, zentrale Ergebnisse mit mir zu diskutieren. Detaillierte Erkenntnisse werden 2021 als Buch veröffentlicht. Die Veranstaltung findet mit dem Videokonferenzsystem BigBlueButton statt. Bitte folgenden Link über Firefox oder Chrome öffnen: https://rooms.fbi.h-da.de/r/Raum_Buergin Ein Passwort ist nicht erforderlich, der Raum ist für Gäste (ohne h_da-Account) geöffnet. 09:00 - 11:00, Bildgestaltung – Wirkmechanismen von Bildkommunikation Franz Josef Röll Alle aktuellen visuellen Medien gründen auf den strukturell-ästhetischen Darstellungsformen von Bildern. Bilder sprechen unsere emotionale Urteilsbildung an. Die Ausdrucksgesetze dieser Bilder arbeiten nach den gleichen zugrundeliegenden Prinzipien wie Bildhauerei, Theater, Musik, Tanz, Film oder Fotografie. Eine Auseinandersetzung mit der ästhetischen Grammatik von Bildern kann daher helfen, das System der visuellen Gestaltung besser zu verstehen. Da Bilder(Nachrichten) aus dem vielfachen Angebot von Wahrnehmungsreizen ausgefiltert werden müssen, kann das Wissen um ästhetische Prinzipien vorteilhaft sein, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die jeweilige Botschaft als nicht decodifizierbare Nachricht verrauscht oder die Urteilskraft der Betrachter*Innen unterlaufen wird und damit Manipulationen denkbar sind. Es gibt noch weitere Gründe sich mit der Gestalt von Bildern zu beschäftigen. Die Art und Weise wie visuelle Botschaften verstanden werden, gibt Hinweise auf Standpunkte bzw. Positionen, wie die Welt gesehen und interpretiert wird. Bilder-Welten sind daher immer auch ein seismographisches Element der jeweiligen Vorstellungen von Welt, dem persönlichen Weltbild. Dieses Weltbildverständnis eröffnet oder verschließt Zugänge zur Welt. Das Wissen von den psychologischen Mechanismen der Wirkung von Bild-Welten kann das persönliche Wahrnehmungsfeld erweitern und damit öffnen für differenziertere und vielfältigere Botschaften. Eine Auseinandersetzung mit den Gestaltprozessen von Bildern führt einerseits zu einem bewussteren Sehen und zugleich werden die eigenen kreativen Potentiale erweitert. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 10:00 - 14:00, Neue Lebenswirklichkeit für Kinder, Jugendliche, Familien und uns selber durch Corona? Frau Yutzy, Herr Schröter und Frau Hoch Jeder kennt den Virus SARS CoV-2. Genannt wird er allgemein Coronavirus. Das Genom des Virus wurde bereits sehr früh Anfang des Jahres entschlüsselt. Inzwischen ist das Wissen über den Virus sehr viel detaillierter geworden. Auch über den Verlauf der Krankheit weiß die Medizin heute sehr viel mehr, als noch vor einigen Monaten. Heute richten sich viele Hoffnungen auf die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes. Zunächst soll der Verlauf der Infektion und der Krankheit geklärt werden. Die derzeitigen Forschungen zur Entwicklung eines Impfstoffes werden ebenso thematisiert wie die notwendigen Schritte und Prozeduren der nationalen und europäischen Zulassung. Barbara Yutzy ist seit vielen Jahren Mitarbeiterin des Paul-Ehrlich-Instituts, das als Bundesbehörde für die Zulassung von Impfstoffen zuständig ist. Uns beschäftigt neben der virologischen Sichtweise insbesondere die Frage, was Corona mit Kindern und Jugendlichen, deren Familien und nicht zuletzt auch mit uns selber macht.. Die Lebenswirklichkeit von Kleinkindern bis Senioren hat sich mit der Corona-Pandemie einschneidend verändert. Sichtbarer Ausdruck sind Mundschutz, Abstandsregelungen und Beschränkungen, die teilweise tiefgreifend den Alltag der Menschen verändert haben. In allen pädagogischen Handlungsfeldern ändern sich die sozialen Strukturen mit möglichen Auswirkungen auf das Beziehungsgeflecht der beteiligten Personen und Gruppen. In der Fachwelt und in den Medien werden Veränderungen festgestellt oder vermutet: Vor allem vorerkrankte Kitamitarbeiter*innnen haben jetzt Angst vor den Kindern und deren Eltern. Eltern verlieren das Vertrauen in die Institutionen des Sozial- und Bildungsbereiches, da Beschränkungen und Verbote von Vielen als willkürlich und nicht logisch begründet erlebt werden. Auch Kinder werden untereinander misstrauisch. Sozial benachteiligte Schüler*innen aus bildungsfernen Haushalten werden u.a. durch fehlende Technik und mangelnde Unterstützung weiter abgehängt. Der Lerntherapeut und Inhaber eines Lerntherapiezentrums, Rainer Schröter, erlebt diese Veränderungen durch den ständigen Kontakt zu Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen in seiner täglichen Arbeit. Auch auf unser eigenes soziales Miteinander hat die Coronakrise Auswirkungen. Formen und Inhalte zwischenmenschlicher Kommunikation verändern sich. Wir halten nicht nur physisch mehr Abstand zueinander, sondern Kommiliton*innen, Freund*innen und vielleicht sogar die eigene Familie erscheinen uns als mögliches Gefährdungspotential. Wie verändern wir uns selber: werden wir vorsichtiger, zurückhaltender, ängstlicher? Peergroups können kleiner werden oder ganz zerfallen. Werden wir Ansätze neuer Ausgrenzungen von vermeintlich oder tatsächlich infizierten Menschen erleben? Vielleicht auch von Menschen, die in einem „Risikogebiet“ leben oder gemeldet sind? Auch das Studium und das studentische Leben verändern sich drastisch. Wenn das Studium vorwiegend online stattfindet, verliert die Uni als Ort persönlicher Begegnungen an Bedeutung. Damit die Universitäten nicht zu anonymen Fernunis werden, müssen alle Universitätsangehörigen gemeinsam Ansätze finden, um unter veränderten Strukturen Kommunikation und Begegnung (wieder) zu ermöglichen. Die Referenten haben keine endgültigen Antworten auf die gestellten Fragen, sondern freuen sich darauf, gemeinsam mit den Teilnehmenden in einem offenen Diskurs die Problematik zu beleuchten und Ansätze für ein Leben nach Corona und/oder mit Corona zu erarbeiten. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 11:00 - 12:30, Werbung im Spannungsfeld von Affirmation und Transformation Franz Josef Röll Werbung ist zu einem wichtigen Bestandteil unserer Medienkultur geworden. Betrachtet man die Werbung in einer historischen Perspektive wird deutlich, dass Sie zugleich ein Seismograph gesellschaftlicher Kommunikationskultur ist. Insbesondere im Rückblick wird deutlich, dass sich durch die Werbung der Zeitgeist unvermittelt zeigt. Die Notwendigkeit der Erzeugung folgenreicher Aufmerksamkeit zwingt das Werbesystem zu einer genauen Beobachtung seiner Klientel. Werbesysteme sind voluminöse Resonanzkörper, ein Indikator sozialen und kulturellen Wandels. Die knappe Aufmerksamkeit und die Konkurrenz von Angeboten erzwingt ein genaues Treffen des Zeitgeistes, der die Kultur einer Gesellschaft kommunikativ manifestiert. Das Problem der Werbetreibenden liegt jedoch nicht nur darin, den Zeitgeist zu treffen, sie müssen darüber hinaus in ihren Spots an globale Wahrnehmungsmuster appellieren, die auf generalisierbare Muster der Bearbeitung treffen. Es müssen daher immer auch Motive und Bildwelten auftauchen, die an der Tiefenstruktur menschlicher Daseinsbewältigung orientiert sind. Daher bestätigt und verstetigt die Werbung die gesellschaftlichen Verhältnisse und trägt zugleich dazu bei die Gesellschaft subtil zu verändern. Dieser widerspruchsvolle Prozess lässt sich u.a. anhand der Darstellung der Geschlechter und/oder der Familie belegen. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 11:00 - 13:00, Informationsveranstaltung Auslandsaufenthalt „Schon einmal über einen Auslandsaufenthalt nachgedacht?“ Gemeinsame Online- Informationsveranstaltung der Auslandsbeauftragten des FB S Prof. Dr. Dörte Naumann mit Ina Schnakenberg und Britta Bruder von dem International Office der h_da zu Förderoptionen und mit Erfahrungsberichten von Studierenden In dieser gemeinsam mit der Auslandsbeauftragten Dörte Naumann sowie dem International Office organisierten Informationsveranstaltung erhalten Sie einen Überblick zu den vielfältigen Förderoptionen für einen Auslandsaufenthalt in Europa und Übersee. So können Sie aufhören, nur über einen Auslandsaufenthalt nachzudenken, sondern konkret in die Planung einsteigen! Neben dem Überblick zu den Förderoptionen für ein Auslandstudium oder Praktikum in Übersee (z.B. PROMOS, DAAD), erhalten Interessierte einen Überblick zu den Möglichkeiten des auf Europa bezogenen Erasmus+ Programms. Außerdem haben Sie die Chance, Studierende selbst zu ihren Erfahrungen bei Auslandsaufenthalten im Rahmen des Studiums in Übersee und Europa zu befragen. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 15:00 - 17:00: „Die ‚Regensburger Domspatzen‘ und die Aufarbeitung ihrer Geschichte der Gewalt“ Knud-Christian Hein Die „Regensburger Domspatzen“ sind ein Domchor im katholischen Bistum Regensburg mit mehr als 1000jähriger Geschichte und zugleich einer der berühmtesten Knabenchöre der Welt. Seit dem Jahr 2010 drangen zunehmend Berichte ehemaliger (Internats-)Schüler über erlittene körperliche und sexuelle Gewalt in ihrer Zeit als Domspatzen, vor allem in den 60er und 70er Jahren und bis Anfang der 90 er Jahre, an die Öffentlichkeit, über die auch in den Medien sehr breit berichtet wurde (und wird). Nach einigen Relativierungsversuchen der Verantwortlichen und weiteren Verzögerungen begann ca. 2015 gemeinsam von Vertretern der Opfer und des Bistums die Aufarbeitung dieses Skandals im Rahmen eines „4-Säulen-Modells“. Auch der Aufarbeitungsprozess der Bistümer in Deutschland insgesamt dauert nach wie vor an. Hierüber und besonders über meine inzwischen beendete eigene Tätigkeit im Rahmen des sog. Anerkennungsgremiums, das über die Anträge der Opfer auf materielle Entschädigungs- bzw. Anerkennungszahlungen verbindlich entschieden hat, werde ich in meinem einleitenden Vortrag berichten und hoffe auf eine anschließende breite und angeregte Diskussion. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. Foto: Michael Vogl / Michaelvogl at de.wikipedia Mittwoch, 02. Dezember 2020, Klausurtagung Studiengangentwicklung B. A. Soziale Arbeit Angebote am Donnerstag, 03. Dezember 2020 Virtuelle Exkursion für die SEG ins Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe mit Praxisvertreter Herr Becker von Kooperative Erziehungsarbeit e.V. Frankfurt SEG-Gruppe Jennifer Kreß Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 9:30 – 11:00, SEG 7 Schu/ Becker und Herr Schmidt von pro familia Offenbach Digitale Exkursionen im Rahmen der SEG 7 Schu/ Becker Zoom-Meetings mit Praxisvertreter*innen der Sozialen Arbeit Anmeldungen bitte per E-Mail an Frau Prof. Dr. Anke Schu. Interessierte erhalten frühzeitig die Zugangsdaten für das Zoom-Meeting. 10:00 Uhr, Online-Exkursion SG Kreß/Röll: Alt hilft Jung Online-Exkursion der SG Kreß/Röll Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 10:00 - 12:00, Einblicke in die Praxis Sozialer Arbeit im Kontext von Migration und Globalisierung: Jannike Keil, Verein zur Förderung akzeptierender Jugendarbeit e.V. (VAJA ), Bremen Die Veranstaltung wird organisiert im Rahmen der Studieneingangsgruppen "Soziale Arbeit Plus". Weitere Interessierte können auf Anfrage teilnehmen, schreiben Sie bitte eine E-mail an Prof. Dr. Margit Fauser ( margit.fauser@h-da . de ) 10:00 - 12:00, Soziale Arbeit und Digitalisierung (Vortrag zum Forschungssemester ) und Medienpädagogische Arbeit in Darmstadt Prof. Dr. Alexander Unger Die Relevanz der Digitalisierung aller gesellschaftlichen Bereiche wird aktuell breit diskutiert. Nicht zu Letzt durch die Coronakrise hat die Diskussion z. B. im Bildungsbereich eine neue Dringlichkeit erhalten. Auch im Bereich der Sozialen Arbeit wird zunehmend die Relevanz von digitalen Medien für die unterschiedlichen Praxisfelder in den Blick genommen. Die Veranstaltung greift dieses Thema auf und setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Zunächst wird in das Themenfeld „Soziale Arbeit und Digitalisierung“ eingeführt und es werden aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse präsentiert. Dies ist gleichzeitig der Vortrag zum Forschungssemester von Prof. Dr. Alexander Unger. Im zweiten Teil wird von Vertreter*innen des MuK (Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen e. V.) ein Einblick in die medienpädagogische Arbeit in Darmstadt und spezielle medienpädagogische Projekte des MuK gegeben. Hierzu gehört das „Haus der digitalen Medienbildung“, der „digitale Familientalk“ wie aktuelle Projekte zu Social Media und Kommunikationskultur. Dieses Angebot eignet sich als „virtuelle Exkursion“ im Rahmen der Studieneingangsgruppen. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 11:30 - 13:00, SEG 7 Schu/ Becker und Frau Weidinger und Herr Küfer vom KUSS 41 Queeres Zentrum in Frankfurt am Main Digitale Exkursionen im Rahmen der SEG 7 Schu/ Becker Zoom-Meetings mit Praxisvertreter*innen der Sozialen Arbeit Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 14:00 - 15.30, SEG 5 Jakob/Becker: Virtuelle Exkursion in das Arbeitsfeld des Allgemeinen Sozialen Dienstes mit Nicole Lind, Jugendamt des Landkreises Darmstadt-Dieburg Praxisvertreterin: Nicole Lind, Jugendamt des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Interessierte aus anderen SEGn können mit hinzukommen. Ich bitte um vorherige Anmeldung per E-Mail am mich. Interessierte werden dann zu dem Video-Meeting eingeladen. 14:00 - 15:00, "tote Vögel sortiert" - das Hessische Landesmuseum Darmstadt Lisa Niederreiter Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zählt zu den letzten und größten Universalmuseen in Deutschland, d.h. es gab die Idee, mit einem Besuch (beinahe) alles zu wissen und universal denken zu können. Zudem feiert das HLMD in diesem Jahr 200-jähriges Bestehen mit spannenden Sonderausstellungen, die leider nicht besucht werden können. In Ausschnitten möchte ich Ihnen alte und neue "Bildungs" - Ideen und Ansichten aus unterschiedlichen Abteilungen des Museums zeigen, Ansätze von Vermittlung auch für Menschen mit handicaps präsentieren und einen Einblick in den Block Beuys, swie die aktuelle Sondrausstellung zu Tomas Saraceno "Songs for the Air" vorstellen. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 18:00 - 21:00, Virtuelle Exkursion in die Welt der "Systemsprenger" 18:00 - 21:00, Virtuelle Exkursion in die Welt der "Systemsprenger" Film und Diskussion im Projekt "Psychodynamik und Inklusion in der Kita" (geschlossene Gruppe, Zoom-Link wird im Projekt bekanntgegeben) Angebote am Freitag, 4.Dezember 2020
Zielgruppe und Umfang Das Weiterbildungsangebot richtet sich vor allem an Studierende des Masterstudiengangs "Soziale Arbeit: Kritisch-reflexive und forschende Zugänge" am Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt. Außerdem kann die Weiterbildung von Absolvent*innen des Masterstudiengangs und anderen externen Sozialpädagog*innen gebucht werden. Das kostenpflichtige Angebot umfasst ein Erstgespräch, 15 Sitzungen Selbsterfahrung (à 90 Minuten) in einer geschlossenen Gruppe von maximal 12 Teilnehmer*innen sowie einen Reader zu Theorie und Methode der Weiterbildung. Für die Masterstudierenden ist die Weiterbildung ein Zusatzangebot zum Masterstudiengang, das sie freiwillig in Anspruch nehmen können – auf diese Weise werden die Selbsterfahrungsprozesse nicht durch Prüfungsleistungen beeinträchtigt und können sich in einem geschützten Rahmen entwickeln. Für Absolvent*innen und andere externe Sozialpädagog*innen ist die Weiterbildung ein Angebot zur berufsbegleitenden Professionalisierung. Inhalt In sozialpädagogischen Beziehungen können mitunter Themen und Gefühle aufkommen, die als verstörend, aufwühlend und irritierend erlebt werden, bspw. Ohnmacht, Angst oder Wut (auch) auf Seiten der Fachkräfte. Um destruktiven Entwicklungen oder Beziehungsabbrüchen vorzubeugen, benötigen Fachkräfte die Fähigkeit, innere Gefühle wahrnehmen (Introspektion) und sich in andere einfühlen zu können (Empathie). Die wahrgenommenen Gefühle können dann auf die Spur noch unsagbarer Konflikte der Klient*innen führen, sie können mit Bedeutung versehen und in die gemeinsame Verständigung eingebracht werden, um letztlich förderliche Entwicklungen anzustoßen. Die Weiterbildung stellt geschützte Selbsterfahrungsräume zur Verfügung, in denen Introspektion und Empathie erlebt und vertieft werden können – methodisch kommen dabei (alternierend) gruppenanalytische Selbsterfahrung, Selbsterfahrung über Kunst und Medien oder psychomotorische Selbsterfahrung zum Einsatz. In der Selbsterfahrungsgruppe können die Teilnehmer*innen ihre Fähigkeiten zu Introspektion und Empathie durch verbale und nonverbale Kommunikation, durch die Verständigung über affektive und kognitive Prozesse in der Gruppe sowie durch die Differenzierung von Selbst- und Fremdwahrnehmung erweitern. Sie können sich über ihre Berufswahl, ihre Konfliktbereitschaft, ihr biografisches Gewordensein und ihre soziale Verortung verständigen, und damit der Gefahr vorbeugen, etwaige unbewältigte Themen in sozialpädagogischen Beziehungen zu agieren. Zu Beginn der Weiterbildung finden persönliche Vorgespräche statt, die der Information über das Setting sowie der Verständigung über die Passung des Angebots zu den Interessen der Teilnehmer*innen dienen. Zur theoretischen Orientierung wird ein Reader zu Themen wie Introspektion und Empathie, Selbstreflexion und Selbsterfahrung sowie zu den angewandten Methoden bereitgestellt. Ziele Das Angebot trägt zur Professionalisierung der Teilnehmer*innen bei, entsprechend der Kompetenzen im Bereich „Persönlichkeit und Haltungen“ des Qualifikationsrahmens Soziale Arbeit (QR SozArb, S.54): (Weiter-) Entwickeln einer stabilen Persönlichkeit mit ausgeprägter Empathie für soziale Aufgabenstellungen; Ausübung einer professionellen Berufsrolle unter Einbeziehung der eigenen Persönlichkeit in selbstkritischer und reflektierter Haltung; sowie selbständiges Definieren der Grenzen und Möglichkeiten beruflichen Handelns. Insbesondere die folgenden Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen werden mit der Weiterbildung angestrebt : Kenntnisse: Introspektion und Empathie, Subjektivität und Intersubjektivität, Affektdynamik und Affektregulierung, Methoden der Selbsterfahrung. Fertigkeiten: Selbstregulierung, Regulierung von Nähe und Distanz, Beziehungsgestaltung, Verstehen und Verständigung. Kompetenzen: Fähigkeit zur Introspektion und Empathie, Selbstreflexionskompetenz, Kommunikationskompetenz, Gruppenkompetenz, Konfliktfähigkeit. Kosten und Abschluss Die Gesamtkosten betragen 340 Euro pro Teilnehmer*in. Nach Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer*innen einen Teilnahmenachweis. Die absolvierten Sitzungen können, je nach methodischer Passung, bei einer folgenden Weiterbildung anerkannt werden. Kontakt Anmeldung und Administration: Sabrina Mayer Weiterbildung und Duales Studienzentrum Schöfferstraße 10 64295 Darmstadt Büro: D19, 00.09 +49.6151.16-38398 @ weiterbildung@h-da . de
Vorträge „Für Anerkennung und Gleichberechtigung“, 15.05.2021, Vortrag, Frauenform Villingen-Schwennigen. „Konflikte, Brüche und Solidaritäten in den ersten Frauenbewegungen“, 15.01.2021, Vorlesung im Rahmen der Ringvorlesung „Solidaritäten“ von gender.bildet der Martin-Luther-Universität Halle. „Fragile Solidaritäten: Geschlecht und Klasse in der deutschen und britischen Frauenbewegung“, 25.10.2020, Vortrag und Diskussion, Frauenarchiv MONAliesA Leipzig. „Fragile Solidaritäten. Feminismen, feministische Politik(en) und Frauenbewegungen“, 19.02.2020, Studium Genderale , Frauen*bildungszentrum Dresden. „Solidaritäten, Brüche und Kontinuitäten – Frauen in der Gewerkschaftsarbeit“, 17.01.2020, Frauenpolitische Arbeitstagung im DGB-Zukunftsdialog „ Reden wir über Frauen … Frauen im DGB “ , Weimar. „Eine Stimme für die Armen“, 1. Gesprächsabend zum Auftakt der Reihe „ Selig seid ihr Armen… “ gemeinsam mit Michael Schulz vom Diakonischen Werk – Stadtmission Dresden e.V., 19.09.2019, Dresden, Haus der Kirche. „Weiblich, ostdeutsch, rechts? Sozialstrukturelle Perspektiven auf rechte Mobilisierungsstrategien“, 18.06.2019, Gastvortrag Gestu_S, Universität Siegen. Buchpräsentation „Fragile Solidaritäten“, 28.05.19, Professur für Makrosoziologie, DresdenConcept. Buchpräsentation „Fragile Solidaritäten“, 18.05.19, Blauer Salon, Buchtage Berlin. „Feminismus 4.0! Radikal-, Liberal-, Post-, Queer-, Gaga-.... Feminismus... Geschichte feministischer Ideen und Bewegungen seit den 80er Jahren“, 14.05.2019, Aktionstage Gesellschaft. Macht. Geschlecht , Referat Gleichstellungspolitik des StuRa der TU Dresden. Ringvorlesung „Fair prekär? Transformationen in der Sozial- und Arbeitspolitik“, 17.04.2019, UMWELTRINGVORLESUNG – Kapital is muss!? Wirtschaftsethik und -alternativen , TU Dresden. Buchpräsentation „Fragile Solidaritäten“, 12.03.19, Gender Gala , Forschungsgruppe Geschlecht und Politik am IPW der Universität Wien. „Democratisation and Citizenship. Goals and Strategies of historical Women’s Movements”, 27.11.18 - 29.11.18, International Conference “ Gender and the State. 100 years of the fight for equality in Central-Eastern Europe ”, Institute of History, Polish Academy of Sciences, Universytet Warszawski. „ (K)eine Selbstverständlichkeit - Das Frauenstimmrecht als Erfolg und Symbol der Frauenbewegung", 12.11.18, FrauenWahlRecht. Bewegte Zeiten seit 1918 , Justus-Liebig-Universität Gießen. „Die Suffragetten - Mit Militanz zum Frauenstimmrecht“, 08.11.18, 100 Jahre Frauenwahlrecht , Weber*innen-Veranstaltungsreihe der Studienstiftung des deutschen Volkes & des Max Weber Programms/Elitenetzwerks Bayern, LMU München. „’Mit stillem Neid erfüllt’? The controversial Impact of the British Suffragettes Movements on Germans Women's Movements' Activists. 27th Annual Women’s History Network Conference , 31.08.18 – 01.09.2018, University of Portsmouth, UK. „Coalitions and Frictions in Feminist Activism: A historical Case Study of Russian and British Women’s Movements”, ISTR's 13th International Conference, 10.07.18 – 13.07.18, Vrije Universiteit Amsterdam, Philanthropic Studies Department, (Paper Jana Günter/Eva Hinterhuber, presentation Eva Hinterhuber). „Empowerment oder Solidarität? Identitätspolitik(en), Konflikte und Krisen als Mobilisierungskatalysatoren der ‚ersten‘ Frauenbewegung, 27.06.2018, Workshop: Selbstermächtigung zugleich Jahrestagung des AKHFG, Region Ost, in Zusammenarbeit mit der GenderConceptGroup, TU Dresden. „Solidarität kennt keine Grenzen“, 30.05.2018, Vortrag zum Film „Pride“, Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten, des Frauenstadtarchivs, des sowieso Frauen für Frauen e. V., des Landesfrauenrat Sachsen e. V. und der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der TU Dresden im Rahmen der Filmreihe „Voices of Change“ und dem Christopher Street Day Dresden 2018. „Harriet Martineau and Millicent Garrett Fawcett. Economists, Intellectuals, and Activists”, 24.04.2018, V International Scientific Conference on Women in Science, „Woman – science – society” , Cardinal Stefan Wyszynski University in Warsaw. „Wer hat Angst vorm Gender-Wahn“, 04.12.2017, Technische Universität Dresden, Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie – Dresden. „A Vote for One's Own? The Suffrage Claim as a Question of Class and Gender Relations in the early Women's Movement” , European Conference on Politics and Gender , 08.06. – 10.06.2017, University of Lausanne, ECPR Standing Group/External. „Body Politics revisited: From Suffragettes to Pussy Riot“, Nachwuchskonferenz Gender in Transition , 30.05.17 – 31.05.2017, TU Dresden. „Fragile Solidarity” – Relations between gender and class issues as factor of mobilization in early feminist movements , International Conference on Cross-Movement Mobilization , 05.04. – 07.04.2017, Universität Bochum. „Militanter Feminismus und Suffragettenbewegung. Von Eleganz bis Militanz - Proteststrategien und ziviler Ungehorsam der Suffragettenbewegung“, 24.03.2017, Naturfreunde Jugend Berlin. „Die Suffragetten – Zwischen permanentem Spektakel, zivilem Ungehorsam und militantem Kreuzzug“, 01.03.2017, Universität Freiburg, Rosa Luxemburg Club. „Queer zwischen Theorie und Lebenswirklichkeit“, 04.06.2015, Schwusos Dresden, Die Genossenschaft. (Einladung) „‚Deeds not Words‘. Politische Leitbegriffe und strategische Inszenierungskategorien in der ersten Frauenbewegung in Großbritannien und Deutschland“, 3-Länder-Tagung der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW), der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft (ÖGPW) und der Schweizerischen Vereinigung für Politische Wissenschaft (SVPW), 19.09. – 21.09.2013, Universität Innsbruck, Politik der Vielfalt. „Going Gaga“, 27.01.2013, Veranstaltung zu „Gaga Feminism“ mit Judith_Jack Halberstam, Institut für Queer Theory Berlin, Silverfuture, Berlin. „Fragile Solidaritäten“, Nachwuchstagung FernUniversität Hagen, 31.01. – 03.02.2013, Berlin, Perspektiven der (Post-) Demokratie in Theorie und Praxis – Wissenschaft in Bewegung . „Die Gallionsfigur der Suffragetten. Emmeline Pankhurst – politisch, heroisch, militant“, 04.11.2012, Literaturzentrum Nord, Nürnberg. „Der Gleichstellungsbericht aus feministischer Perspektive“, 03.11.2012, Gunda-Werner-Institut in Kooperation mit dem Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse , Heinrich Böll Stiftung, Berlin, Neue Wege, gleiche Chancen? Männerpolitische Perspektiven und Positionen zur Gleichstellungspolitik . „Die politische Inszenierung der Suffragetten in England“, 23.9. – 27.9.2010, Deutsches Historisches Museum - Zeughauskino, Berlin, FRÜHE INTERVENTIONEN SUFFRAGETTEN – EXTREMISTINNEN DER SICHTBARKEIT . „‚Sozialistische’ und ,bürgerliche‘ Frauenbewegung in Deutschland – Solidarität und Abgrenzung als politische Strategie“, 23.10.2009, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Konferenz zur Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt. „German Socialist Women – A Difficult Task in German Women’s History” , 28.08. – 31.08.2008, Stockholm, Labouring Feminism and Feminist Working-Class History in Europe and Beyond Conference . Panelmoderationen, Arbeitsgruppenleitung, Podiumsdiskussionen Podiumsdiskussion zum Thema „Wie stellen wir uns ein soziales Wirtschaftssystem vor, dass eine Gesellschaft ohne Kinderarmut gewährleistet?“ (Diskutantin), Kinderarmut unterm Brennglas , 27.04.2021, Heinrich Böll Stiftung Schleswig-Holstein & Kieler Netzwerk gegen Kinderarmut. „Frauen als Gallionsfiguren der ‘Neuen Rechten‘” (Moderation des Panels), 24.02.2018, Konkurrenz für das politische Alpha-Männchen. Wandel und Herausforderungen nach 100 Jahren Frauenwahlrecht , 23.02.18 – 24.02.18, Philipps-Universität Marburg. „Are 'Sisters doin’ it for Themselves?': From Women Independents to Women Party Leaders” (Panel Chair), 08.06.2017, European Conference on Politics and Gender , 08.06. – 10.06.2017, University of Lausanne, ECPR Standing Group/External. „Neue Wellen in Ost und West“ (Moderation des Panels), 27.05.2016, Wissenschaftliche Tagung, Dresden, Zeiten des Aufbruchs. Der lange Sommer populärer Musikkulturen und der gesellschaftliche Wandel seit den 1960er Jahren. „Zum aktuellen Stand der feministischen/post-feministischen Debatte in Deutschland“ (Input), 03.05.2016, Arbeitsgruppentreffen der Gender Focal Points der Abteilung Internationale Zusammenarbeit , Referat/Team Internationale Geschlechterpolitik/LSBTI der Heinrich Böll Stiftung Berlin. „Dresden-Beobachtungen – von außen“ (Moderation des Panels), 30.11.2015, Public Sociology Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Pegida. Rechtspopulismus zwischen Fremdenangst und ‚Wende-Enttäuschung?‘. „Feministische Perspektiven auf den Gleichstellungsbericht“ (Workshop), 03.11.2012, Gunda-Werner-Institut in Kooperation mit dem Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse , Heinrich Böll Stiftung, Berlin, Neue Wege, gleiche Chancen? Männerpolitische Perspektiven und Positionen zur Gleichstellungspolitik . „Gleichstellungspolitik: Quo vadis?“ (Podiumsdiskussion), 03.11.2012, Gunda-Werner-Institut in Kooperation mit dem Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse , Heinrich Böll Stiftung, Berlin, Neue Wege, gleiche Chancen? Männerpolitische Perspektiven und Positionen zur Gleichstellungspolitik . „Doktorandenförderung der Böckler Stiftung“ (Bericht), 14.06.2012, Veranstaltung der Forschungsabteilung der HU Berlin in Zusammenarbeit mit dem FiNCA-Projekt, Berlin-Adlershof, Der nächste Schritt: Promotion in den Naturwissenschaften! „Allianzen vs. Partikularinteressen in Protestbewegungen“ (Podiumsdiskussion), 26.01. – 27. 01.2012, Colloquium des Lehrbereichs Soziologie der Arbeit und der Geschlechterverhältnisse, Berlin, Krisen, Kritik und Allianzen. Arbeits- & Geschlechtersoziologische Perspektivierungen. „Der Status von Promovierenden“ (Arbeitsgruppenleitung), 17.07. – 19.07. 2009, Seminar der Projektgruppe DoktorandInnen der GEW, Hamburg, Wissenschaft im Umbruch – Wo stehen die Promovierenden. „Forschung in der Promotion“ (Podiumsdiskussion), 9.02. – 10. 02.2008, Tagung des BdWi und fzs, Münster, Forschungspolitik im Spannungsfeld von Exzellenz und gesellschaftlicher Verantwortung. „Die soziale Lage von Doktorandinnen und Doktoranden“ (Arbeitsgruppenleitung), 17.01. – 18.01.2007, Fachtagung der GEW und des fzs, Berlin, Die soziale Dimension im Bologna-Prozess. „Wo bleibt die Partizipation? Mitbestimmung von Doktorandinnen und Doktoranden“ (Arbeitsgruppenleitung), 28.08. – 01.09.2006, Wissenschaftskonferenz der Hans Böckler Stiftung und der GEW, Tabarz, Die Zukunft der Hochschulen in einer föderalisierten Bildungslandschaft.