Lehrgebiete Musik .... im Kontext von Kulturarbeit und in der Sozialen Arbeit in der Kulturellen/Ästhetischen Bildung in der frühkindlichen Bildung im Rahmen von Community Music und Community Arts als Praxis der Künstlerischen Forschung/ des Artistic Research und Körper und Tanz Forschungsgebiete Creative Embodiment of Music Zukunftsmusik: Innovative Musikvermittlung und erweiterte Berufliche Perspektiven für Musikschaffende im Schnittfeld von Sozialer Arbeit und Musikausübung Musik- und Tanztheater in postkolonialen Zusammenhängen Im Fachbereich seit Wintersemester 2017/18 Aufgaben im Rahmen der Selbstverwaltung Mitglied des Fachbereichsrats (ab April 2019) Tätigkeiten außerhalb der Hochschule Darmstadt Freischaffende Tätigkeit als Musikerin, Performerin und Projektleiterin in Schulen, Orchestern, Bands, Ensemblen, Theatern Mutterschaft Meilensteine Der Weg hierher.... Von 1997 bis 2012 lebte, studierte und arbeitete Sara Hubrich in London. Bis August 2018 Juniorprofessorin an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf im Fachbereich Musikvermittlung 2016 bis 2017 Vertretungsprofessorin für Musikalische Bildung in der Pädagogik der Kindheit und in der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Bielefeld 2012 bis 2016 Studienrätin im Hochschuldienst in der Ästhetischen Erziehung und Bildung am Institut für Musikpädagogik Universität zu Köln 2014 -2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin für musikpädagogische Forschung an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut Primarstufe 2014 Promotion an der Birmingham City University und am Birmingham Conservatoire zum Thema Creative Embodiment of Music Seit 2008 Musikerin bei Concerto Köln, Basel Sinfonietta, Amsterdam Baroque Orchestra von Ton Koopman in Konzert und Tonaufnahmen und in der Musikvermittlung Seit 2000 Unterrichtstätigkeit und Projektleitung in der Elementaren Musikpraxis, an Schulen, Musikschulen, in Zentren zur Erwachsenenbildung 2008 Künstlerresidenz in der Fundation Nairs, Schweiz Seit 2002 Community Music Workshops in Krankenhäusern, Schulen und Gefängnissen Seit 2002 Musikerin bei Concerto Köln, Kammersinfonie Bremen, Royal Philharmonic Orchestra London in Konzert und Tonaufnahmen 2019, 2014, 2010, 2006 und 2003 Musiktheaterprojekte mit Ruedi Häusermann und dem Henosode Streichquartett am Schauspielhaus Hannover, Opernhaus Stuttgart, Bayerisches Staatstheater, HAU Theater Berlin und Schauspielhaus Zürich 2000-2004 E-Violinistin der Progressive Rockband „Miasma and the Carousel of Headless Horses" (Albums bei Lattitude Records) Studium Bachelor of Music Performance: Royal Scottish Academy of Music and Drama Master of Music Performance: Guildhall School of Music and Drama PhD: Birmingham Conservatoire and City University Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik und Tanz Hannover (Diplom 2002) Aktuelle Veröffentlichungen Hubrich, Sara und Stevens, Fiona (2019 im Erscheinen) ‚Doing Music – What turns me on?... die Augen zum Leuchten bringen: Wer wird in Zukunft , mit wem, wie und warum Musik machen?’ Das Orchester 6/2019. Hubrich, Sara und Buyken, Evelyn (2019) ‚Verkörpertes Wissen. (Historische) Perspektiven auf den spielenden Körper in der musikalischen Praxis’ Die Tonkunst 4/2019. Hubrich, Sara (2018) ‚Erleben statt Abprüfen. Zur Frage der Bewertung in Musik und Unterricht’ Üben und Musizieren 1/18. Mainz: Schott, 27-29. Hubrich, Sara (2017) ‚Creative Embodiment als erweiterte Interpretation von Musik. Theoretische Rahmungen und Beispiel aus einem Practice-as-Research Projekt.’ In: L.Oberhaus und C.Stange Musik und Körper. Interdisziplinäre Dialoge zum körperlichen Erleben und Verstehen von Musik . Bielefeld: transcript, 245-267. Hubrich, Sara (2016) ‘The Performer’s Body in Creative Interpretations of Instrumental Music’ Sonderausgabe des Journal Arts and Humanities in Higher Education Herausgeberin: Prof. Dr. Helena Gaunt; ahh.sagepub.com/content/15/3-4/337.abstract (Zugriff 11.März 2019) Hubrich, Sara (2016) ‚Moving Musicians. Verkörperung von Musik als kreative Interpretation in dem Practice as Research Projekt Creative Embodiment of Music’, in: S. Quinten und S. Schroedter Tanzpraxis in der Forschung- Tanz als Forschungspraxis . Bielefeld: transcript, 209-216. Hubrich, Sara (2016) ‚Where the magic happens. Interpretation als kreative Kunst im Spektrum von Improvisation und Komposition’ Üben und Musizieren 6/16. Mainz: Schott, 7-9. Hubrich, Sara (2016) ‚Erweiterung des kreativen Terrains: Kreative Handlungsräume für Musikerinnen und Musiker. Ein Beitrag zur Humanisierung der Musik’ Neue Musik Zeitung 4/2016 . Mainz: Schott. Online: www.nmz.de/artikel/erweiterung-des-kreativen-terrains (zuletzt geprüft 4. Februar 2019) Hubrich, Sara. (2015) The Creative Embodiment of Music — Practice-Based investigations into staged and embodied interpretations of instrumental music Birmingham City University. ethos.bl.uk/OrderDetails.do (Zugriff 4. März 2019) Kontakt Auslandsbeauftragte des Fachbereichs Sprechzeiten Montags 13-14 Uhr nach Vereinbarung per Mail oder Telefon
Lehrgebiete Handlungsmethoden der Sozialen Arbeit, Kinderschutz, Hilfen zur Erziehung, Frühe Hilfen, Prävention in der Kinder- und Jugendhilfe, Biographie und kritische Lebensereignisse, systemische Gesprächsführung und Beratung, qualitative Sozialforschung Forschungsgebiete Kinderschutz, Frühe Hilfen, Hilfen zur Erziehung, Familien in belasteten Lebenslagen Im Fachbereich seit Wintersemester 2014/2015 Auszeichnung Preis für exzellente Lehre, Hochschule Darmstadt, 2018 Aufgaben im Rahmen der Selbstverwaltung Ansprechperson für Antidiskriminierung der Hochschule Darmstadt Studiengangleitung Bachelor Soziale Arbeit Ombudsperson des Fachbereichs Soziale Arbeit Mitgliedschaft an der Hochschule Institut für Sozialpolitik und Soziale Arbeit (ISASP) Tätigkeiten außerhalb der Hochschule Darmstadt Bundesweites Netzwerk Antidiskriminierung an Hochschulen Netzwerk Antidiskriminierungsarbeit an hessischen Hochschulen Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit Mitglied im Deutschen Hochschullehrerverbund Akademischer Werdegang 2014: Professorin für Sozialpädagogik, Studiengang Sozialpädagogik und Management, Internationale Berufsakademie, Heidelberg 2013-2014: Hochschuldozentin, Fakultät für Soziale Arbeit, Katholische Universität Eichstätt/Ingolstadt 2011-2013: Wissenschaftliche Mitarbeit im internationalen Forschungsprojekt "Prevent and Combat Child Abuse: What works? An overview of regional approaches, exchange and research" im Rahmen des Daphne-Programms der Europäischen Union, Deutsches Jugendinstitut München 2011: Promotion zur Dr. phil. an der Fakultät für Pädagogik, Lehrstuhl Sozialpädagogik, Universität der Bundeswehr München, Prof. Dr. Werner Schefold, Prof. Dr. Lothar Böhnisch 2001-2010: Wissenschaftliche Mitarbeit am Informationszentrum Kindesmisshandlung / Kindesvernachlässigung - nationale und internationale Schnittstelle von Forschung, Praxis und Politik, gefördert durch das BMFSFJ, Deutsches Jugendinstitut München Seit 2002: Lehrtätigkeit an verschiedenen Hochschulen 1995-2000: Studium der Psychologie (mit schulpsychologischem Schwerpunkt), Staatsexamen, Ludwig-Maximilians-Universität München 1989-1994: Studium der Erziehungswissenschaften, Musik, Katholische Theologie, Staatsexamen, Hochschule für Musik München, Ludwig-Maximilians-Universität München Tätigkeit in der psychosozialen Praxis Seit 2002: Psychologische Begutachtung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Auftrag von Stellwerk - Zentrale Inobhutnahme- und Clearingstelle, Wohngruppe für junge Menschen, Diakonie Hasenbergl, München 2002-2004: Psychologische Begutachtung von Kindern und Jugendlichen im Auftrag von Lichtblick Hasenbergl, Katholische Jugendfürsorge der Erzdiözese München und Freising 1999-2001: Sozialpädagogische Einzelbetreuung mehrfach belasteter Kinder und Jugendlicher, ambulante Hilfe zur Erziehung, Stadtjugendamt München 1995-1999: Aufbau und Leitung einer teilstationären Tagesgruppe für Kinder aus Familien in belasteten Lebenslagen / Konzeption, Aufbau und Leitung eines teilstationären Projekts zur Gewalt- und Deliktprävention mit Strafunmündigen, Kinder- und Jugendzentrum Hasenbergl-Nord, Katholische Jugendfürsorge der Erzdiözese München und Freising 1991-1994: Leitung einer Gruppe für mehrfach belastete Jugendliche, Sozialpolitischer Arbeitskreis München 1986-1994: Offene und verbandliche Kinder- und Jugendarbeit Veröffentlichungen (Auswahl) Galm, B., Hees, K., Kindler, H. (in Überarbeitung). Kindesvernachlässigung - verstehen, erkennen und helfen. München: Reinhardt. Galm, B. (2018). An der Schnittstelle zum Kinderschutz. Wenn Frühe Hilfen an ihre Grenzen kommen. Frühe Hilfen aktuell, 4, 3-4. Rücker, P., Galm, B. & Wiegand, S. (2017). Adipositas und Kinderschutz. ADI-PLUS – Spezifische Ankerbeispiele bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. DAS JUGENDAMT – Zeitschrift für Jugendhilfe und Familienrecht, 4, 109-113. Galm, B., Hees, K. & Kindler, H. (2016). Kindesvernachlässigung - verstehen, erkennen und helfen. München: Reinhardt. Rücker, P., Galm, B., Ihme, L., Schüssler, R., Dannemann, A. et al. (2016). Braucht Adipositas Kinderschutz? ADI-PLUS: neue Ankerbeispiele bei der Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung. Adipositas, 3, 129-134. Galm, B., Derr, R. (2015). Child protection in Germany. An overview of prevention and intervention strategies to combat child abuse and neglect. Expert Report. München: Deutsches Jugendinstitut. Derr, R., Galm, B. (2015). Child Protection Systems and Their Influence on Families. An Overview of Five European Countries. In: Bütow, B., Gómez Jiménez, M. L. (Hrsg.). Social Policy and Social Dimensions on Vulnerability and Resilience in Europe. Leverkusen: Budrich, 87-98. Galm, B., Derr, R. (2014). Kinderschutz aus der Perspektive von Eltern und Fachkräften. Ergebnisse des EU-Forschungsprojekts "Prevent and combat child abuse: what works? An overview of regional approaches, exchange and research". München: Deutsches Jugendinstitut. Derr, R., Galm, B. (2014). Erfolgversprechende Strategien im Kinderschutz. Ergebnisse einer europäischen Vergleichsstudie. DJI Impulse, 104, 13-15. Berg- le Clercq, T., Derr, R., Galm, B. (2013). Internationale adviezen voor de ketenaanpak van kindermishandeling. Jeugd beleid, 4, 199-204. Derr, R., Galm, B. (2013). Prevent and Combat Child Abuse: The Perspective of Parents and Professionals. National Report Germany. München: Deutsches Jugendinstitut. Netherlands Youth Institute (Ed.) in cooperation with Verwey-Jonker Institute - Netherlands, Orebro Regional Development - Sweden, The Family Child Youth Association - Hungary, Centre for studies on social interventions - Portugal, The German Youth Institute - Germany (2012). Wie kann Kindesmisshandlung und -vernachlässigung wirksam begegnet werden? Ein Handbuch für Fach- und Führungskräfte sowie politische Entscheidungsträger. Kurzdarstellung. Utrecht: Netherlands Youth Institute. Netherlands Youth Institute (Ed.) in cooperation with Verwey-Jonker Institute - Netherlands, Orebro Regional Development - Sweden, The Family Child Youth Association - Hungary, Centre for studies on social interventions - Portugal, The German Youth Institute - Germany (2012). What works in tackling child abuse and neglect? A manual for policy makers, managers & professionals. Utrecht: Netherlands Youth Institute. Galm, B., Derr, R. (2011). Combating Child Abuse and Neglect. Child Protection in Germany. National Report. München: Deutsches Jugendinstitut. Galm, B. (2011). Soziale Arbeit mit Kindern und ihren Familien in besonders belasteten Lebenslagen. Praxisreflexion anhand einer Projektfallstudie. Dissertation. München: Universität der Bundeswehr München. Galm, B., Hees, K., Kindler, H. (2010). Kindesvernachlässigung - verstehen, erkennen und helfen. München: Reinhardt. Galm, B., Herzig, S., Lillig, S., Stötzel, M. (2009). Child Welfare and Child Endangerment. In Centre for the Prevention of Youth Crime (Ed.). National Report on Strategies for Violence Prevention in Child and Youth Age Groups in Germany. Five Fields of Action. München: Deutsches Jugendinstitut, 24-46. Galm, B., Herzig, S., Lillig, S., Stötzel, M. (2009). Strategies for Violence Prevention in the Familial Context: Child Welfare and Child Endangerment. München: Deutsches Jugendinstitut. Galm, B. (2008). Formen der Gewalt gegen Kinder. Was mit den Begriffen genau gemeint ist. TPS - Theorie und Praxis der Sozialpädagogik, 3, 20-21. Galm, B., Herzig, S. (2008). Kindesvernachlässigung und -misshandlung. Problembeschreibung und Hinweise zur Gefährdungseinschätzung. In Textor, M. (Hrsg.). Kindergartenpädagogik - Online-Handbuch. Internetveröffentlichung unter www.kindergartenpaedagogik.de. Herzig, S., Galm, B. (2008). Sexualisierte Gewalt durch Schulpersonal. Katholische Bildung, 6, 265-274. Galm, B. (2007). Kindesvernachlässigung, psychische und physische Kindesmisshandlung. Problembeschreibung und Prävention. Prävention, 2, 39-44. Galm, B. (2007). Gewalt hat viele Gesichter. Kinder, Kinder - sicher / gesund. Themenheft Kinder stärken - Gewalt gegen Kinder erkennen und verhindern, 1, 4. Galm, B. (2007). Kindesvernachlässigung. Ursachen - Folgen - Hilfen. Internetportal Wissen und Wachsen, Schwerpunktthema Gesundheit & Bewegung. Internetveröffentlichung unter www.wissen-wachsen.de. Galm, B., Herzig, S. (2007). An der Schnittstelle von Forschung, Praxis und Politik. Das Informationszentrum Kindesmisshandlung / Kindesvernachlässigung. K3 - Das Magazin des Kreisjugendring München-Stadt. Jg. 10, 1, 19. Galm, B., Lillig, S., Schäfer, H., Stötzel, M. (2007). Gewalt vermeiden - Prävention im deutschen Kinderschutz. In DJI / Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention, Informationszentrum Kindesmisshandlung / Kindesvernachlässigung (Hrsg.). Early Prevention - Frühe Prävention. Erfahrungen und Strategien aus 12 Ländern. München: Deutsches Jugendinstitut, 61-81. Galm, B., Herzig, S., Lillig, S., Stötzel, M. (2007). Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung. In DJI / Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention (Hrsg.). Strategien der Gewaltprävention. Eine Zwischenbilanz in sechs Handlungsfeldern. München: Deutsches Jugendinstitut, 31-59. Galm, B. (2006). Was ist im Kontakt mit Familien zu beachten, die Vernachlässigungsstrukturen aufweisen? In Kindler, H., Lillig, S., Blüml, H., Meysen, T., Werner, A. (Hrsg.). Handbuch Kindeswohlgefährdung nach § 1666 BGB und Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD). München: Deutsches Jugendinstitut, 53/1-53/7. Galm, B. (2006). Kindesvernachlässigung. Einführung in die Problematik. Internetveröffentlichung unter www.dji.de/izkk/Kindesvernachlaessigung.pdf. Galm, B., Herzig, S. (2006). An der Schnittstelle von Forschung, Praxis und Politik: Das Informationszentrum Kindesmisshandlung / Kindesvernachlässigung (IKK). Das Jugendamt, 79, 70-71. Kindler, H., Galm, B., Stötzel, M. (2006). Beantwortung Fragenkatalog "Sozialpolitischer Ausschuss des Hessischen Landtags" - Anhörung zum Schutz von Kindern vor Misshandlung und Vernachlässigung. Deutsches Jugendinstitut (Hrsg.). Internetveröffentlichung unter www.dji.de/izkk. Galm, B. (2005). Frühprävention von Gewalt gegen Kinder in psychosozial belasteten Familien. DJI-Bulletin, 72, 4-5. Galm, B. (2005). Der neue § 8a SGB VIII im Rahmen des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe - KICK. IKK-Nachrichten, 1/2, 56-57. Galm, B. (2005). Frühprävention als entscheidender Schritt, Kinder vor Gewalt zu schützen und in ihrer Entwicklung zu fördern. IKK-Nachrichten, 1/2, 3-4. Galm, B., Herzig, S., Menne, H., Schmidt-Ndasi, D. (2004). Child abuse and neglect: services of the IKK Information Centre. In Hübner-Funk, S. (Ed.). Research in Progress: Selected Studies of the German Youth Institute. München: Deutsches Jugendinstitut, 86-93. Galm, B. (2003). Das Recht auf gewaltfreie Erziehung. IKK-Nachrichten, 1/2,1. Galm, B. (2002). Kindesvernachlässigung. In Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - BMFSFJ (Hrsg.). Bereitschaftspflege - Familiäre Bereitschaftsbetreuung. Berlin: Kohlhammer, 72-75. Galm, B. (2001). Kinder vor Vernachlässigung schützen - ihrer Zukunft eine Perspektive geben. IKK-Nachrichten, 2, 1. Galm, B., Schäfer, H. (2000). Gewalt- und Deliktprävention mit Kindern in einem sozialen Brennpunkt. In DJI / Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention (Hrsg.). Wider die Ratlosigkeit im Umgang mit Kinderdelinquenz. München: Deutsches Jugendinstitut, 118-135. Hofmeir, J., Galm, B. (1999). Gewalt- und Deliktprävention. In DJI / Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention, Bundesjugendkuratorium (Hrsg.). Der Mythos der Monsterkids. Strafunmündige "Mehrfach- und Intensivtäter". München: Deutsches Jugendinstitut, 67-76. Vorträge (Auswahl) Kindesvernachlässigung als Kindeswohlgefährdung, Fachtagung: Trauma und Traumafolgen, 12. Fachtag für Fachkräfte der ambulanten Hilfen zur Erziehung , Veranstalter: Rheinland-Pfalz, Landesjugendamt für Soziales, Jugend und Versorgung , Mainz, September 2022 Kinderschutz aus der Perspektive von Eltern und Fachkräften , Fachtagung: Wenn Frühe Hilfen an ihre Grenzen kommen… Von der Vermittlung weiterführender Hilfe bis zum Schutzauftrag. Konferenzreihe Netzwerkarbeit und Netzwerkkoordination , Veranstalter: Nationales Zentrum Frühe Hilfen / Bundesstiftung Frühe Hilfen , Kassel, November 2018 Kinderschutz aus der Perspektive von Eltern und Fachkräfte n, Konferenz zur Qualitätsentwicklung für die Koordination und den Einsatz Ehrenamtlicher im Kontext Früher Hilfen, Veranstalter: Nationales Zentrum Frühe Hilfen , Köln, Mai 2017 Ehrenamt in den Frühen Hilfen im Spannungsfeld von Früher Förderung und präventivem Kinderschutz , Fachtag zur Qualitätsentwicklung für die Koordination und den Einsatz Ehrenamtlicher im Kontext Früher Hilfen, Veranstalter: Nationales Zentrum Frühe Hilfen , Köln, Oktober 2015 Prevent and combat child abuse: What works? Lessons from 5 European countrie s 15. Deutscher Kinder- und Jugendhilfetag, Berlin, Juni 2014 Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ Prevent and Combat Child Abuse: Kinderschutz aus der Perspektive von Eltern und Fachkräften Fachtagung: Internationalen Perspektiven im Kinderschutz, München, Juli 2013 Veranstalter: Deutsches Jugendinstitut, Informationszentrum Kindesmisshandlung / Kindesvernachlässigung Kindesvernachlässigung - was ist wichtig für Kinder- und Jugendärzte? Kongress: Pädiatrie zum Anfassen, Ulm, Juli 2012 Veranstalter: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, Landesverband Baden-Württemberg Support Services from the Perspective of the Families. Interviews with Parents - First Results from Germany Internationale Konferenz des Forschungsprojekts Prevent and Combat Child Abuse: What works? München, März 2012 Veranstalter: German Youth Institute, Netherlands Youth Institute Kindesvernachlässigung. Erkennen und Handeln im klinischen Alltag Fachtag zu Kindesvernachlässigung, Berlin, September 2010 Veranstalter: Charité Universitätsmedizin Berlin Kindesvernachlässigung - Risiken erkennen, Gefährdungen einschätzen Fachtagung: Einschätzung der Kindeswohlgefährdung, Bregenz, Juni 2008 Veranstalter: Öffentliche und freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Österreich Frühe Hilfen im Kontext des Informationszentrums Kindesmisshandlung / Kindesvernachlässigung Auftakt-Workshop der Modellprojekte des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH), Bonn, Oktober 2007 Veranstalter: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Deutsches Jugendinstitut Schutz von Kindern vor Misshandlung und Vernachlässigung Anhörung im Landtag zu Wiesbaden, September 2006 Veranstalter: Sozialpolitischer Ausschuss des Hessischen Landtags Wiesbaden Kindeswohlgefährdung. Risiken erkennen - Gefährdungen einschätzen Bundeskonferenz der Frauenhäuser in katholischer Trägerschaft, Würzburg, Juni 2006 Veranstalter: Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF), Bundesverband Frühprävention von Kindesvernachlässigung in Hochrisikofamilien Fachgespräch Vernachlässigung von Kindern - Handlungsempfehlungen Anhörung im Deutschen Bundestag, Berlin, März 2006 Veranstalter: Bündnis 90 / Die Grünen Bundestagsfraktion Familien mit multiplen Belastungen. Früh erkennen - früh erreichen Fachtagung: Frühe Hilfen, Bremen, März 2006 Veranstalter: Universität Bremen, Träger der Kinder- und Jugendhilfe Kindervernachlässigung. Herausforderung für Mutter-Kind-Einrichtungen. Fachtagung: Mutter-Kind-Einrichtungen in Bayern, München, Februar 2006 Veranstalter: Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF), Zentrale und Landesverb. Bayern Kindesvernachlässigung: früh erkennen - früh handeln 48. medicopaedagogica, Einbeck, April 2005 Veranstalter: Medizinisch-Pädagogische Sozietät e.V., Deutsches Schulärztliches Institut Sozialraumorientierte Konzeptarbeit im sozialen Brennpunkt Fachtagung: Sozialraumorientierung in der Münchner Kinder- und Jugendhilfe, München, Februar 2005 Veranstalter: Deutsches Jugendinstitut, Hochschule für angewandte Wissenschaften München, Stadtjugendamt München Chancen der Familien- und Elternbildung unter dem Blickwinkel der Kindeswohlgefährdung Fachveranstaltung: Kompetenzen stärken - Wissen erweitern - Fertigkeiten entwickeln, München, September 2004 Veranstalter: Deutsches Jugendinstitut / Opstapje Aktuelle Herausforderungen im Kinderschutz ExpertInnenhearing zur Vorbereitung des Nationalen Aktionsplans für ein kindergerechtes Deutschland 2005-2010 der Bundesregierung, Schwerpunkt Aufwachsen ohne Gewalt, Düsseldorf, Oktober 2003 Veranstalter: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Gewalt gegen Kinder - Einblick in die Situation in Deutschland Internationale Tagung: Jugendhilfeforschung in der Russischen Föderation und in Deutschland, München, Juli 2002 Veranstalter: Deutsches Jugendinstitut Strategies of Violence and Crime Prevention in Childhood - Experiences of a Project for Prevention of Violence and Crime German - Dutch Seminar on Youth Crime Prevention, Arnhem, Oktober 2000 Veranstalter: European Platform for Dutch Education, NIZW International Centre, Spectrum Strategien der Gewalt- und Deliktprävention mit sozial auffälligen Kinder n Internationale Tagung: Violences dans les lieux de vie des jeunes, Paris, Mai 2000 Veranstalter: Franco-Allemand pour la Jeunesse / Deutsch-Französisches Jugendwerk Gewalt- und Deliktprävention mit Kindern im sozialen Brennpunkt Internationale Konferenzreihe: Voneinander lernen: Kommunale Projekte für Jugendliche, Trenčín, Juli 2000 Veranstalter: IUVENTA, Deutsches Jugendinstitut mit Unterstützung des Ministeriums für Erziehung der Slowakischen Republik, der Slowakischen Soziologischen Gesellschaft, des BMFSFJ u.a. Gewalt- und Deliktprävention mit Kindern im sozialen Brennpunkt Internationale Konferenzreihe: Voneinander lernen: Kommunale Projekte für Jugendliche, Györ, November 1999 Veranstalter: Stadt Györ / Forum für Kinder und Jugend, Deutsches Jugendinstitut mit Unterstützung des ungarischen Ministeriums für Jugend und Sport, des BMFSFJ u.a. Soziale Arbeit mit Eltern aggressiver und delinquenter Kinder Hearing des Bundesjugendkuratoriums zu strafunmündigen Kindern als Mehrfach- und Intensivtäter, Bonn, Juni 1998 Kontakt Sprechzeiten nach Vereinbarung
Studienbeginn Ein Studienbeginn im Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt ist jeweils nur im Wintersemester möglich. Zulassung Die Anzahl der Studienplätze ist begrenzt, so dass für die Vergabe der Studienplätze ein Allgemeines Auswahlverfahren durchgeführt wird (Numerus clausus). Kriterien für die Vergabe der Studienplätze sind im Wesentlichen die Durchschnittsnote oder die Wartezeit. Auf der Webseite des Student Service Center finden Sie weitere Informationen zur erforderlichen Durchschnittsnote, der Bewerbungsfrist, etc. oder zu den Studiengebühren. Jedes Wintersemester können 48 Zulassungen erteilt werden. Vorpraktikum Ein Praktikum vor Studienbeginn ist nicht erforderlich. Bewerbung Der Weg zu einem Studienplatz an der Hochschule Darmstadt führt über die Online-Bewerbung des Student Service Center (SSC) Anforderungen Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Anforderungen und Abläufe im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik. Das Studium ist abgeschlossen, sobald die vorgeschriebene Leistungspunktzahl erreicht und die Abschlussarbeit vollendet ist. Nach bestandener Abschlussprüfung verleiht die Hochschule Darmstadt - University of Applied Sciences - den Absolventinnen und Absolventen den akademischen Grad Bachelor of Arts (B.A.). Mit Vergabe des akademischen Grades Bachelor of Arts (B.A.) wird ein international anerkannter Studienabschluss sichergestellt. Flyer - Studiengang Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik (B.A.) Flyer - Studiengang Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik (B.A.) Hier der Flyer zum Download! Flyer - Studiengang Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik (B.A.) Die fachwissenschaftliche Disziplin Psychomotorik Gegenstandsbereich: Was ist Psychomotorik? „Die Psychomotorik als Wissenschaftsdisziplin ist im `Spannungsfeld´ der Fachdisziplinen Psychologie, Medizin, Pädagogik und Sportwissenschaft verortet, mit Schnittstellen zur Sozialen Arbeit. Seit ihren Anfängen im jugendpsychiatrischen Bereich in den 1950er Jahren hat sie sich als ein Handlungskonzept Sozialer Arbeit nicht nur im Fachdiskurs bewährt, sondern insbesondere in den vielfältigen, Lebensspannen übergreifenden, sozialpädagogischen Arbeitsfeldern etabliert“ (Krus & Jasmund 2015, S. 7). Ziel der Psychomotorik ist eine ganzheitliche Entwicklungsförderung bzw. -begleitung über die gesamte Lebensspanne mit Hilfe der Medien Bewegung, Wahrnehmung, Körper/Leib und Spiel. Eine wesentliche Kernannahme der Psychomotorik ist die Einheit von Bewegung, Wahrnehmung und Erleben. Dieser ganzheitliche Blick auf den Menschen geht davon aus, dass körperlich-motorische, emotional-affektive, kognitive und soziale Elemente im menschlichen Sein und in der menschlichen Entwicklung untrennbar miteinander vernetzt sind. Der Studiengang „Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik“ Studieninformation Studieninformation Studieninformation - Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik - Stand 24.05.2023 Inhalte des Studiums Der siebensemestrige Bachelor-Studiengang ist durch eine Doppelstruktur gekennzeichnet. Der eine Bestandteil dieser Struktur ist der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit, der andere Teil besteht aus zusätzlichen Inhalten der Psychomotorik. Die Besonderheit des Studienprogramms besteht darin, dass diese beiden Strukturen über den gesamten Studienverlauf von sieben Semestern miteinander verschränkt sind. Das bedeutet, dass 175 Credit Points (CP) des B.A. Soziale Arbeit (inhaltlich identisch) und zusätzlich 35 CP in Psychomotorik auf sieben Semester verteilt studiert werden. Die Beschreibung des Studienprogramms für den einen Teil dieser Struktur, den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit, ist inhaltlich identisch mit dem B.A. Soziale Arbeit, mit einer Ausnahme. Das Modul 30 des B.A. Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik (Kunst, Kultur und Medien in der Sozialen Arbeit) umfasst 4 SWS und 5 CP, dasselbe Modul 30 im B.A. Soziale Arbeit umfasst 8 SWS und 10 CP. Diese Konzentration des Moduls 30 erlaubt es, im ersten Studienjahr ein Modul A im Umfang von 5 SWS und 5 CP anzubieten, das sich mit Psychomotorischen Zugängen in der Sozialen Arbeit auseinandersetzt und eine wichtige Voraussetzung für die Projekte in Psychomotorik (Modul 110) im zweiten Studienjahr darstellt. 1. Studienjahr Soziale Arbeit: Einführung in Studium und Wissenschaft Geschichte, Methoden und Theorien der Sozialen Arbeit Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit Gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit Sozialpädagogisches Praktikum PLUS Psychomotorik: Modul A - Psychomotorische Zugänge in der Sozialen Arbeit Im ersten Studienjahr werden grundlegende Begriffe, Theorien, Modelle, Ansätze, Prinzipien und Methoden der Psychomotorik erarbeitet und in den Zusammenhang der Sozialen Arbeit gestellt. Im Rahmen der Vorlesung „Einführung in die Psychomotorik“ erfolgt eine Auseinandersetzung mit zentralen Begriffen (Körper, Leib, Bewegung, Wahrnehmung, Spiel, Entwicklung etc.), Theorien, Modellen, Ansätzen, Prinzipien und Methoden der Psychomotorik. In den beiden Seminaren „Theorie und Praxis der Psychomotorik 1 und 2“ findet eine erfahrungsbasierte Auseinandersetzung mit verschiedenen körper-, leib- und bewegungsorientierten sowie psychomotorischen Zugängen zu Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit statt. Die Studierenden erleben und reflektieren Situationen der Körper-, Material- und Sozialerfahrung. Sie setzen sich mit spielerischen sowie körper-, leib-, bewegungs- und dialogorientierten psychomotorischen Handlungs- und Interaktionsformen auseinander und reflektieren den Transfer in ausgewählte Handlungsfelder der Sozialen Arbeit. Dazu gehören u.a. der sachgerechte und kreative Einsatz von Psychomotorik-Materialien, Alltagsmaterialien, Klein- und Großgeräten in Sportstätten, der Aufbau und die Gestaltung von Spielräumen, Bewegungs- und Abenteuerlandschaften, die kleine und große Bewegungsbaustelle und Elemente des Abenteuersports. Mit diesem Erfahrungs- und Reflexionswissen planen die Studierenden eigene psychomotorische Praxissequenzen, führen diese durch und reflektieren sie in der Gruppe. 2. Studienjahr Soziale Arbeit: Methoden, Konzepte und Theorien Sozialer Arbeit Handlungsfelder und Handlungsansätze Sozialer Arbeit: Projekte Psychomotorik Psychologische und sozialmedizinische Grundlagen der Sozialen Arbeit Pädagogik, Bildung und Ethik in der Sozialen Arbeit PLUS Psychomotorik: Modul B - Bewegung im Kontext von Entwicklung, Bildung und Gesundheit Bewegung hat über die gesamte Lebensspanne hinweg eine zentrale und verbindende Bedeutung für alle Entwicklungsbereiche. Im zweiten Studienjahr werden grundlegende Bedeutungsdimensionen von Bewegung erarbeitet und in den Zusammenhang der Psychomotorik und der Sozialen Arbeit gestellt. Im Vordergrund stehen dabei die Kontexte von Entwicklung, Bildung und Gesundheit und die in diesen Kontexten angesiedelten Handlungsfelder der Psychomotorik. Hierfür arbeiten die Studierenden in einem einjährigen Praxisprojekt mit verschiedenen Adressat:innengruppen. Eine wichtige Grundlage für professionelles bewegungsorientiertes bzw. psychomotorisches Handeln in den Kontexten von Entwicklung, Bildung und Gesundheit stellen Basiskompetenzen im Bereich der psychomotorischen Diagnostik dar, die in diesem Modul erarbeitet werden. Im ersten Seminar zu Bewegung im Kontext von Entwicklung, Bildung und Gesundheit erfolgt eine Auseinandersetzung mit zentralen Bedeutungsdimensionen von Bewegung (Bewegung als Medium der motorischen Entwicklung und Lerngegenstand, als Medium der psychisch-emotionalen, sozialen und kognitiven Entwicklung sowie der Sprache und Kommunikation). Die Studierenden setzen sich mit den daraus resultierenden praktischen Konsequenzen in psychomotorischen Handlungsfeldern in den Kontexten von Entwicklung, Bildung und Gesundheit auseinander. Im zweiten Seminar zu Grundlagen der psychomotorischen Diagnostik befassen sich die Studierenden mit grundlegenden Begriffen, Theorien, Methoden und Verfahren der psychomotorischen Diagnostik. Sie setzen sich mit anwendungsorientierten Fragestellungen auseinander und reflektieren die Bedeutung, die Möglichkeiten und die Grenzen der psychomotorischen Diagnostik in den Kontexten von Entwicklung, Bildung und Gesundheit. 3. Studienjahr Soziale Arbeit: (Sozial-)Politik und Ökonomie für die Soziale Arbeit Einführung in die Sozialforschung Kommunale Sozialpolitik und Sozialverwaltung mit Praktikum Professionelles Handeln: Reflexion und Selbstreflexion in der Sozialen Arbeit PLUS Psychomotorik: Modul C - Interdisziplinäre Perspektiven auf Psychomotorik in der Sozialen Arbeit In den Lehrveranstaltungen setzen sich die Studierenden mit theoretischen und praktischen Zugängen zu interdisziplinären Fragestellungen der Psychomotorik im Kontext der Sozialen Arbeit auseinander. Die Veranstaltung zu Entwicklungsdokumentation und psychomotorischer Gutachtenerstellung baut auf dem Seminar "Grundlagen der psychomotorischen Diagnostik" in Modul B auf. Die Studierenden befassen sich mit Fragestellungen, Theorien, Methoden und Verfahren der Entwicklungsdokumentation und der psychomotorischen Gutachtenerstellung. Die beiden Veranstaltungen zu Sport, Bewegung und Psychomotorik im Kontext von Inklusion eröffnen Erfahrungs-, Analyse- und Reflexionsräume im Hinblick auf theoretische und praktische Perspektiven von Sport, Bewegung und Psychomotorik im Kontext von Inklusion. In den Veranstaltungen zu Prävention im Kontext der Sozialen Arbeit erwerben die Studierenden Erfahrungs-, Analyse- und Reflexionswissen im Hinblick auf ausgewählte Theorien, Modelle und Methoden der Prävention (z.B. (Psychomotorische) Gewaltprävention, Resilienzförderung, Gesundheitsförderung). 7. Semester Soziale Arbeit: Disziplinäre und interdisziplinäre Perspektiven auf (aktuelle) Themen der Sozialen Arbeit Bachelorarbeit PLUS Psychomotorik: Modul D - Reflexive Perspektiven auf Psychomotorik Psychomotorisches Handeln im Kontext der Sozialen Arbeit ist durch zahlreiche Ambivalenzen und Herausforderungen gekennzeichnet. Der Umgang damit erfordert professionelle Reflexions- und Selbstreflexionskompetenzen. Die Lehrveranstaltungen in Modul D eröffnen reflexive Perspektiven auf die Psychomotorik, auf psychomotorisches Handeln im Kontext der Sozialen Arbeit sowie auf den Professionalisierungsprozess der Studierenden. Das erste Seminar zu Körper-, leib- und bewegungsorientierten Feedback- und Reflexionsmethoden ermöglicht eine Auseinandersetzung mit Modellen, Konzepten und Methoden der Reflexion, der Selbstreflexion, der Selbstfürsorge und des Feedbacks auf der Basis von Körper, Leib und Bewegung. Das zweite Seminar zu Implizitem Lernen und reflexiver Professionalisierung ermöglicht die Auseinandersetzung mit Fragestellungen, Theorien und Modellen des impliziten Lernens, des impliziten Wissens sowie der reflexiven Professionalisierung. Dieses Orientierungs-, Deutungs- und Handlungswissen nutzen die Studierenden für die Reflexion und Analyse ihres eigenen Lern- und Professionalisierungsprozesses sowie für die Gestaltung ihres zukünftigen Entwicklungsprozesses. Die Studierenden ergründen Zusammenhänge zwischen eigener Biographie, dem persönlichen Lernprozess und der Profession. Vor diesem Hintergrund entwickeln und gestalten sie eigene Praxiskonzepte und -vorstellungen, reflektieren ihre eigene Rolle und entwickeln eine ethisch begründbare professionelle Haltung. Kompetenzziele: Absolvent:innen verfügen über ein breites und integriertes Wissen und Verständnis der wissenschaftlichen Grundlagen, der Geschichte, der gesellschafts-, organisations- und fachtheoretischen Grundlagen der Sozialen Arbeit und der Psychomotorik. verfügen über systematische Kenntnisse und ein kritisches Verständnis zentraler Begriffe, Theorien, Modelle, Ansätze und Methoden der Psychomotorik in sozialpädagogischen Handlungsfeldern. sind in der Lage, psychomotorische Konzeptionen, Planungen und Projekte in ausgewählten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit theoretisch fundiert und reflektiert zu organisieren, durchzuführen und zu evaluieren. sind in der Lage, komplexe und nicht vorhersehbare Herausforderungen in ausgewählten psychomotorischen Handlungsfeldern in der Sozialen Arbeit zu bearbeiten und zu bewältigen. verfügen über eine ausgeprägte Fähigkeit zur Kommunikation und Interaktion sowie zum (psychomotorischen) Dialog mit allen fachlichen und nichtfachlichen Akteur:innen. Methodik und Didaktik / Studienverlaufsplan Methodik und Didaktik Das Studium findet als enge Verbindung von Wissenserwerb, Erleben, Reflexion und Transfer statt. Begleitet durch die Lehrenden erarbeiten sich die Studierenden grundlegende Handlungs- und Reflexionskompetenzen im Hinblick auf psychomotorische Zugänge zu zahlreichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik zeichnet sich durch eine große Praxisnähe aus. Die Studierenden studieren in einer engen Verzahnung der beiden Lernorte Praxis und Hochschule. Sämtliche Praxisphasen im Gesamtumfang von 450 Stunden werden hochschulisch eng begleitet, um Lernprozesse anzustoßen und zu reflektieren. Studienverlaufsplan BBPO / Modulhandbuch BBPO / Modulhandbuch Hier finden Sie die besonderen Bestimmungen der Prüfungsordnung (BBPO) und das Modulhandbuch des Studiengangs Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik BBPO - B.A. Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik Modulhandbuch - B.A. Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik Impressionen und Resonanzen Fotos  Previous  Next Stimmen von Studierenden Stimmen von Studierenden Stimmen von Studierenden Meilensteine der Psychomotorik am Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt 1976: Erster Eintrag über eine Zusatzqualifikation „Schulsonderturnen“ an hessischen Fachhochschulen zum Erwerb der Lehrbefähigung an hessischen Schulen Zertifikat des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport Inhalte waren teilweise studienintegriert Lehrende: Frau Baier 1986: Verbindung von Sportförderunterricht und Psychomotorik Konzeption auf psychomotorischer Grundlage, die der gesellschaftlichen Entwicklung und der Entwicklung im Schulsonderturnen angepasst war Inhalte überwiegend in der geltenden Studienordnung integriert Zertifikat des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport und zusätzliches Zertifikat der Fachhochschule Darmstadt Einsatz der Zusatzqualifikation in anderen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern Lehrende: Prof. Dr. Christa Mertens 1997: Curriculare Anpassung: Psychomotorik und Sport in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern Zertifikat des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport und zusätzliches Zertifikat der Fachhochschule Darmstadt Weitere curriculare Anpassung mit der neuen Diplom-Studienordnung im Jahr 2000 Inhalte überwiegend in der geltenden Studienordnung integriert Lehrende: Prof. Dr. Amara Eckert 2004: B.A. Soziale Arbeit Zusatzqualifikation „Psychomotorik und Sport in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern“ als Modul 20 Curriculare Anpassung Zertifikat des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport und zusätzliches Zertifikat der Fachhochschule (seit 2006: Hochschule) Darmstadt Inhalte überwiegend in der geltenden Studienordnung integriert 2008: B.A. Soziale Arbeit Zusatzqualifikation „Psychomotorik und Sport in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern“ als Modul 160 Curriculare Anpassung Zertifikat des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport und zusätzliches Zertifikat der Hochschule Darmstadt Inhalte überwiegend in der geltenden Studienordnung integriert Lehrende: Prof. Dr. Amara Eckert, Prof. Dr. Frank U. Nickel 2018: Zusatzqualifikation „Psychomotorik und Sport in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern“ als Modul 170 Zertifikat des Hessischen Kultusministeriums und zusätzliches Zertifikat der Hochschule Darmstadt Besetzung der Professur für „Psychomotorik in sozialpädagogischen Handlungsfeldern“ Lehrende: Prof. Dr. Holger Jessel, Prof. Dr. Frank U. Nickel 2020: Zweiter Beschluss des Fachbereichsrates zur Einführung eines Bachelorstudiengangs „Psychomotorik in sozialen Arbeitsfeldern“ 2022/2023: Beginn des Bachelorstudiengangs „Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik“ am Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt Perspektiven Anerkennungsjahr Staatliche Anerkennung Handlungsfelder / Arbeitsfelder Die allgemeine Nachfrage nach gut ausgebildeten Sozialpädagog:innen und Sozialarbeiter:innen (B.A.) ist unvermindert hoch, nicht zuletzt vor dem Hintergrund politisch und gesellschaftlich relevanter Herausforderungen und Krisen. Nicht zuletzt die gesellschaftlich beobachtbaren Tendenzen der zunehmenden Medialisierung und Mediatisierung von Lebenswelten, der Körperauf- und -abwertung, des Bewegungsmangels und die damit verbundenen psychosozialen und Gesundheitsrisiken sprechen für die außerordentliche Relevanz von bedürfnisorientierten Bewegungserfahrungen über die gesamte Lebensspanne sowie in zahlreichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Auch die seit Jahren beobachtbaren Umstrukturierungen in der Behindertenpädagogik, in der frühen Bildung, in der Lehramtsausbildung, in den Jugendsportverbänden sowie in den Angeboten von Freizeit- und Sportvereinen sind für Absolvent:innen des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik von Bedeutung. Die Handlungsfelder und Einsatzgebiete von Absolvent:innen des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit PLUS Psychomotorik sind sehr vielfältig und breit gefächert. Sie arbeiten mit Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen über die gesamte Lebensspanne, u.a. in den folgenden Handlungsfeldern: Kindertagesstätte, Schulsozialarbeit, Frühförderung, Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren, Heilpädagogischer Bereich, Kinder- und Jugendhilfe, Psychomotorik-Vereine, freie Praxen, Altencafé, Senior:innenheim, Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie, mit Geflüchteten aus Krisengebieten usw. Kooperationen / Netzwerke Kooperationen / Netzwerke des Studiengangs Der Studienbereich pflegt enge und umfangreiche Praxiskontakte (auch mit Hilfe der Koordination durch das Praxisreferat). Sehr fruchtbare Kooperationen bestehen u.a. mit dem Hochschulsport der h_da, der Schulsozialarbeit, der Herderschule (Darmstadt, Sprachheilschule), der Goetheschule (Darmstadt, Grundschule), der Werkstatt für Familienkultur (Darmstadt), der Praxis Lebendich (Darmstadt) und der TG 75 (Sportverein). Prof. Dr. Frank Nickel und Prof. Dr. Holger Jessel pflegen seit Jahren Kooperationen mit vielen Hochschulen und Universitäten. Beide Professoren sind auch im Ausland mit entsprechenden Expertisen unterwegs, dazu zählen Österreich, Schweiz, Bulgarien, Polen, Niederlande und die Republik Korea. Enge Kontakte bestehen außerdem zur Deutschen Akademie – Aktionskreis Psychomotorik e.V. (dakp) ( Deutsche Akademie · Aktionskreis Psychomotorik e.V. ), zur Deutschen Gesellschaft für Psychomotorik e.V. (DGfPM) ( DGfPM e.V. - Home ), zur Wissenschaftlichen Vereinigung für Psychomotorik und Motologie e.V. (WVPM) ( WVPM | WVPM ), zum Europäischen Forum für Psychomotorik (EFP) ( European Forum of Psychomotricity ) sowie zur Fachgruppe Bewegung, Sport & Körper in der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) ( Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit e. V.: Bewegung, Sport & Körper (dgsa.de) ). Darüber hinaus sind Prof. Dr. Frank Nickel und Prof. Dr. Holger Jessel über Fort- und Weiterbildungs-, Beratungs- und Moderationsaufträge mit weiteren Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe vernetzt. Bewerbung Bei Fragen zu NC, Immatrikulation und Bewerbung hilft Ihnen das Student Service Center der Hochschule Darmstadt weiter. Student Service Center Schöfferstraße 3 64295 Darmstadt Tel: +49.6151.533-5555 Kontaktformular Kontakt Fachbereich
Liebe Student*innen, liebe Kolleg*innen, wir begrüßen Sie zur virtuellen Studienprojektwoche im Wintersemester 2020. Die Studienprojektwoche ist Teil des Lehrprogramms für alle Studierenden am Fachbereich Soziale Arbeit. Wir möchten Sie daher herzlich einladen, an möglichst vielen Veranstaltungen teilzunehmen und die Gelegenheit zu nutzen, einen Einblick in Themen zu erhalten, die an das aktuelle Lehrangebot anknüpfen oder weiterführende Fragestellungen behandeln. Wir wünschen Ihnen spannende und erkenntnisanregende Diskussionen! Svenja Heck (Studiendekanin) Wolfgang Thau (Koordination und Planung Studienprojektwoche) Angebote am Montag, 30. November 2020 09:00 - 11:00, "Hilfe, das Anerkennungsjahr kommt!" (Die Veranstaltung wird MO und DI angeboten.) Die staatliche Anerkennung als Bachelor of Arts (B.A.) erfolgt nach einer einjährigen Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung und einem erfolgreichen Anschlusskolloquium im Anschluss an das sechssemestrige Studium. Dieser zweite Ausbildungsabschnitt dient dem Ziel, die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Praxis anzuwenden. Die Veranstaltung „Hilfe das Anerkennungsjahr kommt“ beschäftigt sich mit Fragen zur Durchführung des Anerkennungsjahres, wie z. B. zu den Praxisstellen, der Möglichkeit das Anerkennungsjahr im Ausland zu absolvieren und der Verordnung über die staatliche Anerkennung von Sozialarbeiter*innen im Anerkennungsjahr. Ludwig Seelinger, Referent im Praxisreferat, wird das Anerkennungsjahr vorstellen und versuchen ihre Fragen zu beantworten. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 10:00 - 12:00, Bienenluft schnuppern - Unser Zugang zur Natur in (Groß-)Städten Mara von Essen In Deutschland gibt es über 560 Bienenarten. Mehr als die Hälfte stehen auf der roten Liste und sind vom Aussterben bedroht. Durch immer größere Monokulturen und Einsatz von Pestiziden, zieht es Bienen vom Land in die Stadt. Auf dem Land herrscht agrarindustrielle Ödnis. Viele Hecken, Waldstücke und Brachränder wurden in den letzten Jahrzehnten gerodet- gut für eine ökonomische Landwirtschaft , schlecht für die Insekten. In der Stadt dagegen gibt es keine Monokulturen. Dort herrscht eine Vielfalt an unterschiedlichen Blüten, die ein kontinuierliches Angebot an Nektar sichern. Auch gibt es kaum Einsatz von Pestiziden. Das wirkt sich positiv auf das Immunsystem der Bienen und die Vielfalt der Insekten aus. In einem zweistündigen Seminar erforschen wir die spannende Welt der Bienen. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, um für Bienen und andere Insekten lebensfreundliche Nischen in Stadt und Land anzubieten. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 10:00 - 12:00, Partnerschaft, Sexualität & geistige Behinderung- Bericht aus dem Forschungssemester Svenja Heck Das Erleben von Sexualität und Partnerschaft gilt für jeden Menschen als eine basale Erfahrung. In der Pädagogik bei geistiger Behinderung wurde die Thematik in den 1970er Jahren erstmalig in den fachlichen Diskurs aufgenommen. Spätestens seit dem Inkrafttreten des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderung im Jahr 2009 in Deutschland scheint das Recht auf eine selbstbestimmte Sexualität, auch für Menschen mit geistiger Behinderung, klar formuliert. Dennoch finden sich anhaltende Reglementierungen und Tabuisierungen vor. Im Rahmen meines Forschungssemesters im Wintersemester 2019/2020 habe ich mich u.a. mit den Dimensionen des Erlebens von Angehörigen und Fachkräften sowie deren Einfluss auf die Entwicklungsbedingungen und die Beziehungsgestaltung von Menschen mit geistiger Behinderung beschäftigt. Gerne möchte ich die wesentlichen Erkenntnisse mit interessierten Studierenden und Kolleg*innen diskutieren. Eine weiterführende Auseinandersetzung soll 2021 mit dem (Arbeits-)Titel „Partnerschaft, Sexualität und geistige Behinderung. Zum verstehenden fachlichen Umgang in der Heilpädagogik“ veröffentlicht werden. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 10:00 - 13:00, Beschneidung – Female Genital Mutilation (FGM)-Rituelle Beschneidungspraktiken bei Minderjährigen Angelika Nake Weltweit sind zwischen 25 % und 33 % der Jungen beschnitten. Von den Frauen und Mädchen sind es schätzungsweise zwischen 100 und 140 Millionen weltweit. Es gibt Mädchenbeschneidungen nur in Kulturen, in denen es auch Jungenbeschneidungen gibt. Warum gibt es Beschneidungen? Welche Formen der Beschneidung gibt es und was heißt dies für die betroffenen Mädchen und Jungen? Die Zirkumzision (Beschneidung des männlichen Kindes) ist umstritten, wenn auch nicht annähernd so, wie die Beschneidung des weiblichen Kindes oder der Frau. Mittels eines Filmes soll das Thema der Beschneidung von Mädchen und Frauen besprochen werden. Es geht um die Historie der Beschneidung von Mädchen und Jungen, um eine begriffliche Klärung, um die rechtliche und medizinische Situation. Vor einem Jahr wurde das Projekt „Men Standing Up for Gender Equality“ gestartet, eine Ausbildung zum CHANGE Mediatoren. Es haben sich zahlreiche Schulungen intensiv mit Geschlechterrollen, dem Bild von Männlichkeit und geschlechtsspezifischer Gewalt auseinandergesetzt. Besonders die schädlichen Praktiken weiblicher Genitalverstümmelung (FGM/C) und Kinder-, Früh- und Zwangsverheiratung (CEFM) wurden hier angesprochen. Auf youtube finden Sie einige Videos von Terre des Femmes zum Thema #menstandup für gender equality. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 10:00 - 14:30, Die Attraktivität der Verschwörungserzählungen - Strategien zur Begegnung. Herr Eimuth und Frau Hoch Corona-Leugner, Verschwörungsgläubige, rechte Esoterikerinnen und Rechtsextremisten aus ganz Deutschland protestierten im August in Berlin. Eine krude Mischung aus besorgten Bürgerinnen und Bürgern und Anhängerinnen und Anhängern von Verschwörungserzählungen. Eine besonders bizarres Beispiel ist „ QAnon “ . Prominente wie der Musiker Xavier Naidoo und der Kochbuchautor Attila Hildmann haben dazu beigetragen, QAnon in Deutschland bekannt zu machen. Verschwörungserzählungen gab es schon immer. Besonders in Krisenzeiten haben sie Konjunktur. Doch die aus den USA herübergeschwappte QAnon-Erzählung ist so wirr und absurd, dass man es gar nicht wiedergeben mag. Und trotzdem sehen viele in dieser Bewegung eine Gefahr für die demokratische Gesellschaft. Die Geschichte hinter QAnon wird in vielen Variationen erzählt, im Kern geht sie so: Ein mit den Mächtigen der Welt verbundener Geheimbund hält Tausende entführter Kinder in Kellern und eigenen Tunnelsystemen gefangen. Dort wird ihnen bei satanischen Folterritualen Blut abgezapft. Dieses Blut wird zur Herstellung eines Supermedikaments namens Adrenochrom benötigt, das der Elite Jugendlichkeit verschafft oder sie zumindest „High“ macht (Adrenochrom ist ein Stoffwechselprodukt des Adrenalin und bildet sich in geringen Mengen im Körper). Die Information über diese Verschwörung verdankt man einem Unbekannten, der sich auf einer Internetplattform „Q“ nannte und behauptete, Informationen aus ranghohen US-Regierungskreisen zu haben. Der Buchstabe Q bezeichnet auch diejenigen, die Zugang zu geheimsten Regierungsinformationen haben. Hinter dem Pseudonym kann also eine mächtige Person oder eine Gruppe stehen. Darüber wird viel spekuliert. Es könnte sogar der Präsident persönlich sein. Fieberhaft wird nach Indizien hierfür gesucht. So werden Trumps Handbewegungen, die die Form eines O nachzeichnen, als Indiz für das Nachzeichnen eines Q gedeutet. Trump soll die Welt vom Bösen erretten. Er selbst, von Selbstzweifeln nie geplagt, sagte einmal: „Ich bin der Auserwählte.“ Und dafür halten ihn auch viele von denen, die an den „anonymen Q“, also QAnon, glauben. Wie immer bei solchen Erzählungen, geht es um den Kampf zwischen Gut und Böse. Die Guten, das sind die Wissenden rund um Q, die Bösen sind die Verschwörer. So krude die ganze Story vom anonymen „Q“ auch ist, sie heftet sich bestens an alte und in der Gesellschaft tief verwurzelte Vorurteile. Geschichten von einer Weltverschwörung, einem geheimen Club, der die Welt steuert, zirkulieren schon lange. Man dockt auch an den Antisemitismus an, ganz explizit zählt die Q-Bewegung auch „die Rothschilds“ zu den Kräften des Bösen. Im Grunde meint man damit die Juden. Vor allem aber nutzt QAnon das altbekannte antisemitische Motiv des Kindesmordes – schon im Mittelalter behauptete die antisemitische Propaganda, dass Juden bei ihren Ritualen das Blut von Kindern aussaugen würden. Basierend auf diesen tief verwurzelten Mustern und Feindbildern lässt sich eine Stimmung erzeugen, die die Welt in Gut und Böse aufteilt, die die Anhänger und Anhängerinnen in einer eigenen Blase leben lässt. Was allerdings aus gesellschaftlicher Sicht die meisten Sorgen bereitet, ist das Gewaltpotential. Es besteht die Gefahr, dass sich ein kleiner Teil radikalisieren könnte, um den „Endkampf“ selbst herbeizuzwingen. Bei den „Reichsbürgern“ hat man einen solchen Prozess gesehen. Das Seminar will die Handlungs- und Erzählmuster der unterschiedlichen Verschwörungserzählungen aufzeigen und Handlungsstrategien für die Begegnung entwickeln. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 11:00 - 13:00, Social Work - Make some Noise Bela Berg, Livia Reinhardt, Florence Tafesse, Jana Günther ...und wenn du nicht mehr weiter weißt, dann gründe einen Arbeitskreis...?! Welche Rechte habe ich? Welche Rechte haben Nutzer*innen sozialer Angebote? Wie können wir Rechte durchsetzen? Wie können wir auf Missstände aufmerksam machen? Mit diesem Workshop wollen wir herausfinden, wie wir "LAUT" werden können, um für unsere Rechte als Sozialarbeiter*innen einstehen zu können und wie wir uns mit den Nutzer*innen und Betroffenen solidarisieren. Du machst den Unterschied, also schau vorbei! Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 123 Comics, Mobilisierung zur „Pride Parade - behindert und verrückt feiern“ in Berlin 13:00 -16:00, "Der marktgerechte Mensch" Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, BRD 2020 Thilo Naumann Der Informationstext der Produktionsfirma "Kernfilm" beschreibt eindringlich die Inhalte und den Impetus des Films: "'Der marktgerechte Mensch' ist ein Film von unten. Ein Film der uns alle angeht: 'Wenn der Mensch zur Ware wird' geht seine Menschenwürde verloren. Noch vor 20 Jahren waren in Deutschland knapp zwei Drittel der Beschäftigten in einem Vollzeitjob mit Sozialversicherungspflicht. 38% sind es nur noch heute. Die Filmemacher gehen an die Arbeitsplätze der neuen Modelle des Kapitalismus wie der Gig-Economie, wie der Arbeit auf Abruf. Sie treffen auf Menschen in bisher sicher geglaubten Arbeitstrukturen an Universitäten oder in langjährigen Arbeitsverhältnissen mittlerer- und oberer Leitungspositionen. Und beobachten wie sich die Verschärfung des Wettbewerbs immer stärker auf den Einzelnen verlagert, was Solidarisierung tragbaren sozialen Beziehungen nur sehr schwer Raum lässt. Depression und Burnout machen Menschen, die an dieser Last und Unsicherheit zerbrechen, das Leben zur Hölle. Selbst dann noch glauben viele, an ihrem Schicksal schuld und ein Einzelfall zu sein. Doch dieser Wahnsinn ist nicht alternativlos. Der Film stellt Betriebe vor, die nach dem Prinzip des Gemeinwohls wirtschaften, Beschäftigte von Lieferdiensten, die einen Betriebsrat gründen und die Kraft der Solidarität von jungen Menschen, die für einen Systemwandel eintreten. 'Der marktgerechte Mensch' ist ein Film, der die Situation hinterfragt, Mut machen will, sich einzumischen und zusammenzuschließen. Denn ein anderes Leben ist möglich." Ich freue mich, mit Ihnen gemeinsam den Film zu rezipieren und auf eine kritische und spannende Diskussion! Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 15:00 - 17:00, Narrative von Migration in Zeiten von Covid-19 – eine Textanalyse von sechs deutschsprachigen Tageszeitungen Alle Interessierten sind herzlich eingeladen am Workshop in Form einer Zoomkonferenz teilzunehmen. Der Workshop wird etwa 2 Stunden dauern. Es bedarf keiner Vorbereitung und keiner Vorkenntnisse. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. Anna Schorr, Katrin Luise Läzer, Angelika Groterath In diesem Workshop werden wir Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung vorstellen und gemeinsam diskutieren. Im Zeitraum vom 11. bis 25. Mai 2020 wurden in sechs Tageszeitungen: die Zeit (zeit.de), die Frankfurter Allgemeine Zeitung (faz.de), die Tageszeitung (taz.de), die Süddeutsche Zeitung (sueddeutsche.de), der Spiegel (spiegel.de) und die Welt (welt.de) alle Artikel gesammelt, die die Stichworte „Migration“ oder „Flucht“ oder „Geflüchtete“ und „Corona“ / „Covid-19“ enthielten. (1*) Mit der Methode der „Emotionale Textanalyse“ nach Renzo Carli wurden diese Zeitungsartikel in einem ersten Schritt aufbereitet und in die Form für die statistische Analyse mit der Software T_Lab 2017 gebracht. In einem zweiten Schritt wurde der Text auf die Korrelationen zwischen sogenannten emotional dichten Wörtern hin untersucht und ausgewertet, wobei die gefundenen Gruppen von dichten Wörtern, die hoch miteinander korrelieren, als Cluster bezeichnet werden. In dem Workshop werden wir nach einer Einführung in die Methode, die aufgefundenen sechs Cluster von emotional dichten Worten vorstellen und gemeinsam diskutieren. Die Gruppendiskussion ist ein wichtiger Schritt der weiteren Auswertung. Um beispielhaft zu zeigen, worüber wir diskutieren werden, fügen wir hier zwei Cluster an: Cluster 03 und Cluster 05. 1* Die Untersuchung wurde dankenswerterweise von Tamara Beck, Lydia Jung, Julika Böhm, Lea Sophie Grünenwald, Obada Alrajab, Lilli Kretschmer, Hannah Mehler, Lisa Gebele, Olivia Kieltsch, Frauke Wiesenäcker, Kevin Kopchenko, Katharina Antonia Troitzsch und Mira Seuring, Studierende aus dem Seminar zu Migration mit Frau Groterath im Sommersemester 2020, unterstützt. 15:00 - 17:00, Kinderarmut in einem reichen Land - Ursachen, Herausforderungen und Lösungen Anne Lenze Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. Angebote am Dienstag, 01. Dezember 2020 09:00 - 11:00, "Hilfe, das Anerkennungsjahr kommt!" Die staatliche Anerkennung als Bachelor of Arts (B.A.) erfolgt nach einer einjährigen Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung und einem erfolgreichen Anschlusskolloquium im Anschluss an das sechssemestrige Studium. Dieser zweite Ausbildungsabschnitt dient dem Ziel, die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Praxis anzuwenden. Die Veranstaltung „Hilfe das Anerkennungsjahr kommt“ beschäftigt sich mit Fragen zur Durchführung des Anerkennungsjahres, wie z. B. zu den Praxisstellen, der Möglichkeit das Anerkennungsjahr im Ausland zu absolvieren und der Verordnung über die staatliche Anerkennung von Sozialarbeiter*innen im Anerkennungsjahr. Ludwig Seelinger, Referent im Praxisreferat, wird das Anerkennungsjahr vorstellen und versuchen ihre Fragen zu beantworten. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 09:00 - 11:00, Zur Politik der Demokratiebildung - Bericht aus dem Forschungssemester Julika Bürgin In der Krise der Demokratie erschallt der Ruf nach mehr Demokratiebildung – auch in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Förderprogramme ersetzen zunehmend die institutionelle Förderung und bestimmen Ziele und Inhalte der Arbeit freier Träger. Extremismusprävention ist zum Leitbegriff geworden, ergänzt durch Überprüfungen von Mitarbeiter*innen durch Sicherheitsbehörden. Aus der Sicht der Pädagog*innen werden die Auslegungen immer enger, was politische Bildungsarbeit „darf“. Sie erleben Demokratiebildung als programmierte Beteiligung. Im Rahmen meines Forschungssemesters im WS 2019/2020 befasste ich mich empirisch mit den Folgen und theoretisch mit den Hintergründen der politischen Programmierung demokratischer Bildung und Praxis. Ich lade alle interessierten Studierenden und Kolleg*innen ein, zentrale Ergebnisse mit mir zu diskutieren. Detaillierte Erkenntnisse werden 2021 als Buch veröffentlicht. Die Veranstaltung findet mit dem Videokonferenzsystem BigBlueButton statt. Bitte folgenden Link über Firefox oder Chrome öffnen: https://rooms.fbi.h-da.de/r/Raum_Buergin Ein Passwort ist nicht erforderlich, der Raum ist für Gäste (ohne h_da-Account) geöffnet. 09:00 - 11:00, Bildgestaltung – Wirkmechanismen von Bildkommunikation Franz Josef Röll Alle aktuellen visuellen Medien gründen auf den strukturell-ästhetischen Darstellungsformen von Bildern. Bilder sprechen unsere emotionale Urteilsbildung an. Die Ausdrucksgesetze dieser Bilder arbeiten nach den gleichen zugrundeliegenden Prinzipien wie Bildhauerei, Theater, Musik, Tanz, Film oder Fotografie. Eine Auseinandersetzung mit der ästhetischen Grammatik von Bildern kann daher helfen, das System der visuellen Gestaltung besser zu verstehen. Da Bilder(Nachrichten) aus dem vielfachen Angebot von Wahrnehmungsreizen ausgefiltert werden müssen, kann das Wissen um ästhetische Prinzipien vorteilhaft sein, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die jeweilige Botschaft als nicht decodifizierbare Nachricht verrauscht oder die Urteilskraft der Betrachter*Innen unterlaufen wird und damit Manipulationen denkbar sind. Es gibt noch weitere Gründe sich mit der Gestalt von Bildern zu beschäftigen. Die Art und Weise wie visuelle Botschaften verstanden werden, gibt Hinweise auf Standpunkte bzw. Positionen, wie die Welt gesehen und interpretiert wird. Bilder-Welten sind daher immer auch ein seismographisches Element der jeweiligen Vorstellungen von Welt, dem persönlichen Weltbild. Dieses Weltbildverständnis eröffnet oder verschließt Zugänge zur Welt. Das Wissen von den psychologischen Mechanismen der Wirkung von Bild-Welten kann das persönliche Wahrnehmungsfeld erweitern und damit öffnen für differenziertere und vielfältigere Botschaften. Eine Auseinandersetzung mit den Gestaltprozessen von Bildern führt einerseits zu einem bewussteren Sehen und zugleich werden die eigenen kreativen Potentiale erweitert. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 10:00 - 14:00, Neue Lebenswirklichkeit für Kinder, Jugendliche, Familien und uns selber durch Corona? Frau Yutzy, Herr Schröter und Frau Hoch Jeder kennt den Virus SARS CoV-2. Genannt wird er allgemein Coronavirus. Das Genom des Virus wurde bereits sehr früh Anfang des Jahres entschlüsselt. Inzwischen ist das Wissen über den Virus sehr viel detaillierter geworden. Auch über den Verlauf der Krankheit weiß die Medizin heute sehr viel mehr, als noch vor einigen Monaten. Heute richten sich viele Hoffnungen auf die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes. Zunächst soll der Verlauf der Infektion und der Krankheit geklärt werden. Die derzeitigen Forschungen zur Entwicklung eines Impfstoffes werden ebenso thematisiert wie die notwendigen Schritte und Prozeduren der nationalen und europäischen Zulassung. Barbara Yutzy ist seit vielen Jahren Mitarbeiterin des Paul-Ehrlich-Instituts, das als Bundesbehörde für die Zulassung von Impfstoffen zuständig ist. Uns beschäftigt neben der virologischen Sichtweise insbesondere die Frage, was Corona mit Kindern und Jugendlichen, deren Familien und nicht zuletzt auch mit uns selber macht.. Die Lebenswirklichkeit von Kleinkindern bis Senioren hat sich mit der Corona-Pandemie einschneidend verändert. Sichtbarer Ausdruck sind Mundschutz, Abstandsregelungen und Beschränkungen, die teilweise tiefgreifend den Alltag der Menschen verändert haben. In allen pädagogischen Handlungsfeldern ändern sich die sozialen Strukturen mit möglichen Auswirkungen auf das Beziehungsgeflecht der beteiligten Personen und Gruppen. In der Fachwelt und in den Medien werden Veränderungen festgestellt oder vermutet: Vor allem vorerkrankte Kitamitarbeiter*innnen haben jetzt Angst vor den Kindern und deren Eltern. Eltern verlieren das Vertrauen in die Institutionen des Sozial- und Bildungsbereiches, da Beschränkungen und Verbote von Vielen als willkürlich und nicht logisch begründet erlebt werden. Auch Kinder werden untereinander misstrauisch. Sozial benachteiligte Schüler*innen aus bildungsfernen Haushalten werden u.a. durch fehlende Technik und mangelnde Unterstützung weiter abgehängt. Der Lerntherapeut und Inhaber eines Lerntherapiezentrums, Rainer Schröter, erlebt diese Veränderungen durch den ständigen Kontakt zu Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen in seiner täglichen Arbeit. Auch auf unser eigenes soziales Miteinander hat die Coronakrise Auswirkungen. Formen und Inhalte zwischenmenschlicher Kommunikation verändern sich. Wir halten nicht nur physisch mehr Abstand zueinander, sondern Kommiliton*innen, Freund*innen und vielleicht sogar die eigene Familie erscheinen uns als mögliches Gefährdungspotential. Wie verändern wir uns selber: werden wir vorsichtiger, zurückhaltender, ängstlicher? Peergroups können kleiner werden oder ganz zerfallen. Werden wir Ansätze neuer Ausgrenzungen von vermeintlich oder tatsächlich infizierten Menschen erleben? Vielleicht auch von Menschen, die in einem „Risikogebiet“ leben oder gemeldet sind? Auch das Studium und das studentische Leben verändern sich drastisch. Wenn das Studium vorwiegend online stattfindet, verliert die Uni als Ort persönlicher Begegnungen an Bedeutung. Damit die Universitäten nicht zu anonymen Fernunis werden, müssen alle Universitätsangehörigen gemeinsam Ansätze finden, um unter veränderten Strukturen Kommunikation und Begegnung (wieder) zu ermöglichen. Die Referenten haben keine endgültigen Antworten auf die gestellten Fragen, sondern freuen sich darauf, gemeinsam mit den Teilnehmenden in einem offenen Diskurs die Problematik zu beleuchten und Ansätze für ein Leben nach Corona und/oder mit Corona zu erarbeiten. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 11:00 - 12:30, Werbung im Spannungsfeld von Affirmation und Transformation Franz Josef Röll Werbung ist zu einem wichtigen Bestandteil unserer Medienkultur geworden. Betrachtet man die Werbung in einer historischen Perspektive wird deutlich, dass Sie zugleich ein Seismograph gesellschaftlicher Kommunikationskultur ist. Insbesondere im Rückblick wird deutlich, dass sich durch die Werbung der Zeitgeist unvermittelt zeigt. Die Notwendigkeit der Erzeugung folgenreicher Aufmerksamkeit zwingt das Werbesystem zu einer genauen Beobachtung seiner Klientel. Werbesysteme sind voluminöse Resonanzkörper, ein Indikator sozialen und kulturellen Wandels. Die knappe Aufmerksamkeit und die Konkurrenz von Angeboten erzwingt ein genaues Treffen des Zeitgeistes, der die Kultur einer Gesellschaft kommunikativ manifestiert. Das Problem der Werbetreibenden liegt jedoch nicht nur darin, den Zeitgeist zu treffen, sie müssen darüber hinaus in ihren Spots an globale Wahrnehmungsmuster appellieren, die auf generalisierbare Muster der Bearbeitung treffen. Es müssen daher immer auch Motive und Bildwelten auftauchen, die an der Tiefenstruktur menschlicher Daseinsbewältigung orientiert sind. Daher bestätigt und verstetigt die Werbung die gesellschaftlichen Verhältnisse und trägt zugleich dazu bei die Gesellschaft subtil zu verändern. Dieser widerspruchsvolle Prozess lässt sich u.a. anhand der Darstellung der Geschlechter und/oder der Familie belegen. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 11:00 - 13:00, Informationsveranstaltung Auslandsaufenthalt „Schon einmal über einen Auslandsaufenthalt nachgedacht?“ Gemeinsame Online- Informationsveranstaltung der Auslandsbeauftragten des FB S Prof. Dr. Dörte Naumann mit Ina Schnakenberg und Britta Bruder von dem International Office der h_da zu Förderoptionen und mit Erfahrungsberichten von Studierenden In dieser gemeinsam mit der Auslandsbeauftragten Dörte Naumann sowie dem International Office organisierten Informationsveranstaltung erhalten Sie einen Überblick zu den vielfältigen Förderoptionen für einen Auslandsaufenthalt in Europa und Übersee. So können Sie aufhören, nur über einen Auslandsaufenthalt nachzudenken, sondern konkret in die Planung einsteigen! Neben dem Überblick zu den Förderoptionen für ein Auslandstudium oder Praktikum in Übersee (z.B. PROMOS, DAAD), erhalten Interessierte einen Überblick zu den Möglichkeiten des auf Europa bezogenen Erasmus+ Programms. Außerdem haben Sie die Chance, Studierende selbst zu ihren Erfahrungen bei Auslandsaufenthalten im Rahmen des Studiums in Übersee und Europa zu befragen. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 15:00 - 17:00: „Die ‚Regensburger Domspatzen‘ und die Aufarbeitung ihrer Geschichte der Gewalt“ Knud-Christian Hein Die „Regensburger Domspatzen“ sind ein Domchor im katholischen Bistum Regensburg mit mehr als 1000jähriger Geschichte und zugleich einer der berühmtesten Knabenchöre der Welt. Seit dem Jahr 2010 drangen zunehmend Berichte ehemaliger (Internats-)Schüler über erlittene körperliche und sexuelle Gewalt in ihrer Zeit als Domspatzen, vor allem in den 60er und 70er Jahren und bis Anfang der 90 er Jahre, an die Öffentlichkeit, über die auch in den Medien sehr breit berichtet wurde (und wird). Nach einigen Relativierungsversuchen der Verantwortlichen und weiteren Verzögerungen begann ca. 2015 gemeinsam von Vertretern der Opfer und des Bistums die Aufarbeitung dieses Skandals im Rahmen eines „4-Säulen-Modells“. Auch der Aufarbeitungsprozess der Bistümer in Deutschland insgesamt dauert nach wie vor an. Hierüber und besonders über meine inzwischen beendete eigene Tätigkeit im Rahmen des sog. Anerkennungsgremiums, das über die Anträge der Opfer auf materielle Entschädigungs- bzw. Anerkennungszahlungen verbindlich entschieden hat, werde ich in meinem einleitenden Vortrag berichten und hoffe auf eine anschließende breite und angeregte Diskussion. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. Foto: Michael Vogl / Michaelvogl at de.wikipedia Mittwoch, 02. Dezember 2020, Klausurtagung Studiengangentwicklung B. A. Soziale Arbeit Angebote am Donnerstag, 03. Dezember 2020 Virtuelle Exkursion für die SEG ins Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe mit Praxisvertreter Herr Becker von Kooperative Erziehungsarbeit e.V. Frankfurt SEG-Gruppe Jennifer Kreß Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 9:30 – 11:00, SEG 7 Schu/ Becker und Herr Schmidt von pro familia Offenbach Digitale Exkursionen im Rahmen der SEG 7 Schu/ Becker Zoom-Meetings mit Praxisvertreter*innen der Sozialen Arbeit Anmeldungen bitte per E-Mail an Frau Prof. Dr. Anke Schu. Interessierte erhalten frühzeitig die Zugangsdaten für das Zoom-Meeting. 10:00 Uhr, Online-Exkursion SG Kreß/Röll: Alt hilft Jung Online-Exkursion der SG Kreß/Röll Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 10:00 - 12:00, Einblicke in die Praxis Sozialer Arbeit im Kontext von Migration und Globalisierung: Jannike Keil, Verein zur Förderung akzeptierender Jugendarbeit e.V. (VAJA ), Bremen Die Veranstaltung wird organisiert im Rahmen der Studieneingangsgruppen "Soziale Arbeit Plus". Weitere Interessierte können auf Anfrage teilnehmen, schreiben Sie bitte eine E-mail an Prof. Dr. Margit Fauser ( margit.fauser@h-da . de ) 10:00 - 12:00, Soziale Arbeit und Digitalisierung (Vortrag zum Forschungssemester ) und Medienpädagogische Arbeit in Darmstadt Prof. Dr. Alexander Unger Die Relevanz der Digitalisierung aller gesellschaftlichen Bereiche wird aktuell breit diskutiert. Nicht zu Letzt durch die Coronakrise hat die Diskussion z. B. im Bildungsbereich eine neue Dringlichkeit erhalten. Auch im Bereich der Sozialen Arbeit wird zunehmend die Relevanz von digitalen Medien für die unterschiedlichen Praxisfelder in den Blick genommen. Die Veranstaltung greift dieses Thema auf und setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Zunächst wird in das Themenfeld „Soziale Arbeit und Digitalisierung“ eingeführt und es werden aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse präsentiert. Dies ist gleichzeitig der Vortrag zum Forschungssemester von Prof. Dr. Alexander Unger. Im zweiten Teil wird von Vertreter*innen des MuK (Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen e. V.) ein Einblick in die medienpädagogische Arbeit in Darmstadt und spezielle medienpädagogische Projekte des MuK gegeben. Hierzu gehört das „Haus der digitalen Medienbildung“, der „digitale Familientalk“ wie aktuelle Projekte zu Social Media und Kommunikationskultur. Dieses Angebot eignet sich als „virtuelle Exkursion“ im Rahmen der Studieneingangsgruppen. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 11:30 - 13:00, SEG 7 Schu/ Becker und Frau Weidinger und Herr Küfer vom KUSS 41 Queeres Zentrum in Frankfurt am Main Digitale Exkursionen im Rahmen der SEG 7 Schu/ Becker Zoom-Meetings mit Praxisvertreter*innen der Sozialen Arbeit Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 14:00 - 15.30, SEG 5 Jakob/Becker: Virtuelle Exkursion in das Arbeitsfeld des Allgemeinen Sozialen Dienstes mit Nicole Lind, Jugendamt des Landkreises Darmstadt-Dieburg Praxisvertreterin: Nicole Lind, Jugendamt des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Interessierte aus anderen SEGn können mit hinzukommen. Ich bitte um vorherige Anmeldung per E-Mail am mich. Interessierte werden dann zu dem Video-Meeting eingeladen. 14:00 - 15:00, "tote Vögel sortiert" - das Hessische Landesmuseum Darmstadt Lisa Niederreiter Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zählt zu den letzten und größten Universalmuseen in Deutschland, d.h. es gab die Idee, mit einem Besuch (beinahe) alles zu wissen und universal denken zu können. Zudem feiert das HLMD in diesem Jahr 200-jähriges Bestehen mit spannenden Sonderausstellungen, die leider nicht besucht werden können. In Ausschnitten möchte ich Ihnen alte und neue "Bildungs" - Ideen und Ansichten aus unterschiedlichen Abteilungen des Museums zeigen, Ansätze von Vermittlung auch für Menschen mit handicaps präsentieren und einen Einblick in den Block Beuys, swie die aktuelle Sondrausstellung zu Tomas Saraceno "Songs for the Air" vorstellen. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz finden Sie im Moodle-Kurs. 18:00 - 21:00, Virtuelle Exkursion in die Welt der "Systemsprenger" 18:00 - 21:00, Virtuelle Exkursion in die Welt der "Systemsprenger" Film und Diskussion im Projekt "Psychodynamik und Inklusion in der Kita" (geschlossene Gruppe, Zoom-Link wird im Projekt bekanntgegeben) Angebote am Freitag, 4.Dezember 2020