
1. Projektjahr
Schuljahr 2007/2008
1. Halbjahr
- Nach den Sommerferien starteten Zirkus AG’s an der Peter-Petersen-Schule (PPS) und der Friedrich-Ebert-Schule (FES) für jeweils ein ganzes Schuljahr.
- An der PPS startete ebenfalls nach den Sommerferien das erlebnispädagogische Angebot „Abenteuer AG“ als zweiter Bestandteil von „Abenteuer Leben“. Die „Abenteuer AG“ wurde an der PPS als halbjährliches Projekt angeboten.
- Mit der PPS und der FES wurden feste Kooperationsverträge über die Durchführung aller drei Projektteile abgeschlossen. Da an der FES allerdings bereits ein erlebnispädagogisches Projekt besteht, wurde in diesem Bereich eine Ergänzung durch eine Lehrerfortbildung vereinbart, da der BDKJ keine bestehenden Angebote verdrängen möchte.
- An der der Mornewegschule Darmstadt startete nach den Herbstferien eine Zirkus AG. Ein Kooperationsvertrag kam zu diesem Schuljahr aber noch nicht zustande.
2. Halbjahr
- An der PPS startete im Februar der dritte Baustein von „Abenteuer Leben“, „Was kostet die Welt“. Dieser Baustein wurde bis zu den Sommerferien wöchentlich angeboten.
- Durch die Mitarbeit an einem Präventionsprojekt an der Mornewegschule, konnte die Kooperation im 2. Halbjahr intensiviert werden. In diesem Projekt ging es um die Persönlichkeitsförderung und das Soziale Lernen in den 6. Klassen. 3 Honorarkräfte des BDKJ arbeiteten in diesem Projekt eng mit den Klassenlehrern der 6. Klassen zusammen und boten dieses Projekt gemeinsam an.
- Im März kam eine weitere Schule auf den BDKJ zu um sich über das Projekt „Abenteuer Leben“ zu informieren. Nach einführenden Gesprächen fand zwischen Oster- und Sommerferien eine Zirkus AG an der Wilhelm-Leuschner-Schule (WLS) Darmstadt statt. Diese AG diente als Probeprojekt um für das Schuljahr 08/09 über eine engere Kooperation nachzudenken.
- Im April fand die erste Lehrerfortbildung zum Thema „Erlebnispädagogik – Kooperative Abenteuerspiele“ an der FES statt. Diese wurde durch die Hauptamtliche Fachkraft für Schulkooperationen und die Jahrespraktikantin des BDKJ betreut. Im Vorfeld wurde im Kollegium der Schule durch einen Fragebogen das Thema festgelegt. Zur Wahl standen die Inhalte der drei Projektteile. Zum einen Zirkuspädagogik, Erlebnispädagogik oder Schuldenprävention. An der Fortbildung nahmen acht Lehrer aus den unterschiedlichsten Fachbereichen teil.
- Ebenfalls im April führte die Fachkraft für Schulkooperationen einen Abend zum Thema „Schuldenprävention“ am Schulzentrum Marienhöhe Darmstadt durch. Diese Anfrage kam zustande, da die Sozialarbeiterin des Schulzentrums beim Caritasverband Darmstadt anfragte und dieser die Anfrage an den BDKJ weiterleitete.
- Im Mai und Juni fand der Baustein „Was kostet die Welt“ in Form von jeweils drei Projekttagen an der FES und am Schuldorf Bergstraße statt.
- Die Klassenfahrt der 9. Klassen der FES wurden auch in diesem Jahr durch die Fachkraft für Schulkooperationen und die Jahrespraktikantin des BDKJ begleitet. Thematisch hatten sich die Klassen vor Antritt der Fahrt für die Themen „ Abenteuer in und mit der Natur“ und „Die Klasse als Gruppe“ entschieden.
- In der Woche vor den Sommerferien fand eine weitere Lehrerfortbildung zum Thema „Erlebnispädagogik“ am Schuldorf Bergstraße statt. Auch hier wurde im Vorfeld das Thema durch das Kollegium festgelegt. Es nahmen 6 Lehrer und Betreuungskräfte aus dem Nachmittagsbereich an der Fortbildung teil.
- Ebenfalls in den letzten Wochen vor den Sommerferien fanden Gespräche mit den Ansprechpartnern der PPS, FES, dem Schuldorf Bergstraße, der WLS und der Mornewegschule statt, um das Vorgehen für das nächste Schuljahr zu planen. Es zeichneten sich zu den bestehenden Kooperationen mit der PPS und FES weitere Kooperationen mit der WLS und dem Schuldorf Bergstrasse (zum 2. Halbjahr 08/09) ab. Mit der Mornewegschule strebt der BDKJ eine verbindliche Kooperation zum Schuljahr 09/10 an.
Durchgängige Kooperationen
- An der FES wurde die Mittagsbetreuung und die Hausaufgabenbetreuung durch Honorarkräfte des BDKJ betreut. Die Mittagsbetreuung besteht aus einem Spielangebot für die 5.-7. Klassen, das jeweils montags und mittwochs zwischen 13 und 14 Uhr stattfindet. Im gleichen Zeitraum findet noch ein Entspannungsangebot statt. Die Hausaufgabenbetreuung wurde an zwei Tagen durch Honorar- und Fachkräfte übernommen.
Insgesamt sind die Kooperationen im ersten Projektjahr sehr gut angelaufen. Es konnte zwar nicht mit allen Schulen ein fester Kooperationsvertrag abgeschlossen werden, aber dennoch läuft auch an diesen Schule eine rege Kooperation. Es ist allerdings weiterhin das Ziel, auch mit diesen Schulen Kooperationsverträge abzuschließen, um die Verbindlichkeit auf beiden Seiten zu erhöhen.
Erfreulich ist, dass die Kooperation an der PPS inzwischen zu einem regelmäßigen Koordinierungstreffen aller Partner der Schule geführt hat. Hier werden die Angebote der verschiedenen Kooperationspartner aufeinander abgestimmt, so dass ein klassenübergreifendes Konzept entstanden ist.
Ein weiterer erfreulicher Aspekt ist, dass Schulen inzwischen auf den BDKJ zukommen und sich über die Angebote informieren. Es ist nicht mehr ausschließlich der Schritt von Seiten des BDKJ an die Schulen notwendig.