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Abschnittsbild

Basisdaten

Projekttitel
Kooperatives und schülerzentriertes Ganztagsschulmodell Offenbach, KUS

Träger
Jugendbildungswerk des Jugendamtes der Stadt Offenbach
Berliner Str. 77
63065 Offenbach

Ansprechpartner/-in für das Projekt
Maria Wackmann
Tel.: 069 / 80 65 43 33
Fax: 069 / 80 65 43 39
E-Mail: maria.wackmann@offenbach.de

Standort
Jugendbildungswerk der Stadt Offenbach/M

Projektzeitraum
Beginn: 2007
Ende: 2009

Projektziel
Entwicklung und Förderung von Ganztagsschule durch Verzahnung von Jugendhilfe und Schule.
Optimierung von Lernerfolgen in Ganztagsklassen durch Lernförderung und Persönlichkeitsentwicklung.

Handlungsfelder

  • Erhebungs- und Konzeptphase
  • Bestandsaufnahme, Auswahl der Schulen
  • Fortbildungen in schülerzentrierter Beobachtung und prozessorientierter Lerntherapie und Diagnostik
  • Begleitende Fortbildungen
  • Honorarteambildung und Betreuung zur Unterstützung der Ganztagsschulklassen
  • Erweiterung des Ganztagsangebotes durch Angebote der Jugendhilfe
  • Entwicklung eines Kommunikations- und Kooperationsleitfadens für Lehrer/-innen und Sozialpädagog/-innen

Zielgruppe
Schüler/-innen in 5. und 7. Klassen

Altersgruppe
11 bis 14 Jahre

Gruppengröße/Anzahl
3 x ca. 28 Schüler/-innen

Herkunftsländer
unbestimmt

Rahmenbedingungen des Projektes

Finanzierende Stellen
HSM

Rechtsgrundlage
KJHG; HSchG

Funktion/Qualifikation der Mitarbeiter/-innen
SozialarbeiterInnen, Pädagogen und Künstler als Honorarkräfte;
Pädagogen und Sozialarbeiter/-innen aus unterschiedlichen Einrichtungen des Jugendamtes

Kooperierende Schulen
Ernst-Reuter-Schule, Grund-, Haupt- und Realschule mit Förderstufe
Mathildenschule, Grund-, Haupt- und Realschule mit Förderstufe
Bachschule, Haupt- und Realschule mit Förderstufe

Sonstige Kooperationspartner/-innen
Memory-Institut für prozessorientierte Lerntherapie und Diagnostik, Zülpich
ISR – Institut für Stadt- und Regionalentwicklung an der Fachhochschule Frankfurt am Main
Einrichtungen des Jugendamtes: Jugendkulturbüro Sandgasse, Medienetage
Schulsozialarbeit in der Mathildenschule

Kurzbeschreibung

Ausgangssituation
Das Jugendamt der Stadt Offenbach begleitet seit 2002 Schulen auf ihrem Weg zur Ganztagsschule. Auf dieser Grundlage soll nun ein weiterer Schritt in der Zusammenarbeit zwischen schulischer und außerschulischer Bildung gegangen werden.

Projektinhalte/Konzeption
Das Modellprojekt ist auf 3 Jahre angelegt 2007 - 2009. Das bedeutet 2 Schuljahre 2007 - 2008, und 2008 - 2009.  Eingebunden in das Modellprojekt werden 3 Schulklassen ( 5. und 7. Klassen) an 3 Schulen.

1. Phase: Erhebungs- und Konzeptphase
Bestandsaufnahme (Schule und JH), Feldbeobachtungen in den Klassen, Konzeptentwicklung und Auswahl der Schulen.  Einstellung von Honorarkräften und Projektmitarbeitern  Teamzusammenstellungen, Erstellung einer Angebotspalette des Jugendamtes  Kooperationsvereinbarungen mit den Schulen vor dem Hintergrund gemeinsamer Kriterien und Ziele, sowie auf der Grundlage eines gemeinsamen Bildungsauftrags, Fortbildung und Einführung neuer methodischer Ansätze zur Förderung individueller Lernprozesse. Unter Berücksichtigung dieses Ansatzes soll u. a.  dann  für die jeweilige Klasse ein geeignetes Ganztagsangebot bereitgestellt werden. Für das Modellprojekt wird zudem ein Kooperations- und Kommunikationsleitfaden entwickelt.

2. Phase: Durchführung
Jeder am  Projekt beteiligten Schulklasse  wird für die 2 Schuljahre  eine Honorarkraft für die Erweiterung auf das Ganztagsprogramm zur Seite gestellt. Die Honorarkraft hat die Aufgabe mit Schule bzw. den Lehrkräften zusammzuarbeiten und bezogen auf die Schülerbedarfe pädagogische Fördermaßnahmen, sowohl schulischer wie außerschulischer Ausrichtung zu entwickeln und umzusetzen.

3. Phase: Fortbildung für Lehrer/-innen und Sozialpädagog/-innen sowie Fall-Coaching
Unterstützend werden im Verlauf des Modellprojektes Fort- und Weiterbildungsmodule angeboten.

4. Phase: Transfer ab 2009/2010
Durch die o. g. Fortbildungsreihe  werden Vernetzungen zu anderen Offenbacher Schulen hergestellt. Auf dieser Struktur aufbauend  und zusätzlichen Fach- und und Diskussionsforen ist der Transfer und die Implementierung des Konzepts auch in andere Schulen gedacht.