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Abschnittsbild

1. Projektjahr

Jugendbildungswerk der Stadt Marburg: „Jugendarbeit und Schule“ – gemeinsam für größere Berufswahlkompetenz und bessere Berufschancen (schuljahresbegleitende Fortbildung)

Bisherige Aktivitäten:

Wir starteten im September 2007 mit einer 2-tägigen Einführungsveranstaltung. Der 1. Tag diente sowohl dem Kennen lernen der Teilnehmer (TN) untereinander, der Abklärung der Erwartungshaltungen und dem Klären der Hoffnungen und Wünsche an die Fortbildung wie auch der inhaltlichen Beschäftigung mit der Thematik. Impulsreferate zu den Themen: „Jugendhilfe und Schule – Anmerkungen zu einer gelingenden Kooperation in einem nicht immer einfachen Verhältnis“ und „Berufswahlkompetenz von Jugendlichen als Herausforderung für Jugendarbeit und Schule“ sowie die Vorstellung von bestehenden Kooperationsprojekten (Praxisbeispiele) stimmten die TN auf die kommende Arbeit ein.



Der 2. Tag der Auftaktveranstaltung galt der Einführung in das Projektmanagement (theoretische und praktische Grundlagen für die Planung und Auswertung von Projekten). Hier fanden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im praktischen Teil zu Tandemteams (Jugendhilfe-Schule) zusammen und begannen mit den Vorüberlegungen ihrer Projektplanung.

In der Folge gab es zwei weitere, halbtägige Fortbildungstage im Februar und im Juni 2008 sowie – als Erfahrung aus dem ersten Treffen – eine größere Verantwortlichkeit je eines Mitglieds des JBW-Teams für ein Kooperationsprojekt. Austausch und Reflexion fanden also sowohl im Gesamtrahmen der Fortbildung wie auch in den kleinen Teams statt. Darüber hinaus profitierten wir sehr von der wissenschaftlichen Begleitung und den vielfältigen Anregungen und Ideen von Frau Leonhard.



Zum derzeitigen Stand: (Ende des Schuljahres 2007/2008):

Aus unserer Fortbildung haben sich insgesamt 6 Projektgruppen entwickelt, zwei Projekte sind abgeschlossen, eines läuft (und ist auf weitere 2 Jahre angelegt), drei weitere beginnen nach den Sommerferien im neuen Schuljahr (2009).

Bisherige vorläufige Ergebnisse/Schlussfolgerungen:

1.)    Die Stimmung im Projekt und bei den Beteiligten ist sehr gut!

2.)    Nur eine Projektgruppe „hat aufgegeben“, sechs sind zustande gekommen, zwei – mit Erfolg! – abgeschlossen.

3.)    Die Zeitplanung musste in mehreren Fällen nach hinten korrigiert werden, d.h. Durchführung des Projektes nicht im 2. Halbjahr 07/08 sondern im nächsten Schuljahr.

4.)    Unser Anspruch, die entwickelten Projektideen in den folgenden Schuljahren weiterzuentwickeln und an den Schulen zu verstetigen, konnte besser umgesetzt werden als erwartet: Eine kooperierende Haupt- und Realschule, die den Großteil unserer Teilnehmer ausmacht, arbeitet z. Z. an einer Neukonzeption ihres Profils im Bereich „Berufliche Orientierung“, was für die entwickelten Projektideen äußerst fruchtbar ist.

Ausblick:

  • Notwendig ist die Weiterarbeit an der Entwicklung von Evaluationsverfahren für alle Beteiligten:
    1) Lehrer/innen und Jugendhilfemitarbeiter (also den Tandemteams) und  2) die über die Projekte beteiligten Schüler und Schülerinnen
  • Die nach den Ferien beginnenden Projekte wollen wir ebenfalls intensiv begleiten und unterstützen.
  • Der letzte Fortbildungstag hatte u.a. zum Ergebnis, dass zwei beteiligte Haupt- und Realschulen im Bereich „Berufliche Orientierung“ zukünftig enger verzahnt und gemeinsam planen wollen – diesen Prozess wollen wir gerne beraten, begleiten und unterstützen.