
Basisdaten
Projekttitel
"Jugendarbeit und Schule - gemeinsam für größere Berufswahlkompetenz und bessere Berufschancen"
Träger
Magistrat der Stadt Marburg
Kommunales Jugendbildungswerk
Frankfurter Str. 21
35037 Marburg
Tel. 06421-201 496
Fax 06421-201 449
E-Mail: jugendbildungswerk@marburg-stadt.de
Ansprechpartner/-in für das Projekt
Stefanie Lambrecht und Matthias Nicolai
Tel. 06421-201 441 /06421-201 495
Fax 06421-201 449
E-Mail: jugendbildungswerk@marburg-stadt.de
Homepage: www.jugendbildungswerk-marburg.de
Standort
Stadt Marburg
Projektzeitraum
Beginn: September 2007
Ende: Juli 2009
Projektziel
Frühe Etablierung des Themas "Berufsorientierung - Berufswahlkompetenzen" in Marburger Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Initiierung von Projekten zum Thema "Berufsorientierung" in Bildungstandems von je einem/r Mitarbeiter/in aus der Jugendarbeit und Schule. Verstetigung der Projekte und Entwicklung eines kooperativen Netzwerkes beider Institutionen zum Nutzen einer frühzeitigen und zielgerichteten Unterstützung der Entwicklung von "Berufswahlkompetenzen" bei Schülern und Schülerinnen.
Handlungsfelder
Berufsorientierung
Zielgruppe
Lehrer/-innen der Marburger Haupt-, Real- und Gesamtschulen (7.- 9. Klasse) Mitarbeiter/-innen der Marburger Jugendhilfeeinrichtungen
Altersgruppe
Gruppengröße/Anzahl
16 Teilnehmer/-innen aus den Marburger Institutionen Schule und Jugendarbeit
Herkunftsländer
alle
Rahmenbedingungen des Projektes
Finanzierende Stellen
Stadt Marburg
Rechtsgrundlage
KJHG, JBFG
Funktion/Qualifikation der Mitarbeiter/-innen
Leiter des Jugendbildungswerkes/ Lehramt Gymnasium Jugendbildungsreferentin/ Dipl.-Pädagogin
Kooperierende Schulen
Marburger Haupt-, Real- und Gesamtschulen:
Theodor-Heuss-Schule - www.ths-marburg.de
Friedrich-Ebert-Schule - www.fes-mr.de
Emil-von-Behring-Schule - www.evb-schule.de
Richtsberggesamtschule - www.richtsbergschule.de
Sonstige Kooperationspartner/-innen
Marburger Jugendhilfeeinrichtungen
Kurzbeschreibung
Die Anforderungen an (berufliche) Bildung haben sich in den letzten Jahren gravierend verändert. Sowohl der 11. Kinder- und Jugendbericht als auch unsere konkrete Arbeit vor Ort (Projekt Berufsorientierung) beweisen die ungebrochene Wichtigkeit der Erwerbsarbeit als zentralen Stellenwert in den Lebensplanentwürfen junger Menschen im Übergang Schule-Beruf. Wenn die Schere zwischen Ausbildungsplatzangebot und nachfragenden Jugendlichen in einigen Berufsfeldern immer weiter auseinander driftet, Ausbildungsplätze in anderen Bereichen nicht besetzt werden können, weil geeignete Bewerber fehlen, die Mehrheit der Jugendlichen sich immer noch auf eine "Top 10" der Ausbildungsberufe konzentrieren, während in neuen Berufsfeldern ein steigender Bedarf an Fachkräften entsteht, wird eins immer wichtiger: Berufswahlkompetenz. Schule und Jugendarbeit müssen diesen veränderten Anforderungen gemeinsam Sorge tragen und am Besten gemeinsam Handlungskonzepte entwickeln.
Gezielte Fortbildungen für die pädagogischen Fachkräfte sind hierbei unerlässlich. Unsere schuljahresbegleitende Weiterbildung soll es ermöglichen, dass Mitarbeiter/-innen von Jugendarbeit und Schule ihre Kompetenzen zum Thema "Berufsorientierung" vertiefen und gleichzeitig ein gemeinsames Verständnis der Umsetzungsmöglichkeiten von Projekten entwickeln. Durch die Konzeptionierung kleiner Projekte während der Weiterbildung in sogenannten Bildungstandems werden persönliche Kontakte geknüpft und Netzwerke gebildet. Die ausführliche Dokumentation der Projekte und ein moderierter Austausch zwischen den beteiligten Institutionen im darauf folgenden Schuljahr dienen der Verstetigung der Projekte an den Schulen bzw. der Initiierung neuer Kooperationspartnerschaften.
Im Rahmen unseres Projektes werden so Schüler/-innen der Haupt-, Real- und Gesamtschulen früher und gezielter als bisher mit der Praxis des Berufslebens in Kontakt gebracht.