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Basisdaten

Projekttitel  
Dance...Life...Rhythm! Ein sportbasiertes Kulturprojekt zwischen Schule und Jugendzentrum in Kassel  

Träger  
Jugendamt der Stadt Kassel,
Kinder- und Jugendförderung (Verbund Nord) in Kooperation mit dem Förderverein der  Valentin-Traudt-Schule

Ansprechpartner/-in für das Projekt
Anja Prost, Koordinatorin
Thomas Reuting, Koordination  

Standort  
Kassel - Rothenditmold

Projektzeitraum
Beginn: Oktober 2007
Ende: voraussichtlich Oktober 2008

Projektziel  
"You can change your life in an dance-class": 25 bis 50 Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund aus dem Sozialraum Rothenditmold werden integriert in den Betrieb des Grund-, Haupt- und Realschulzweiges der  Valentin-Traudt-Schule, in enger Kooperation zwischen Lehrern und Sozialpädagogen aus dem städtischen Jugendzentrum, eine tänzerische Choreographie zu einem klassischen oder populärmusikalischen Stück erarbeiten, einüben und zur öffentlichen Aufführung bringen. 

Handlungsfelder  
Kooperation Schule und Jugendhilfe (Kinder- und Jugendförderung) 

Zielgruppe
Kinder und Jugendliche 

Altersgruppe  
8 bis 18 Jahren  

Gruppengröße/Anzahl  
25 bis 50  

Herkunftsländer
Interkulturell, Schwerpunkte: Türkei, ehem. Sowjetunion, afrikanische Länder    

Rahmenbedingungen des Projektes  

Finanzierende Stellen
Land Hessen, Stadt Kassel

Rechtsgrundlage
SGB, Achtes Buch §§ 9, 11, 13  

Funktion/Qualifikation der Mitarbeiter/-innen  
Diplom SozialarbeiterInnen, LehrerInnen    

Kooperierende Schulen
Valentin-Traudt-Schule, Grund-, Haupt- und Realschule

Sonstige Kooperationspartner/-innen 

  • Förderverein der Valentin-Traudt-Schule
  • Anne-Frank-Haus (Jugendzentrum der Stadt Kassel)

Kurzbeschreibung
Durch die Fokussierung auf ein eng umrissenes Projekt (die Aufführung) und eine bisher unbekannte Aktionsform entsteht eine zugespitzte und arbeitsintensive Atmosphäre. In der Kooperation der unterschiedlichen Arbeitsstile und Fähigkeiten (Wissensvermittlung und didaktische Fähigkeiten der Schule, Soziale und methodische Kompetenz der Jugendförderung, die musikalische Welt des Orchesters, der kulturelle Hintergrund der gewählten Komposition) entsteht für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Motivationsschub: In der Auseinandersetzung mit Tanz, Musik und Inhalten des geplanten Stücks entsteht ein außergewöhnlicher Bildungsprozess, der nicht nur  theoretisches Wissen beinhaltet sondern die selbst-aktive Umsetzung des Gelernten in einem künstlerischen Rahmen ermöglicht.

Darüber hinaus kommen persönliche Fragestellungen und Probleme in den Prozess hinein. In der Auseinandersetzung mit dem Stück, der Umsetzung und der eigenen Rolle (als Einzelperson, wie als integraler und unverzichtbarer Bestandteil der Choreographie) können Kinder und Jugendliche Teile ihrer ureigenen Problematiken bearbeiten, Motivation gewinnen und sich selbst stabilisieren.

Alle Beteiligten werden einen nachhaltigen Bildungsprozess erleben, der sie mit intensiven Eindrücken und Erlebnissen beeindrucken wird. Es ist davon auszugehen, dass ein Teil der Kinder und Jugendliche dieses Projekt als stabilisierenden Beitrag innerhalb der eigenen Biographie erleben wird. Neben diesem Zuwachs an Selbstvertrauen, Mut und ausgelöstem Engagement werden die Schülerinnen und Schüler auch Kompetenzen erwerben (motorische wie mentale), aber auch soziale und eventuell später beruflich verwertbare Kontakte knüpfen können.