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Basisdaten

Projekttitel  
Exploring the landscape - Wege in eine neue Bildungslandschaft

Träger  
Netzwerk ROPE e.V.
Am Kappacker 10
64678 Lindenfels

Ansprechpartner/-in für das Projekt
Andreas Krauß
Telefon: 06255 / 952810
Fax: 06255 / 952811
Mobil: 0162 / 4128345
E-mail:  krauss@network-rope.org

Standort  
64289 Darmstadt-Kranichstein  

Projektzeitraum
Beginn: Februar ( April ) 2007
Ende: November 2008

Projektziel  
Gemeinsame exemplarisch-modellhafte Entwicklung und Durchführung integrativer Lernfelder zwischen Jugendhilfe und Schule auf dem Wege - via topos - zum "Gesamt-Jugendbildungshaus" Kranichstein  

Handlungsfelder  
Gemeinsame Aktivitäten zwischen Jugendhilfe und Schule zur Neugestaltung (selbst-) verantwortlicher Bildungsprozesse als konsequente Umsetzung des Lernprinzips "Frei-Willigkeit"  

Zielgruppe   
Schülerinnen und Schüler  

Altersgruppe  
13 bis 14 Jahre  ( Klassenstufe 7 )  

Gruppengröße/Anzahl  
Ca. 50  

Herkunftsländer
Kinder und Jugendliche aus den verschiedenen Herkunftsländern des multikulturell zusammengesetzten Stadtteils      

Rahmenbedingungen des Projektes

Finanzierende Stellen
HSM und Eigenmittel der Trägergemeinschaft

Rechtsgrundlage
  

Funktion/Qualifikation der Mitarbeiter/-innen  
Lehrer und im Bereich von Jugendsozialarbeit tätige Personen ( Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Politikwissenschaftler, Erziehungswissenschaftler, Pfarrer, Pastoralreferentin ) Entwicklung und Erprobung neuer integrierter Lernfelder im Gesamtcurriculum von Jugendbildung – Offener Jugendarbeit - Schule  

Kooperierende Schulen
Stadtteilschule Erich-Kästner-Schule, Grundschule und Integrierte Gesamtschule im Prozess des Umbaus zur kooperativen Ganztagsschule in gebundener Form

Sonstige Kooperationspartner/-innen  
Netzwerk ROPE / Jugendklub Kranichstein Ökumenisches Gemeindezentrum / Ökumenisches Kinder- und Jugendhaus Sozialkritischer Arbeitskreis e.V. /
Träger der Schul-Sozialarbeit

Kurzbeschreibung  
Ziel des Projektes ist es Kinder und Jugendliche, die Schule und die Einrichtungen der offenen Jugendarbeit im Stadtteil Darmstadt-Kranichstein gleichberechtigt an einer umfassenden Neugestaltung des Bildungsbereiches zu beteiligen. Auf dem Weg zu einer pädagogischen Gesamtkonzeption von Bildung, Erziehung und Betreuung und strukturellen Rahmenbedingungen, die das Recht von Kindern und Jugendlichen, jederzeit und jederorts als Subjekte von Bildung ernst genommen zu werden, voll entfalten, werden sich die ‚klassischen’ Arbeitsfelder von Schule und Jugendarbeit ändern. Eventuell entstehen neue, größere Schnittmengen bzw. werden "althergebrachte" Institutionsformen transformiert. Kinder und Jugendliche, Lehrer sowie Fachkräfte der Jugendarbeit sollen in einen gemeinsamen Lernprozess eintreten, dessen Ergebnis offen ist, in dem aber die Grundprinzipien einer neuen, ganzheitlichen, vom Rechtsanspruch der Kinder und Jugendlichen hergeleiteten Bildung bereits handlungswirksam sind: Partizipative Organisation, Ressourcenorientierung, demokratische Mitwirkung, Lebenswelt-Relevanz.  

In Darmstadt-Kranichstein sind verschiedene Bausteine eines abgestimmten Bildungsmodells bereits vorhanden: So befindet sich die Stadtteilschule Erich-Kästner-Schule, Grundschule und Integrierte Gesamtschule im Prozess des Umbaus zur kooperativen Ganztagsschule in gebundener Form, in den Träger der Jugend- und Berufshilfe eingebunden sind. Im Rahmen des Bund-Länderprogramms LOS (Lokales Kapital für Soziale Zwecke) und vermittelt durch das zentrale Fachgremium KOJAK (Koordination offene Jugendarbeit in Kranichstein) sind vielfältige Projektformen entstanden, die bereits auf die zukünftige Form einer konzertierten Umsetzung der Bildungsaufträge bzw. des gemeinsamen ideellen Bildungsauftrags von Jugendarbeit und Schule verweisen (für Beispiele siehe Abschnitt 7 "Modell Kranichstein" - darin und in den Anlagen sind die vielfältigen Kompetenzen der Kooperation zwischen Jugendarbeit und Schule beschrieben). Es geht nun darum, verbindliche Orte und Verfahren gemeinsamer Bildungsplanung und konkrete Umsetzungsschritte zu schaffen, die über das bisher erreichte Maß hinausgehen und insbesondere darum, Formen der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen weiter zu entwickeln, die deren Autonomiestatus im Bildungsprozess nachhaltig garantieren.