
Zielsetzung des Aktionsprogramms
Ausgehend von der bereits vielfältig praktizierten außerschulischen Jugendarbeit und Jugendbildung möchte das Aktionsprogramm bereits angestoßene Handlungskonzepte und modellhafte Kooperationsvorhaben zwischen Jugendarbeit und Schule im Bereich der Ganztagsbildung und auch darüber hinaus anregen, erproben, weiterentwickeln und verstetigen.
Idealtypisch sollen hierbei die unterschiedlichen Zugänge, Schwerpunktsetzungen und Bildungsprozesse in beiden Bildungsbereichen in gemeinsame Handlungskonzepte münden, bei gleichberechtigter Kooperation und mit modellhaftem Charakter.
Die Akzentsetzung liegt zum einen auf der Kooperation zwischen Jugendarbeit und Schule und einer gemeinsam abgestimmten Angebotsstruktur. Zum anderen liegt der Fokus auf der Gestaltung von Beteiligungsprozessen (Partizipation), die sich an die Schülerinnen und Schüler wie auch an die Eltern richten. Bildungsdiskriminierungen junger Migrantinnen und Migranten wie auch die Geschlechtergerechtigkeit als zentraler Auftrag für alle Bildungsbereiche sollen eine Berücksichtigung finden.